23.12.2012 Aufrufe

pdf-file, 2.03 Mbyte - Torsten Schütze

pdf-file, 2.03 Mbyte - Torsten Schütze

pdf-file, 2.03 Mbyte - Torsten Schütze

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

64 Kapitel 3. Univariate Splines mit Nebenbedingungen<br />

Wir untersuchen die Größenordnung des Fehlers in der Hesse-Matrix J T J des Gauß-<br />

Newton-Modells, wenn wir an Stelle von J mit der Kaufman-Approximation JK arbeiten.<br />

Es gilt J T J = J T K JK + φ T P T Pφ mit<br />

φ T P T Pφ = ((BN) + ) T N T K T P T BNPBN((BN) + ) T N T K<br />

= ((BN) + ) T N T K T ((BN) + ) T N T K<br />

= K T N N T B T BN −1 N T K.<br />

Für die Matrix K gilt K = −∂B T (y − Bα) + R T u, d. h. der erste Term ist von der<br />

Größenordnung O (y − Bα). Aus den notwendigen Optimalitätsbedingungen für Subproblem<br />

(A) erhalten wir ∇αl = (−B) T (y − Bα) + R T u = 0 und wegen (ui)i∈I = 0<br />

schließlich ¯ R T ū = B T (y − Bα). Die Matrix ¯ R ∈ R nact,n hat nach den Voraussetzungen von<br />

Theorem 3.1 Vollrang nact, so daß<br />

ū = ( ¯ R ¯ R T ) −1 ¯ RB T (y − Bα) = ¯ R + B T (y − Bα)<br />

und der zweite Term der Matrix K ebenfalls von der Größenordnung O (y − Bα) ist. Es<br />

gilt also auch im restringierten Fall JT J = JT KJK <br />

+ O y − Bα 2<br />

, so daß dieser Term<br />

im Rahmen von verallgemeinerten Gauß-Newton-Verfahren vernachlässigt werden kann und<br />

sich qualitativ die gleichen Konvergenzeigenschaften wie im unrestringierten Fall ergeben.<br />

Die numerischen Tests bestätigen diese Aussage.<br />

3.4 Splineglättung mit freien Knoten und Ungleichheitsnebenbedingungen<br />

an Ableitungen<br />

Wir können die Ergebnisse aus Abschnitt 3.3 unmittelbar auf das vollständige restringierte<br />

Glättungsproblem FCSP anwenden, wenn wir das Paar {B(t), y} durch die Größen<br />

<br />

B(t)<br />

√ µSr(t)<br />

<br />

y<br />

,<br />

0<br />

<br />

.<br />

ersetzen. Das entsprechende reduzierte Problem heißt reduziertes restringiertes Glättungsproblem<br />

RCSP und ist definiert durch<br />

<br />

(3.19) min f(t) := 1<br />

2 F(t)2 = 1<br />

<br />

<br />

<br />

y<br />

B(t) 2<br />

2 − √ α(t) <br />

0 µSr(t) : Ct ≥ h , t ∈ R l<br />

<br />

,<br />

wobei F(t) :=<br />

y<br />

0<br />

(3.20) min<br />

<br />

−<br />

<br />

1<br />

2<br />

<br />

<br />

y<br />

0<br />

B(t)<br />

√ µSr(t)<br />

<br />

−<br />

<br />

α(t), und α(t) löst Subproblem (A)<br />

B(t)<br />

√ µSr(t)<br />

<br />

<br />

α<br />

<br />

2<br />

: L ≤ Dp(t)α ≤ U , α ∈ R n<br />

In diesem Abschnitt zeigen wir, daß das Problem RCSP immer eine Lösung besitzt, und<br />

untersuchen die Beziehungen zwischen Lösungen von FCSP und RCSP. Um die Existenz<br />

von Lösungen für RCSP zu beweisen, benötigen wir einen schwächeren Störungssatz als den<br />

<br />

.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!