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pdf-file, 2.03 Mbyte - Torsten Schütze

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3.3 Restringierte semi-lineare Quadratmittelprobleme 59<br />

bei<br />

(3.14) Ct − h ≥ 0,<br />

wobei F(t) := y − B(t)α(t) und α(t) löst<br />

Subproblem (A)<br />

(3.15)<br />

bei<br />

(3.16)<br />

1<br />

2 y − B(t)α2 −→ min<br />

α∈R n<br />

Dp(t)<br />

−Dp(t)<br />

<br />

L<br />

α −<br />

−U<br />

<br />

≥ 0.<br />

Es sei bemerkt, daß das vollständige Problem (3.11), (3.12) nicht die allgemeine Form eines<br />

restringierten semi-linearen Quadratmittelproblems darstellt, da z.B. die Gleichheitsrestriktionen<br />

fehlen. Aus Gründen der Vereinfachung der Notation beschränken wir uns jedoch auf<br />

diesen benötigten Spezialfall.<br />

In den nächsten Abschnitten werden wir die Frage behandeln, wann der Übergang vom<br />

vollständigen zum reduzierten Problem zulässig ist, und wie Kenntnisse über die Struktur<br />

von Subproblem (A) bei der effektiven Lösung des reduzierten Problems angewendet werden<br />

können. Die Darstellung im Rest des Abschnittes folgt weitgehend dem Vorgehen in [Par85].<br />

Da die Ergebnisse dieser PhD Thesis nicht allgemein bekannt zu sein scheinen und die dort<br />

eingeführten Bezeichnungen im weiteren noch intensiv verwendet werden, geben wir die<br />

Hauptergebnisse dieser Arbeit hier an.<br />

3.3.2 Äquivalenz von vollständigem und reduziertem Problem<br />

Das folgende Theorem [Par85, Theorem 4.7] zeigt, unter welchen Voraussetzungen der Übergang<br />

vom vollständigem zum reduzierten Problem berechtigt ist, und in welcher Beziehung<br />

die Lösungen der beiden Probleme stehen. Es sichert, daß der Wechsel keine kritischen<br />

Punkte hinzufügt und daß die Lösung des Originalproblems nicht ausgeschlossen wird.<br />

Theorem 3.1 (Äquivalenz von vollständigem und reduziertem Problem). 1. Die Funktion<br />

f sei zweimal stetig differenzierbar bez. α, ihr Gradient ∇αf sei stetig differenzierbar<br />

bez. t.<br />

2. Jede Nebenbedingung sei stetig differenzierbar bez. ihrer Argumente.<br />

3. Für jedes t habe das Subproblem (A) eine Lösung α(t), so daß<br />

(a) die hinreichenden Optimalitätsbedingungen zweiter Ordnung für ein lokales Minimum<br />

von Subproblem (A) an der Stelle α(t) gelten,<br />

(b) die Gradienten bez. α für die aktiven Nebenbedingungen von Subproblem (A) an<br />

der Stelle α(t) linear unabhängig sind,<br />

(c) strikte Komplementarität für Subproblem (A) an der Stelle α(t) gilt.<br />

Dann gilt für das vollständige und das reduzierte Problem

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