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2. Wirkungsquerschnitte und Streulängen - Liss, Klaus-Dieter

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78 DIE DREIECK- UND VIERECKSTRUKTUREN6.1.1. Die Dreieck- <strong>und</strong> ViereckstrukturenWie wir in den Bildern des vorangegangenen Abschnitts erkennen, werden die auffälligstenOberflächenstrukturen durch regelmäßige Dreiecke auf 111 oder Quadrate auf 100 Oberflächengebildet. Ihre Geometrien <strong>und</strong> ihr Entstehen wurden im Rahmen dieser Arbeit charakterisiert<strong>und</strong> als mögliche Schichtdickenbestimmung eingesetzt. Außerdem wurden auchschon von McD. Robinson auf sie hingedeutet [25].Die Strukturen stellen sich meist als Krater heraus, deren Zähligkeit die Kristallinität aufweisen.Ihre Wände erscheinen glatt ansteigend. Im Zentrum einiger weniger sieht man unter demMikroskop eine Verunreinigung, etwa ein Staubkorn. Andere erscheinen weniger tief, oderwie in Bild (57) sogar bis zu ihrem Rand aufgefüllt, bis hin zu komplizierteren, stufenförmigenWänden verschiedener Neigung. Betrachtet man die Gesamtheit der über eine Probeverteilten Krater, so findet man wie z. B. in den Bildern (50) <strong>und</strong> (51) eine häufig vorkommendeMaximalgröße, die unabhängig von der Eigenschaft ist, ob der Krater aufgefüllt istoder nicht.Die Orientierungen des Kristalls wurden mit Hilfe der Lauekamera festgelegt womit sich dieKraterränder in beiden Fällen als [110] Richtungen herausstellen. Mit der Erfahrung, daß sichOberflächen <strong>und</strong> Stapelfehler bevorzugt parallel zu den (111) Ebenen ausrichten, nehmen wirzunächst an, daß es sich auch bei den Kraterwänden um derartige Orientierungen handelt.Damit erhält man eine Pyramide quadratischer Gr<strong>und</strong>fläche gemäß Abbildung (58) für dasAbbildung (57):Krater in der (100) Oberfläche von 78 A. Obwohl der rechte biszur Spitze leer <strong>und</strong> der linke bis zum Rand aufgefüllt ist, habensie beide dieselbe Größe <strong>und</strong> sind somit gleichzeitigen UrsprungsDie Bilddiagonale entspricht ca 500 µm

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