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pdf-file, 2.03 Mbyte - Torsten Schütze

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3.5 Numerische Lösung des reduzierten Problems 71<br />

Splineglättung erhalten wir für die Kaufman-Approximation<br />

(3.25) JK := P ⊥ <br />

B<br />

<br />

B Jt + √ ¯R<br />

õS N<br />

µSr<br />

+ <br />

Γ¯<br />

∈ R m+n−r,l<br />

mit<br />

(3.26)<br />

(3.27)<br />

sowie<br />

(3.28)<br />

<br />

Jt := −∂<br />

B(t)<br />

√ µSr(t)<br />

P ⊥ <br />

B<br />

√µS N := Im+n−r<br />

<br />

−<br />

<br />

R ¯ Dp(t)<br />

:= −<br />

−Dp(t)<br />

<br />

i∈I<br />

<br />

α(t) ∈ R m+n−r,l ,<br />

B<br />

√ µSr<br />

∈ R nact,n ,<br />

<br />

N<br />

¯ Γ := −∂<br />

B<br />

√ µSr<br />

+<br />

N ∈ R m+n−r,m+n−r<br />

Dp(t)<br />

−Dp(t)<br />

<br />

i∈I<br />

α(t) ∈ R nact,l .<br />

Die Matrix JK ∈ R m+n−r,l wird erneut spaltenweise berechnet, d. h. JKe κ ∈ R m+n−r<br />

(κ = 1, . . . , l).<br />

Wir bemerken zunächst, daß sich die Berechnung der Matrizen, welche Ableitungen bez.<br />

der freien Knoten enthalten, gegenüber dem unrestringierten Fall nicht geändert hat. Die<br />

Berechnung von Jt kann unmittelbar aus Abschnitt 2.5.3 übernommen werden, wobei jetzt<br />

jedoch α das Subproblem (A) löst. Die Matrix ¯ Γ erhalten wir aus Algorithmus 2.2, indem<br />

wir die Komponenten, welche zu aktiven Nebenbedingungen gehören, mit entsprechenden<br />

Vorzeichen versehen.<br />

Berechnung einer Nullraumbasis N bzw. von Vektoren ¯ R + v<br />

Zur Berechnung des orthogonalen Projektors (3.27) wird eine Basis N des Nullraumes von ¯ R<br />

benötigt. Eng damit verbunden ist die Berechnung von Vektoren x = ¯ R + v für verschiedene<br />

v ∈ R nact , genauer von xκ = ¯ R + ¯ Γe κ (κ = 1, . . . , l). Für die Matrix ¯ R ∈ R nact,n gilt<br />

0 ≤ nact ≤ n, rank ¯ R = nact und die Zeilenbandbreite beträgt p + 1.<br />

Beispiel 3.5. n = 10, p = 2, nact = 4, I = {4, 6, 10, 15}<br />

⎡<br />

x x x<br />

⎢<br />

¯R = ⎢<br />

⎣ x x x<br />

x x x<br />

x x x<br />

⎤<br />

⎥<br />

⎦ ∈ R4,10<br />

Der Vektor x kann als Lösung des Minimum-Norm-Problems x → min bei ¯ Rx = v<br />

interpretiert werden. Ein naheliegende Möglichkeit zu dessen Lösung ist die Methode der<br />

Normalgleichungen 2.Art, d. h. die Berechnung der Cholesky-Faktorisierung ¯ R ¯ RT = LLT ,<br />

Lösung des Gleichungssystems LLT w = v und Bildung von ¯ RT w. Die Fehlerschranke der<br />

berechneten Lösung hängt von cond( ¯ R) 2 ab.<br />

Ein Verfahren mit besseren Stabilitätseigenschaften erhält man mittels einer QR-Faktorisierung<br />

von ¯ RT . Wegen N <br />

R¯ = R ¯R T ⊥ kann damit gleichzeitig eine orthonormale<br />

Basis N des Nullraumes von ¯ R berechnet werden. Sei Q1 = (Q11 | Q12) ∈ Rn,n mit<br />

Q11 ∈ Rn,nact und Q12 ∈ Rn,n−nact eine orthogonale Matrix mit<br />

Q T 1 ¯ R T <br />

QT = 11 ¯R T <br />

R1<br />

= , R1 ∈ R<br />

0<br />

nact,nact reguläre obere Dreiecksmatrix.<br />

Q T 12

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