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pdf-file, 2.03 Mbyte - Torsten Schütze

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d. h. die Monotonie in x-Richtung wird mit der Nichtnegativität in y-Richtung kombiniert<br />

und liefert die Monotonie des bivariaten Splines in x-Richtung, sowie<br />

(5.2)<br />

(φj1 ⊗ ˜ϕj2 )s ≥ 0 (j1 = 1, . . . , n1; j2 = 2, . . . , n2) (s 1 (x) ≥ 0, s 2′ (y) ≥ 0, ∂s<br />

∂y<br />

hinreichend für einen bi-monotonen Spline. Aus (5.1) erhält man z. B. die Bedingung<br />

αj1,j2 − αj1−1,j2<br />

τ 1 j 1 +k 1 −1 −τ 1 j 1<br />

k1−1<br />

≥ 0 (j1 = 2, . . . , n1; j2 = 1, . . . , n2)<br />

an die Koeffizienten. Es ist möglich, dieses Vorgehen auf den Durchschnitt von verschobenen<br />

Kegeln und damit auf Schrankennebenbedingungen zu erweitern.<br />

Die effiziente numerische Berechnung von Tensorprodukt-Splines (zu festen Knoten) im<br />

unrestringierten Fall beruht auf der Tatsache, daß der Interpolations- bzw. Approximationsoperator<br />

gerade der Tensorprodukt-Operator der linearen univariaten Operatoren ist, siehe<br />

[dB78]. Bei der formerhaltenden Approximation sind die entsprechenden Operatoren jedoch<br />

i. allg. nicht mehr linear. Mittels des Nichtnegativitätslemmas kann man zwar hinreichende<br />

Bedingungen aufstellen, es ist jedoch nicht klar, ob und wie die Tensorprodukt-Struktur bei<br />

der numerischen Berechnung des Splines ausgenutzt werden kann.<br />

Ein weiteres Gebiet für zukünftige Forschung sind Splines mit freien Knoten auf Triangulierungen.<br />

Während es gerade in der FEM-Literatur eine Fülle von „heuristischen“<br />

Verfahren (wie Gleichverteilung des Fehlers) gibt, wurde die direkte Minimierung eines Fehlerfunktionals<br />

als Funktion der Knoten bisher kaum untersucht. Ein erster Ansatz findet<br />

sich in [TB97], welche die unstetige stückweise L2-Approximation von Funktionen betrachten.<br />

Jedoch wird in dieser Arbeit beim „Mesh Tangling“ mehr oder weniger willkürlich das<br />

entsprechende Dreieck entfernt. Die geeignete Formulierung der Bedingungen an Knoten,<br />

welche das Zusammenfallen verhindern und eine allgemeine Lage sichern, stellt bereits ein<br />

Problem dar.<br />

≥ 0)<br />

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