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2. Wirkungsquerschnitte und Streulängen - Liss, Klaus-Dieter

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DAS GASZUFÜHRSYSTEM 61zentrale Teil besteht aus einer Strömungsvorrichtung,die so gestaltet ist,Elektronikdaß die Gase sie laminar durchfließen.Ein kleiner Teil der GaseT 1 H T 2Vwird, ebenfalls laminar, durch eineSensorkanüle geleitet. Wegen derLaminarität besteht eine Proportionalitätder Ströme durch beide Schematische Darstellung eines Massenflußreglers.Abbildung (36):Kanäle, so daß es genügt, den Sensorflußzu messen um den Gesamtfluß durch ein Ventil zu regeln. Die Signalaufnahme bestehtaus zwei Temperaturmessungen T 1 <strong>und</strong> T 2 an der Kanüle, zwischen denen ein Heizelement Hgeschaltet ist. Wird durch H pro Zeiteinheit eine Wärmemenge ∆Q zugeführt, die einenTemperaturunterschied ∆T verursacht, so erhält man mittels der molaren Wärmekapazität C Mden molaren FlußΦ M = 1C M∆Q∆T . (200)Diese Meßgröße wird durch eine Elektronik mit derSollgröße verglichen, die dann das Steuerventil V<strong>und</strong> somit den Gasfluß regelt.Normalerweise werden die Massenflußregler von derHerstellerfirma auf eine bestimmte Gaszusammensetzunggeeicht. Dennoch kann es vorkommen, daß verschiedeneGase dieselbe Leitung benutzen, wofür einKonversationsfaktorGaseigenschaftenNeinatomig (Ar, He) 1,03zweiatomig (N 2 , O 2 , CO) 1,00dreiatomig (CO 2 , SO 2 ) 0,94mehratomig (NH 3 , CH 4 ) 0,88Tabelle (5):Gasformfaktoren N für verschiedenartigeGase.γ = Φ M 2= C M 11Φ MC = C M,02 2M1C M,0N 2N 1 (201)aus den Flußverhältnissen bei gleichbleibenden ∆Q <strong>und</strong> ∆T berücksichtigt werden muß. DieMolekülformfaktoren N 1 <strong>und</strong> N 2 berücksichtigen die Änderung der bei 20 ˚C tabelliertenmolaren Wärmekapazität zur Arbeitstemperatur T A von etwa 50 ˚C:C M T A = C M,0 T = 20 ˚C 1 N . (202)Die gebrauchten Größen werden von der Herstellerfirma im Datenblatt mitgeliefert <strong>und</strong> sindfür die bei uns benötigten Gase in den Tabellen (5) <strong>und</strong> (6) aufgeführt. Dabei wird häufig

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