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pdf-file, 2.03 Mbyte - Torsten Schütze

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4.5 Numerische Tests 101<br />

1050<br />

1000<br />

950<br />

900<br />

850<br />

800<br />

750<br />

700<br />

650<br />

600<br />

600 650 700 750 800 850 900 950 1000 1050<br />

1050<br />

1000<br />

950<br />

900<br />

850<br />

800<br />

750<br />

700<br />

650<br />

600<br />

600 650 700 750 800 850 900 950 1000 1050<br />

Abbildung 4.4: Bivariate Titanium Heat Data: Contour-Linien und Knoten vor und nach der Optimierung<br />

Startknotenfolge CONSTR NPSOL<br />

F 1.587922 E+01 1.228815 E+00 1.228815 E+00<br />

Schritte 80 52<br />

func. calls 705 573<br />

Zeit [s] 18.82 14.17<br />

Ret. Code max. no. iterations solution found, accuracy problems<br />

Tabelle 4.2: EOS Aluminium Daten: Vergleich von CONSTR und NPSOL<br />

Tendenz bei der Bewertung der beiden Optimierungsverfahren zeichnet sich schon in diesem<br />

Beispiel ab: Die Routine NPSOL ist wesentlich robuster als CONSTR. Wenn beide Routinen<br />

funktionieren, so unterscheiden sich die gefundenen lokalen Minima i. allg. nicht wesentlich.<br />

Der Vorteil der größeren Robustheit von NPSOL liegt in der Ausnutzung der linearen<br />

Nebenbedingungen begründet. Dies wird besonders an dem nächsten Beispiel deutlich.<br />

4.5.2 EOS Aluminium Daten<br />

Jetzt betrachten wir ein Standardbeispiel zur bivariaten restringierten Approximation, siehe<br />

z. B. [CF85]. Die m1 = 10 × m2 = 6 Punkte im Bereich [−0.07, 1.13] × [−2.3, 0] beschreiben<br />

eine Zustandsfläche (equation of state, EOS) von Aluminium. Dargestellt ist die Spannung<br />

als Funktion von Dichte und Temperatur auf einer log-log-Skale. Die Daten sind in monotoner<br />

Lage, vgl. Abbildung 4.5.<br />

Obwohl dieser Datensatz relativ klein ist, erweist er sich als schwierig zu approximieren.<br />

Wir benutzen n1 = 8 quadratische B-Splines in x-Richtung, n2 = 5 quadratische B-Splines<br />

in y-Richtung und die Glättungsfaktoren µ1 = µ2 = 1.0 E-08 sowie r1 = r2 = 2. Wählt<br />

man die l1 = 5, l2 = 2 freien inneren Knoten äquidistant, so erhält man die unbefriedigende<br />

Approximation in Abbildung 4.6. Wir bemerken, daß beide Verfahren im Fall der<br />

Splineapproximation (µ1 = µ2 = 0) abbrechen, da zwischenzeitlich rangdefiziente Beobachtungsmatrizen<br />

– und damit Verlust der Differenzierbarkeit! – auftreten.

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