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2. Wirkungsquerschnitte und Streulängen - Liss, Klaus-Dieter

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106 DIE MEßERGEBNISSE AN STUFENKRISTALLENAuge betrachtet erscheinen ihre Oberflächen äußerst spiegelnd <strong>und</strong> homogen, obwohl, wiefrüher diskutiert, unter dem Mikroskop Terrassen <strong>und</strong> ins Volumen reichende Gleitversetzungenbeobachtet werden. Letztere entstehen durch thermische Spannungen im hochgeheizten,sehr weichen Gitter <strong>und</strong> reichen damit auch ins Substrat hinein. Dies erklärt, daß bereits dietransversalen Substratmaxima verbreitert sind <strong>und</strong> eine nichtgaußförmige Verteilung annehmen,die auch den Nebenmaxima aufgeprägt ist.In longitudinaler Richtung sind schöne Nebenreflexe ausgebildet. Betrachtet man sie genauer,Intensität [unnormiert]10 210 110 010 -110 -217 C 01210 -3-3 -2 -1 0 1 2 3∆G ⊥ /G [10 -3 ]Intensität [unnormiert]10 210 110 010 -110 -218 C 01210 -3-3 -2 -1 0 1 2 3∆G ⊥ /G [10 -3 ]Abbildung (82):Transversale Intensitätsverteilungen an den Proben 17 C <strong>und</strong> 18 C. Hier war dieZuchttemperatur so hoch, daß auch das Substrat weich wurde <strong>und</strong> Versetzungenbekam. Damit ist dessen Reflektionskurve schon sehr breit. Eine zusätzlicheVerbreiterung der Nebenmaxima bleibt unwesentlich

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