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pdf-file, 2.03 Mbyte - Torsten Schütze

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3.5 Numerische Lösung des reduzierten Problems 69<br />

Ausgangsproblem<br />

(α ∗ , t ∗ ) globale Minimumstelle<br />

Ausgangsproblem<br />

(α(t ∗ ), t ∗ ) erfüllt notwendige<br />

Optimalitätsbedingung<br />

Ausgangsproblem<br />

(α(t ∗ ), t ∗ ) globale Minimumstelle<br />

für t ∈ Ω<br />

Theorem 3.3<br />

−−−−−−−−→<br />

(i)<br />

Theorem 3.3<br />

←−−−−−−−−<br />

(ii)<br />

Korollar 3.6<br />

←−−−−−−−<br />

reduziertes Problem<br />

t ∗ globale Minimumstelle<br />

Subproblem (A)<br />

α ∗ erfüllt notwendige (und hinreichende)<br />

Optimalitätsbedingung<br />

reduziertes Problem<br />

t ∗ erfüllt notwendige<br />

Optimalitätsbedingung<br />

reduziertes Problem<br />

t ∗ globale Minimumstelle in Ω<br />

Abbildung 3.1: Äquivalenz von vollständigem restringierten Glättungsproblem FCSP und reduziertem<br />

restringierten Glättungsproblem RCSP<br />

3.5 Numerische Lösung des reduzierten Problems<br />

Nachdem wir die Äquivalenz von Ausgangsproblem und reduziertem Problem im Sinne von<br />

Theorem 3.3 gezeigt haben, widmen wir uns nun der numerischen Lösung des reduzierten<br />

Problems. Die Lösung des reduzierten Problems RCSP hat einige Vorteile gegenüber der<br />

Lösung des Ausgangsproblems FCSP:<br />

• Die Anzahl unabhängiger Variabler ist l gegenüber n + l. Es werden keine Startwerte<br />

für α benötigt.<br />

• Die Nebenbedingungen von RCSP sind linear, während FCSP nichtlineare Nebenbedingungen<br />

besitzt.<br />

• Existierende Software zur Lösung von Subproblem (A), vgl. [SK93], kann unmittelbar<br />

eingesetzt werden.<br />

• Die Bandstruktur der Matrizen kann voll ausgenutzt werden.<br />

Dem stehen die folgenden Nachteile gegenüber:<br />

• Die Struktur von Gradient, Hesse- und Jacobi-Matrix des reduzierten Funktionals ist<br />

relativ kompliziert.<br />

• Die Koeffizienten α sind bei nichtstrikter Komplementarität lediglich Lipschitz-stetig,<br />

aber nicht stetig differenzierbar bez. t.<br />

Das reduzierte Problem ist erneut ein nichtlineares Quadratmittelproblem mit linearen Ungleichheitsnebenbedingungen,<br />

welches wir mit dem Basisalgorithmus 2.1 lösen können. Gegenüber<br />

dem Kapitel 2 ändert sich lediglich die Berechnung der Residuumsfunktion, also<br />

im wesentlichen die Lösung von Subproblem (A), sowie die Berechnung der Jacobi-Matrix.

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