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pdf-file, 2.03 Mbyte - Torsten Schütze

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2.6 Numerische Tests 43<br />

Knoten haben wir das relative Distanzmaß ɛ = 0.0625 verwendet, das ebenfalls von de<br />

Boor/Rice benutzt wurde.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

<br />

F ν+1 ≤ ε t 0<br />

<br />

J ν T F ν ≤ ε t 1<br />

<br />

F ν T J ν s ν ≤ ε t 2<br />

<br />

tν+1 − tν ≤ εt 3<br />

<br />

<br />

F ν+1 − F ν ≤ ε t 5<br />

6 ν > νmax<br />

7 failed otherwise<br />

<br />

tν + εt <br />

4<br />

<br />

ν F <br />

Tabelle 2.1: Rückgabewerte und Abbruchtests<br />

Zum Vergleich des entwickelten Verfahrens mit Standardoptimierungsverfahren führen<br />

wir noch eine Minimierung des reduzierten Funktionals mit der MATLAB-Routine CON-<br />

STR durch. Die Abbruchkonstanten wurden dabei auf den vorgegebenen Standardwerten<br />

belassen.<br />

2.6.1 Titanium Heat Data<br />

Eines der am besten untersuchten Beispiele innerhalb der Approximation durch Splines mit<br />

freien Knoten sind die sog. Titanium Heat Data, siehe [dBR68], [dB78] und [Jup78]. Diese<br />

realen Daten beschreiben eine Eigenschaft von Titan in Abhängigkeit von der Temperatur.<br />

Sie sind mit einem nicht zu vernachlässigenden stochastischen Fehler behaftet. Die m = 49<br />

Meßpunkte sind äquidistant im Intervall [595, 1075] verteilt. Die Meßwerte verlaufen relativ<br />

flach bis auf den typischen Peak im Bereich x = 900.<br />

Um einen direkten Vergleich mit den Resultaten von [dBR68] und [Jup78] zu ermöglichen,<br />

wollen wir diese Daten durch n = 9 B-Splines der Ordnung k = 4 approximieren,<br />

d. h. wir benutzen keine Glättung. Alle l = 5 innere Knoten werden als frei betrachtet.<br />

Der Optimierungsprozeß wird mit den folgenden drei Knotenfolgen, welche auch von Jupp<br />

verwendet wurden, gestartet:<br />

t1 Startpunkt nahe der inneren Optimalstelle,<br />

t2 Startpunkt von [dBR68],<br />

t3 äquidistante innere Knoten.<br />

Jupp [Jup78] erwähnt, daß es vier stationäre Punkte zu diesem Problem gibt, welche<br />

dort wahrscheinlich in einfacher Arithmetik gefunden wurden, siehe Tabelle 2.2.<br />

Tabelle 2.3 zeigt einen Vergleich der Routinen. Man erkennt, daß sowohl unser Algorithmus<br />

als auch die MATLAB-Routine ausgehend von den Startpunkten t1 und t2 das globale<br />

Optimum im Inneren des zulässigen Bereiches finden, obwohl die MATLAB-Routine im zweiten<br />

Fall die gewünschte Genauigkeit nicht erreicht und vorzeitig abbricht. Der neuentwickelte<br />

Algorithmus benötigt jedoch stets nur einen Bruchteil der Zeit. Die Abbildungen 2.1 und

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