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2. Wirkungsquerschnitte und Streulängen - Liss, Klaus-Dieter

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22 GRUNDLAGEN DER DYNAMISCHEN BEUGUNG VON NEUTRONENProjektionsfaktoren die Intensitätsverteilungen R <strong>und</strong> T des reflektierten <strong>und</strong> des transmittiertenStrahls geben.Üblicherweise führt man hier die dimensionslosen ParameterA := k 21cos γ 0 cos γ GV GE D (65)für die Kristalldicke <strong>und</strong>y := b – 1 V 0E+ α b(66)2 b V G Efür die Abweichung von der Braggposition ein. Hierinistb := cos γ 0cos γ G(67)das Verhältnis der Richtungskosinusse der Strahlen zuden Oberflächen. Je nach Vorzeichen von b unterscheidetman zwischen Lauefall für b > 0, in dem der reflektierteStrahl durch die Kristallrückseite austritt <strong>und</strong>Braggfall für b < 0, in dem der reflektierte Strahl wiederdurch die Eintrittsoberfläche das Kristallmedium verläßt.Sie sind in Abbildung (7) schematisch dargestellt.Speziell gibt es die symmetrischen Fälle, bei denen diestreuenden Gitterebenen senkrecht (b = 1) oder parallelzur Oberfläche (b = -1) liegen.Der ParameterAbbildung (7):Darstellung der Fallunterscheidungα := G k + 2 k k ⋅ G k(68)für Laue-, oben, <strong>und</strong> Braggeometrie,unten. Je nach Lage der Gitterebenenzu den Oberflächen kannder reflektierte Strahl mit k G an derbeschreibt die Abweichung von der geometrischenKristallrückseite oder -Vorderseiteaus dem Medium austreten.Braggposition. Seine Konstruktion im reziproken Raumist in Abbildung (8) wiedergegeben: α entspricht gerade der Projektion der Variation desWellenvektors ∆k/k auf den normierten reziproken Gittervektor G/k. Ganz gleich, ob sich k inLänge oder Richtung ändert, beschreibt die Projektion immer eine zu G longitudinale Abweichung.Drücken wirk 0k Gk 0γ 0k 0k Gγ Gγ Gγ 0k0nn

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