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2. Wirkungsquerschnitte und Streulängen - Liss, Klaus-Dieter

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DIE DREIECK- UND VIERECKSTRUKTUREN 79100 <strong>und</strong> einen regelmäßigen Tetraeder nach Abbildung(59) für das 111 Substrat.Mit diesen Modellen kann man durch trigonometrischeÜberlegungen die Kratertiefe h als Funktion der Seitenlängea errechnen, was zu[010][011][100][111][011][111][111][001][011]h = 1 a für das 100 Substrat (208)2<strong>und</strong>h = 2 a für das 111 Substrat (209)3führt. Tabelle (8) stellt die so für die maximalgroßen Kraterverschiedener Proben erhaltenen Ergebnisse zusammen.Die, mit dieser Methode zurückgerechneten Schichtdickenstimmen fabelhaft mit den aus anderen Meßmethodengewonnenen Formen überein. Da diese Tatsache mit derAnnahme anderer, niederindizierter Gitterebenen für dieKraterwände nicht erfüllt ist, kann die vorgeschlageneGeometrie dieser Gebilde als bestätigt angesehen werden.[001][111][011][010]Abbildung (58):Orientierung der Vertiefungenin einer 100 Oberfläche.[011][121][110][101][111][211][111][111][112][111][110][011]Durch die häufig vorkommende, maximale Größe dera)Krater <strong>und</strong> den vorangegangenenBetrachtungenAbbildung (59):Charakterisierung dertetraederförmigen Krater ingeht einer 111 Oberfläche.hervor, daß ihreb)Entstehung auf der Substratoberfläche ihren Ursprungfindet. Abbildung (60) zeigt schematisch den Entstehungsprozeßin drei verschiedenen Wachstumsstadien.Etwa ein, bereits erwähntes Staubkorn, Oxidreste oderc)Kratzer im ersten Teilbild können Anlaß zur Wachstumshemmungsein oder Stapelfehler hervorrufen. DieAbbildung (60):so entstandenen Defekte pflanzen sich bei weiteremEntstehungsgeschichte der Krater. Wachstum in den (111) Ebenen fort. Selbst wenn zuStaubkörner, Oxidreste oder Kratzerauf der Substratoberfläche inspäterem Zeitpunkt auch Wachstum im Kraterbodena) bilden Wachstumshemmungen eintritt, wächst immer noch ein Stapelfehler oder eineoder Stapelfehler in [111] Richtungen,b), die bei weiteremStufe in gleicher Richtung weiter, so daß die am EndeWachstum auch teilweise aufgefüllt gemeinsame Kantenlänge der Entstehungstiefe entspricht.Die Kraterverteilung zeugt also von der Unsau-werden können, c). in jedem Fallsieht man eine Struktur gleicherOrientierung <strong>und</strong> Seitenlänge auf berkeit im Zuchtprozeß während der Entstehungsgeschichtedesder Oberfläche.Kristalls.[101]

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