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pdf-file, 2.03 Mbyte - Torsten Schütze

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70 Kapitel 3. Univariate Splines mit Nebenbedingungen<br />

3.5.1 Die Lösung von Subproblem (A)<br />

Die Lösung von Subproblem (A)<br />

<br />

1<br />

(3.21) min<br />

2 y − Bα2 + µ 1<br />

2 Srα 2 : L ≤ Dpα ≤ U, α ∈ R n<br />

<br />

ist wesentlich zur Berechnung der Residuumsfunktion des reduzierten Problems. Die Methode<br />

zur Lösung dieses Problems ist ausführlich in [SK93] dargelegt. Wir beschreiben kurz<br />

die wesentlichen Schritte: Zunächst wird unter Benutzung der QR-Faktorisierungen<br />

Q T <br />

R0<br />

0 B = , Q0 ∈ R m,m , R0 ∈ R n,n (3.22)<br />

obere Dreiecksmatrix<br />

(3.23)<br />

˜Q T<br />

R0<br />

√ µSr<br />

0<br />

<br />

˜R<br />

=<br />

0<br />

<br />

, ˜ Q ∈ R 2n−r,2n−r , ˜ R ∈ R n,n obere Dreiecksmatrix<br />

das Problem (3.21) äquivalent in das Problem<br />

<br />

1<br />

min<br />

2 ˜c − ˜ Rα 2 + 1<br />

2 ˜ d 2 + 1<br />

2 d2 : L ≤ Dpα ≤ U, α ∈ R n<br />

<br />

transformiert, siehe Abschnitt 2.5.2. Durch Einführung der neuen Variablen<br />

⎡<br />

⎤ ⎛ ⎞<br />

⎢<br />

β := Tpα = ⎢<br />

⎣<br />

Dp<br />

0 Ip<br />

⎥ ⎜<br />

⎥ ⎜<br />

⎥ ⎜<br />

⎥ ⎜<br />

⎥ ⎜<br />

⎥ ⎜<br />

⎥ ⎜<br />

⎥ ⎜<br />

⎥ ⎜<br />

⎥ ⎜<br />

⎦ ⎝<br />

α1<br />

.<br />

αn−p<br />

αn−p+1<br />

Tp ∈ Rn,n reguläre obere Dreiecksmatrix, wird das Problem in ein Problem mit einfachen<br />

Schranken überführt<br />

<br />

1<br />

(3.24) min<br />

2 ˜c − ˜ RT −1<br />

p β 2 + 1<br />

2 ˜ d 2 + 1<br />

2 d2 : ˜ <br />

L ≤ β ≤ Ũ, β ∈ Rn ,<br />

wobei die Schranken L, U geeignet ergänzt werden. Man beachte, daß die transformierte<br />

Matrix ˜ RT −1<br />

p ∈ R n,n zwar obere Dreiecksform, aber keine Bandgestalt mehr hat.<br />

Das Problem (3.24) wird schließlich mit dem Algorithmus BLS aus [Bjö96] gelöst, einer<br />

aktiven Mengenstrategie, welche speziell für den Fall von einfachen Schranken geeignet ist.<br />

Wir bemerken, daß die Bandgestalt lediglich im letzten Schritt zerstört wird, welcher jedoch<br />

nur noch von der Dimension n ist – im Gegensatz zu einer naiven Anwendung einer aktiven<br />

Mengenstrategie auf die Ausgangsformulierung (3.21), welche von der Dimension m + n − r<br />

ist.<br />

3.5.2 Die Berechnung der Jacobi-Matrix<br />

Wir benutzen die Kaufman-Approximation an die Jacobi-Matrix, welche sich wesentlich<br />

einfacher berechnen läßt als die exakte Jacobi-Matrix (Golub/Pereyra-Modell). Im Fall der<br />

.<br />

αn<br />

⎟ ,<br />

⎟<br />

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