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pdf-file, 2.03 Mbyte - Torsten Schütze

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3.2 Problemformulierung 55<br />

für x ∈ [ti, ti+1) und Ki := {i − k + p + 1, . . . , i}. Eine hinreichende Bedingung für (3.5) ist<br />

deshalb<br />

l (p)<br />

<br />

i ≤ min α (p)<br />

<br />

j : j ∈ Ki und max α (p)<br />

<br />

j : j ∈ Ki ≤ u (p)<br />

i i = k, . . . , n.<br />

Dies können wir äquivalent folgendermaßen formulieren<br />

L (p)<br />

j<br />

mit den 2(n − p) Konstanten<br />

≤ α(p)<br />

j<br />

L (p)<br />

<br />

j := max l (p)<br />

i<br />

und der Indexmenge Wj :=<br />

L :=<br />

<br />

L (p)<br />

T p+1 , . . . , L(p) n<br />

≤ U (p)<br />

j<br />

: i ∈ Wj<br />

j = p + 1, . . . , n<br />

<br />

, U (p)<br />

<br />

j := min u (p)<br />

i<br />

: i ∈ Wj<br />

<br />

<br />

max{j, k}, . . . , min{j + k − p − 1, n} bzw. in Matrixform<br />

L ≤ α (p) ≤ U<br />

∈ R n−p , U :=<br />

Eine hinreichende Bedingung für (3.5) ist also<br />

(3.6) L ≤ Dp(t)α ≤ U.<br />

<br />

U (p)<br />

T (p)<br />

p+1 , . . . , U n<br />

<br />

∈ R n−p .<br />

In den weiteren Ausführungen seien −∞ und +∞ formal als untere bzw. obere Schranken<br />

zugelassen. Damit ergibt sich die praktisch wichtige Positivitätsforderung an s (p) als Spezialfall<br />

der einfachen Schranken. Die verwendeten Algorithmen sind in der Lage, diese Fälle<br />

ebenfalls zu behandeln.<br />

Noch allgemeinere Nebenbedingungen an Ableitungen – etwa die simultane Forderung<br />

nach Konvexität und Monotonie – führen auf ähnlich strukturierte Nebenbedingungen (siehe<br />

[Kun95]). Um unsere entwickelten Techniken anwenden zu können, sind von diesen verallgemeinerten<br />

Nebenbedingungen gegebenenfalls in einem „preprocessing step“ redundante<br />

Nebenbedingungen zu entfernen.<br />

3.2.3 Konsistenz der Nebenbedingungen<br />

Für feste zulässige Knotenfolgen, d. h. Ct ≥ h, ist der zulässige Bereich des Optimierungsproblems<br />

(3.1), (3.2), (3.6) genau dann nicht leer, wenn L ≤ U.<br />

Definition 3.1 (Konsistenz, strikte Konsistenz). Die Nebenbedingungen<br />

heißen konsistent, falls<br />

(3.7) L (p)<br />

j<br />

Sie heißen strikt konsistent, falls<br />

(3.8) L (p)<br />

j<br />

l (p)<br />

i ≤ s(p) (x) ≤ u (p)<br />

i ∀x ∈ [ti, ti+1), i = k, . . . , n<br />

≤ U (p)<br />

j j = p + 1, . . . , n (L ≤ U).<br />

< U (p)<br />

j j = p + 1, . . . , n (L < U).

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