Maschinenbau & Metallbearbeitung 2023

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Special
Automatisierung / digitale Fabrik Maschinenbau + Metallbearbeitung 2023
Die SPS kann direkt an Endgeräte angebunden werden oder die Kommunikation
erfolgt über einen zentralen HMI-Server (Bild: Inosoft).
Die Fahrwerkssimulation der Simulationssoftware nutzt Smart FMU für
eine verbesserte Integration mit der Adams-Software (Bild: Hexagon).
Cross-Plattform-Visualisierung
Inosoft GmbH
32120 Hiddenhausen
Das Laufzeitsystem der HMI-Software »VisiWin
7« steht auch in einer plattformunabhängigen
Variante zur Verfügung. Die
Ausführung von Serverprojekten und die
Bereitstellung von Web-UI-Projekten kann
mithilfe der entsprechenden Cross-Plattform-Runtime
über beliebige Windowsoder
Linux-basierte Automatisierungsgeräte
erfolgen. Die HMI-Software ist somit
hardwareunabhängig einsetzbar.
Was für mobile Endgeräte wie Smartphones
funktioniert, ist für den Softwareanbieter
Inosoft auch ein Modell für
den industriellen Markt: Apps laufen im
Container direkt auf der SPS oder dem
Edge-Device, wahlweise unter Windows
oder Linux. Die Installation erfolgt einfach
über einen App Store. Das ist so einfach
möglich, weil die Container jeweils eigenständige,
ausführbare Softwarepakete
darstellen, die alles enthalten, was zum
Ausführen der jeweiligen Anwendung erforderlich
ist. Diese Softwarepakete laufen
unabhängig von der Infrastruktur immer
gleich. Maschinenbauer seien damit flexibler
in der Auswahl ihrer Komponenten,
da diese dank Container-Apps reibungslos
miteinander funktionieren können und
man sich mit der Entscheidung für eine
bestimmte SPS nicht zwangsläufig an die
HMI-Software des Herstellers binde. Die
Runtime steht bereits heute auf Docker-
Hub und im Flecs-Marketplace bereit, weitere
Containerformate und App-Stores
sollen folgen.
Engineering und Design des HMI-Projekts
erfolgen in der gewohnten Entwicklungsumgebung.
Als Besonderheit nennt der
Anbieter hier die Kombination aus Offenheit
und konfigurierbarem Funktionsumfang.
Der Integration von Visual Studio
sowie dem Einsatz von C# und JavaScript
steht ein Baukastenprinzip mit vielen parametrierbaren
Systemfunktionen gegenüber.
Das in der Entwicklungsumgebung
erstellte Projekt wird direkt in die auf der
SPS installierten App geladen und passt
sich – dank Responsive Design – dem jeweiligen
Anzeigegerät an.
(www.inosoft.com)
Simulationssoftware
Hexagon AB
103 59 Stockholm/Schweden
Mit »Elements« stellt Hexagon Manufacturing
Intelligence eine neue Simulationssoftware
vor, die Ingenieurteams wertvolle
Einblicke in das Verhalten der zunehmend
komplexen Systeme moderner Produkte
gewähren soll. Die Software ermöglicht
die rasche Evaluierung der Leistung und
Durchführbarkeit neuer Designkonzepte
und sorgt so für eine effizientere Produktentwicklung
sowie reduzierte Risiken und
Kosten. Damit unterstützt sie eine integrierte,
multidisziplinäre Systementwicklung
und durchgängige Workflows.
Die Simulationssoftware soll leicht erlernbar
sein. Dank der Drag-and-drop-Umgebung
können nach Bedarf physikalische
Typen sowie Logiken modelliert und
Systeme analysiert werden, indem man
intuitiv Blöcke verbindet – egal, ob elektrische,
hydraulische oder mechanische
Komponenten dargestellt werden –, um
so technische Probleme auf Systemebene
zu lösen. Die Software basiert auf der
Modellierungssprache Modelica, einem
offenen und etablierten Standard für die
schnelle Erstellung flexibler, individuell anpassbarer
Modelle.
Das Softwarehaus bereitet seine CAE-
Technologien für den einfachen und effizienten
Einsatz mit der Simulationssoftware
vor. Sie bietet standardmäßig Smart-FMU-
Konnektivität mit Adams »Multibody Dynamics«-Software
und »Easy5«. Für die Zukunft
werden unter anderem Workflows
mit den Produkten »Cradle CFD« für thermische
Strömungsdynamik und »Actran«
für akustische Simulationen angekündigt.
Das Programm wurde in Zusammenarbeit
mit Maplesoft entwickelt und basiert auf
der leistungsstarken Mathematik-Engine
des Unternehmens für eine Optimierung
von Systemgleichungen durch schnelle,
effiziente Simulationen.
(www.hexagon.com)
Sichere Fernwartungslösung
genua GmbH
85551 Kirchheim
Durch die zunehmende Digitalisierung
von Prozessen in sensiblen IT- und OT-Umgebungen,
z. B. in der industriellen Produktion,
gewinnen Zero-Trust-Konzepte
auch im Kontext des sicheren Fernzugriffs
zunehmend an Bedeutung. In Zero-Trust-
Umgebungen spielt das Identitäts- und
Zugriffsmanagement eine wesentliche
Rolle, da es externen Anwendern den authentisierten
Zugriff auf einzelne definierte
Dienste ermöglicht − unabhängig von
der Gesamtsicherheit des Netzwerks.