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2. Wirkungsquerschnitte und Streulängen - Liss, Klaus-Dieter

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ZUSAMMENFASSUNG 113rückstreu- <strong>und</strong> Flugzeitspektrometer, sowie die hochenergetische Röntgendreikistalldiffraktometriezeichnen sich durch ihre hohe Impulsauflösung des reziproken Raumesaus. Letztere Methode erlaubt insbesonders ein präzises, zweidimensionale Abtasten derUmgebung des reziproken Gitterpunktes. Die mit der Transfermatrixmethode berechnetenReflektionskurven schmiegen sich gut an die experimentellen Ergebnisse an. In dieser Arbeitwurden Kristalle durch beide Strahlungsarten untersucht, was im Rahmen der dynamischenStreutheorie unterschiedlichen Gradienten gleichkommt. Da absolute Intensitätsmessungenmeist nicht möglich waren, liegt die Stärke der Anpassung in der Beschreibung der Linienforman den Plateaurändern sowie in der Übereinstimmung mit einem beobachteten Plateauoszillationsminimum.Mit Hinblick auf einen Neutronenmonochromator zeigen die Diffraktionsergebnisse einen biszu 25-fachen Intensitätsgewinn gegenüber der gemessenen Auflösungsfunktion. Vergleichtman diesen Wert mit der berechneten Reflektivität perfekten Siliziums, so ergibt sich einFaktor 40. Dabei wurden die Gradienten zugunsten der Analyse <strong>und</strong> Machbarkeitsstudie zusteil gezogen, so daß die Maximalreflektivität von 100 % noch nicht erreicht ist. Die Aufweitungdes reziproken Gittervektors beträgt in diesem Beispiel das 70-fache der natürlichenLinienbreite eines Idealkristalls <strong>und</strong> wurde mit ∆d/d = 1,4·10 -2 bis auf das 700-fache vorangetrieben.

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