Maschinenbau & Metallbearbeitung 2023

146 Spanende Bearbeitung Maschinenbau + Metallbearbeitung 2023
Wirtschaftliche Planfräser
Dormer Pramet GmbH
91058 Erlangen
Neu im Werkzeugsortiment von Dormer
Pramet ist eine Planfräserreihe mit achteckigen
und quadratischen negativen
Wendeschneidplatten sowie mehreren
Messerköpfen. Im Wendeschneidplattenprogramm
finden sich drei Varianten
einer neuen ONMX-Wendeschneidplatte
mit 16 Schneidkanten für Schnitttiefen
bis zu 4 mm. Die Schneidplatten sind
laut Hersteller für eine wirtschaftliche
Zerspanung vieler Materialien universell
einsetzbar. Mit F, M und R können drei
Standardgeometrien für leichte Bearbeitungen,
vielfältige Anwendungsfälle und
Schruppbearbeitung gewählt werden.
Für große Fräserdurchmesser mit hohen
Vorschüben gibt eine spezielle 8-schneidige
Wiper-Wendeschneidplatte für hohe
Oberflächengüten.
Neben den Wendeschneidplatten hat der
Werkzeughersteller neue SNMX-Wendeschneidplatten
mit 8 Schneidkanten
für höhere Zerspanungsleistungen eingeführt.
Dazu gehören eine M-Geometrie
für die mittlere Bearbeitung und eine
R-Geometrie zum Schruppen, beide für
Schnitttiefen bis zu 7 mm in verschiedenen
Werkstoffen.
Alle ONMX-Wendeschneidplatten werden
auf Messerköpfen verwendet: dem
»SON06C« in den Größen 50…250 mm
bzw. als Zoll-Variante »ISON06« im Bereich
2…6“. Die Grundkörper sind aus hochwertigem,
gehärtetem Werkzeugstahl
gefertigt, um die Haltbarkeit und Prozesssicherheit
zu verbessern. Das innere Kühlmittelsystem
bringt den Kühlschmierstoff
direkt in den Zerspanungsprozess und
unterstützt zusätzlich die Spanabfuhr.
(www.dormerpramet.com)
Mit den den neuen Hochleistungs-Wendeschneidplatten
wird Planfräsen besonders wirtschaftlich
(Bild: Dormer Pramet).
Die Führungsmannschaft von Felder und EMC freut sich über den Zusammenschluss, um Anwender
beim Thema Schleiftechnik umfassender bedienen zu können (Bild: Felder).
Technologiepartner Schleifmaschinen
Felder KG
6060 Hall in Tirol/Österreich
Die Felder Group und die EMC srl arbeiten
seit über zwei Jahrzehnten erfolgreich
zusammen. Nun haben sich die beiden
Unternehmen auf eine tiefergehende
Technologiepartnerschaft verständigt. Die
österreichische Firmengruppe hat einen
Mehrheitsanteil am italienischen Unternehmen
erworben und damit den Betrieb
in die Unternehmensgruppe integriert.
Der besondere Fokus liegt dabei im Bereich
Schleiftechnologie. Beide bieten durchgängige
Schleiflösungen für alle Bereiche
in der sekundären Holzbearbeitungsbranche
an. Von der Einstiegsmaschine bis zu
individuellen Innovationslösungen und
High-End-Produkten kann die gesamte
Prozesskette im Bereich Schleiftechnologie
innerhalb dieser Partnerschaft abgedeckt
werden. Der zweite große Anwendungsbereich
der Schleiftechnologie des italienischen
Betriebs ist die Metallbearbeitung,
welche in seinem Maschinenprogramm
umfänglich abgebildet ist.
Auch das Produktportfolio von Felder hat
in den letzten Jahren stark zugenommen,
und individuelle Kundenanforderungen
sowie Sonderprojekte rücken vermehrt in
den Vordergrund. Gleichzeitig erfordert
die hohe Nachfrage aus den unterschiedlichen
Märkten und Wachstumsfeldern eine
gemeinsame Bündelung der Forschung
und Entwicklung sowie Produktionskräfte.
Für den Komplettanbieter im Bereich
sekundärer Holzbearbeitung war die Vertiefung
und Integration des italienischen
Unternehmens daher nach eigener Angabe
ein logischer und zukunftsweisender
Schritt. So konnte ein innovativer Technologiepartner
gewonnen werden, der sowohl
alle technologischen sowie weiteren
Voraussetzungen mitbringt, um die Prozesskette
im Schleifsegment auch für die
Metallbearbeitung abzudecken.
Die Produktionsstandorte in Hall in Tirol
sowie in Imola werden laut Unternehmensangabe
vollumfänglich beibehalten,
auch die Forschung und Entwicklung in
Imola bleibt bestehen und soll in weiterer
noch Folge ausgebaut werden. Der internationale
Vertrieb und Service im Bereich
Schleiftechnologie soll zu einem großen
Teil von der Firmengruppe übernommen
werden, die bestehenden Verkaufsstrukturen
beider Unternehmen jedoch weiterhin
aufrecht erhalten bleiben.
(www.felder-group.com)
CNC-Profilbearbeitungszentrum
Auratronic
31789 Hameln
Für die Bearbeitung von Aluminiumprofilen,
z. B. zur Fertigung von Fenster-, Türund
Fassadensystemen, hat Auratronic das
neue CNC-Profilbearbeitungszentrum »AT-
520 SBZ« entwickelt. Mit Bearbeitungslängen
von 7,5…20 m können Aluminiumprofile
umfangreich bearbeitet werden, z.
B. (Gewinde-)Fräsen, Sägen, Zuschneiden
oder Klinken. Neben den Bearbeitungslängen
sind auch die Querschnittmaße
anpassbar, Querschnitte von 300 mm x
400 mm können bis zu 500 mm x 700 mm
erweitert werden. Für die umfangreiche
Bearbeitung steht ein 16-fach-Werkzeugwechsler
zur Verfügung. Neben Fräsern
fasst dieser auch Sägen bis 500 mm bzw.
650 mm Durchmesser und Winkelaggregate.
Die CNC-Achsen sind mit Absolut-
Wegmesssystemen ausgerüstet, sodass
die Achsen nicht mehr referenziert werden
müssen. Gesteuert wird das Bearbeitungszentrum
über eine Steuerung des Typs
»Sinumerik 840 DSL«, wobei auch alle Servomotoren,
Frequenzumrichter und die
Maschinensicherheit (»Safety Integrated«)
aus dem Hause Siemens stammen. Über
den Hersteller ist auch für den weltweiten