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2. Wirkungsquerschnitte und Streulängen - Liss, Klaus-Dieter

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92 DAS RÖNTGENDREIKRISTALLDIFFRAKTOMETER∆G ⊥G = ω . (213)θDies liefert die Mosaikverteilung bei einem festen, longitudinalenWert. Andererseits kann man den analysierenden Wellenvektork f durch Rotation des Analysators um φ verdrehen, wobeiman sich auf einer um den Braggwinkel θ zur longitudinalenRichtung geneigten Linie bewegt. Hierbei variiert man Longitudinal-als auch Transversalkomponente, <strong>und</strong> wir erhalten beifestgehaltenem ω:<strong>und</strong>∆G ||G = k G cos θ φ = φ2 tan θ(214)∆G ⊥G = k G sin θ φ = φ 2 . (215)Für das Verhältnis ergibt sichk fk iAbbildung (74):Streudreieck im reziprokenRaum. Durch k i <strong>und</strong> k fwird der Streuvektor Ganalysiert. Je nach Rotationder Probe (ω) oderdes Analysators (φ) bewegtman sich auf verschiedenenLinien durch dieStreuvektorverteilung.Durch Kombination beiderkann die zweidimensionaleStreuebene abgetastetwerden.Gφω∆G ⊥∆G ||= tan θ , (216)wobei, um ein schnelles Bild zu erhalten, bei kleinen Streuwinkeln, wie hier um die 2˚ <strong>und</strong> 4˚,die transversale Komponente vernachlässigt werden kann.Intensität [willk. Einheiten]10.10.0165432654326543∆G ⊥ /G = 2,6·10 -6 0.001Intensität [willk. Einheiten]10.10.0165432654326543∆G ||/G = 43·10 -6220.001-40 -30 -20 -10 0 10 20∆G ⊥ /G [10 -6 ]-400 -200 0 200∆G ||/G [10 -6 ]Abbildung (75):Transversal <strong>und</strong> longitudinal gemessene Auflösungsfunktionen des Dreikristalldiffraktometersam HASYLAB

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