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pdf-file, 2.03 Mbyte - Torsten Schütze

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4.1 Einleitung und Problemstellung 85<br />

Funktional φ mit<br />

(4.3b) φ(s) := 1<br />

2<br />

m1 <br />

1<br />

+ µ2<br />

2<br />

m2 <br />

i1=1 i2=1<br />

m1 b2<br />

<br />

i1=1<br />

[zi1,i2 − s(xi1 , yi2 )]2 1<br />

+ µ1<br />

2<br />

a2<br />

m2 <br />

i2=1<br />

0,r2 D s(xi1 , y) 2 1<br />

dy + µ1µ2<br />

2<br />

b1 r1,0<br />

D s(x, yi2 ) 2<br />

dx<br />

a1<br />

b1 b2<br />

[D r1,r2 2<br />

s(x, y)] dy dx.<br />

Das Glättungsfunktional (4.3b) – eine Verallgemeinerung des univariaten Schoenberg-<br />

Funktionals – wurde dabei so konstruiert, daß die entstehenden Quadratmittelprobleme in<br />

eine Folge von univariaten Problemen zerfallen. Es ist zwar nicht mehr so schön physikalisch<br />

interpretierbar, wir benutzen den Glättungsterm jedoch vorwiegend zur Regularisierung.<br />

Die Verwendung eines separablen Glättungsterms kann man historisch weit zurückverfolgen.<br />

So wird in [Die81] zunächst ein nichtzerfallender Glättungsterm verwendet, bevor in<br />

[Die82] der passende zerfallende Term benutzt wird. Nachdem in [HS85] natürliche bikubische<br />

glättende Splines untersucht wurden, untersuchen die Autoren in [HS86] komplette<br />

glättende Splines. Der abstrakte Fall von interpolierenden und glättenden Tensorprodukt-<br />

Splines – aus dem sich viele der bisher betrachteten Spezialfälle ableiten lassen – wird in<br />

[EMM89] behandelt. In den Arbeiten [Mul90], [Bre90] und [Pig91] wird schließlich der Fall<br />

der Splineapproximation (4.3b) untersucht. Man beachte, daß in letzteren Arbeiten – im<br />

Gegensatz zu den Variationszugängen – eine Datenreduktion möglich ist, da Splineknoten<br />

und Datenstellen unabhängig voneinander gewählt werden können.<br />

4.1.1 Darstellung des Zielfunktionals<br />

Als Basis für die univariaten Splineräume Sk1,τ 1 und Sk2,τ 2 benutzen wir die polynomialen<br />

B-Splines der Ordnung k1 bzw. k2 zur Knotenfolge τ 1 bzw. τ 2 . Sie seien analog zu Definition<br />

2.2 gebildet und bezeichnet mit Bj1,k1,τ 1 (j1 = 1, . . . , n1) bzw. Bj2,k2,τ 2 (j2 = 1, . . . , n2).<br />

Damit erhalten wir die Darstellung<br />

s(x, y) =<br />

n1 <br />

n2 <br />

j1=1 j2=1<br />

a1<br />

a2<br />

B j1,k1,τ 1(x)B j2,k2,τ 2(y)αj1,j2<br />

mit den Splinekoeffizienten αj1,j2 für einen Tensorprodukt-Spline s ∈ Sk1,τ 1 ⊗ Sk2,τ 2. Setzt<br />

man dies in das Zielfunktional ein, so erhält man die folgenden Darstellungen<br />

(4.4a)<br />

(4.4b)<br />

1<br />

2<br />

m1 <br />

1<br />

2<br />

m1 <br />

i1=1 i2=1<br />

m2 <br />

i1=1 i2=1<br />

m2 <br />

⎡<br />

⎡<br />

⎣zi1,i2 −<br />

1<br />

+ µ1<br />

2<br />

1<br />

+ µ2<br />

2<br />

⎣zi1,i2 −<br />

m2 <br />

i2=1<br />

m1 <br />

i1=1<br />

n1 <br />

n1 <br />

j1=1 j2=1<br />

b1<br />

a1<br />

b2<br />

a2<br />

n2 <br />

j1=1 j2=1<br />

n2 <br />

⎡<br />

n1 <br />

⎣<br />

B j1,k1,τ 1(xi1 )B j2,k2,τ<br />

B j1,k1,τ 1(xi1 )B j2,k2,τ<br />

2(yi2 )αj1,j2<br />

2(yi2 )αj1,j2<br />

n2 <br />

B<br />

j1=1 j2=1<br />

(r1)<br />

j1,k1,τ 1(x)Bj2,k2,τ 2(yi2 )αj1,j2<br />

⎡<br />

n1 <br />

⎣<br />

n2 <br />

j1=1 j2=1<br />

Bj1,k1,τ 1(xi1 )B(r2)<br />

⎤<br />

⎦<br />

2<br />

j2,k2,τ 2(y)αj1,j2<br />

⎤<br />

⎦<br />

⎤<br />

⎦<br />

2<br />

2<br />

⎤<br />

⎦<br />

2<br />

dx<br />

dy<br />

→ min<br />

αj 1 ,j 2

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