06.07.2023 Aufrufe

Maschinenbau & Metallbearbeitung 2023

Jahresfachmagazin für die Metallindustrie und den Maschinenbau mit Special »Digitale Fabrik«. In acht Rubriken finden Sie Hersteller, Produkte und Dienstleister für den Maschinenbau und die Metallindustrie . Einmalig detaillierte Produktinformationen und umfangreiche Herstelleradressen ermöglichen einen zielgerichteten, schnellen Kontakt zu den Anbietern.

Jahresfachmagazin für die Metallindustrie und den Maschinenbau mit Special »Digitale Fabrik«. In acht Rubriken finden Sie Hersteller, Produkte und Dienstleister für den Maschinenbau und die Metallindustrie . Einmalig detaillierte Produktinformationen und umfangreiche Herstelleradressen ermöglichen einen zielgerichteten, schnellen Kontakt zu den Anbietern.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

164 Spanende Bearbeitung <strong>Maschinenbau</strong> + <strong>Metallbearbeitung</strong> <strong>2023</strong><br />

Die neue Absägeeinheit ist eine Produktergänzung für die Rundtaktmaschinen<br />

des Herstellers (Bild: Pfiffner).<br />

Dieser Blick in die Montagehalle zeigt die riesigen Dimensionen der Portalfräsmaschine<br />

(Bild: Starrag).<br />

CNC-Aggregat für Rundtaktmaschinen<br />

K. R. Pfiffner AG<br />

78658 Zimmern o.R.<br />

Die vollautomatischen Rundtaktmaschinen<br />

von Pfiffner sowie Witzig & Frank<br />

können sich bei gewissen Anforderungen<br />

selbst umrüsten und bieten dadurch<br />

mehr Flexibilität. Das Programm an Rundtaktmaschinen<br />

deckt laut Herstellerangabe<br />

sämtliche Anforderungen an die<br />

Serienproduktion komplexer Metallteile<br />

ab. Die Rundtaktmaschinen werden für<br />

die Bearbeitung ab Stange, ab Coil oder<br />

mit automatischer Teilezuführung eingesetzt.<br />

Die hohe Flexibilität und Stabilität der<br />

Absägeeinheit »AE 52/100 CNC« sorgt<br />

nun für eine weitere Leistungssteigerung.<br />

Durch den Einsatz der leistungsstarken<br />

Säge werden Bearbeitungszeiten<br />

reduziert, während die hohe Steifigkeit<br />

und der große Drehzahlbereich für präzise<br />

Schnitte mit hoher Oberflächenqualität<br />

sorgen. Mit der neuen Schnittspalterweiterung<br />

ist auch der Einsatz von<br />

Hartmetall- und Cerment-Sägeblättern<br />

möglich. Der Hersteller verspricht damit<br />

eine Steigerung der Effizienz einer Rundtaktmaschine<br />

um bis zu 45 %. Bei der<br />

CNC-Säge sind die Zustellachse sowie die<br />

Schwenkachse für den Sägevorschub mit<br />

CNC-Technologie ausgestattet.<br />

Da die Säge nach jedem Schnitt zurückgefahren<br />

werden kann, wird dem Rundtisch<br />

ein früheres Takten ermöglicht, weil<br />

sich die Säge beim Zurückschwenken<br />

nicht mehr im Drehkreis des Tisches befindet.<br />

Zusätzlich kann die Position des<br />

Sägeschnitts für Teilefamilien mit unterschiedlichen<br />

Werkstücklängen einfach<br />

angepasst werden. Ein weiterer Vorteil<br />

ist das praktische Anfahren der Grundstellung,<br />

was mehr Platz für die Reststückseparierung<br />

oder den manuellen<br />

Werkzeugwechsel bietet. Mit einer Sägeblattfreistellung<br />

(2 mm Hub) kann das<br />

Sägeblatt unmittelbar nach dem Schnitt<br />

von der Rohmaterialstange freigestellt<br />

werden. Dadurch können Sägeblätter<br />

mit harten Werkstoffen wie Cermet und<br />

Hartmetall für den Sägeprozess eingesetzt<br />

werden, bei denen das Blatt ohne<br />

Freistellung beim Zurückschwenken<br />

Schaden nehmen kann.<br />

Die neue Absägeeinheit ist eine Produktergänzung<br />

für die Maschinentypen der<br />

Baureihe »Epicplus HC32« und »HC45«.<br />

Der Hersteller bietet auch für Nachrüstungen<br />

auf bestehenden Hydromaten<br />

eine passende Lösung an.<br />

(www.pfiffner.com)<br />

Portalmaschinen für Windkraftanlagen<br />

Starrag Technology GmbH<br />

41236 Mönchengladbach<br />

Dänemark deckt seinen Energiebedarf<br />

mittlerweile zu 40 % mit Strom aus Windkraftanlagen.<br />

Die dazu nötigen XXL-Bauteile<br />

entstehen bei dänischen Spezialfirmen<br />

wie Haco A/S. Das Unternehmen<br />

verarbeitet mittlerweile pro Jahr mehr<br />

als 10.000 t Stahl, denn die Komponenten<br />

für die neuen Offshore-Windturbinen<br />

werden immer größer. Aufgrund des ungebrochenen<br />

Trends zu immer größeren<br />

Windkraftanlagen bestellte der Betrieb<br />

zusätzlich zu seinen fünf Karusselldrehmaschinen<br />

bei Starrag in Bielefeld zwei<br />

riesige Droop+Rein-Portalmaschinen für<br />

die Komplettbearbeitung u. a. von Rotorgehäusen,<br />

Blechen und Bremsscheiben.<br />

Bereits bei einer Karusseldrehmaschine<br />

musste der Umlaufdurchmesser von<br />

6000 auf 8000 mm erweitert werden,<br />

doch auch das reicht bald nicht mehr aus<br />

− bei Direct-Drive-Windkraftanlagen mit<br />

Leistungen von bis zu 16 MW und Rotorgehäusen<br />

mit einem Durchmesser von<br />

mehr als 10.000 mm.<br />

Im Bielefelder Werk befindet sich momentan<br />

eine der beiden Maschinen im<br />

Bau. Die Gantry-Portalfräsmaschine ermöglicht<br />

im Zusammenspiel von 100-kW-<br />

Fräskopf mit 2 x 111-kW-Master-Slave-Hauptantrieb<br />

das kraftvolle Drehen,<br />

Fräsen und Bohren auch von sehr großen<br />

Bauteilen aus hochfesten geschweißten<br />

Stahl- und Gusskonstruktionen. Zwischen<br />

den Ständern bietet die Maschine einen<br />

Abstand von 12.600 mm, die Gantry-Achse<br />

verfährt über 14.000 mm und der RAM<br />

erlaubt einen maximalen Hub von 3500<br />

mm. Die Maschine soll Ende <strong>2023</strong> ausgeliefert<br />

werden, danach folgt eine Portaldrehmaschine<br />

mit verstellbarem Tisch.<br />

Durch Verstellen dieser dritten Linearachse<br />

lässt sich der Umlaufdurchmesser bei<br />

Bedarf von 13.000 auf 15.000 mm vergrößern.<br />

Für die multifunktionale Bearbeitung<br />

wird die Portaldrehmaschine mit<br />

einem 2 x 136-kW-Master-Slave-Hauptantrieb<br />

und 80-kW-Fräskopf bestückt.<br />

Die Maschinen werden in Rødekro zum<br />

Einsatz kommen. Dort hat auch die Firma<br />

Valmont SM A/S ihren Sitz, ein führender<br />

Anbieter von Stahlkomponenten für<br />

die Windkraftindustrie. Von dem Unternehmen<br />

stammen die geschweißten<br />

Rohteile, die das Haco-Werk in Barrit per<br />

Schwerlasttransport zur mechanischen<br />

Endbearbeitung erhielt. Am Standort<br />

Rødekro baut Haco ein Zweigwerk für<br />

die beiden Portalmaschinen auf, um die<br />

gigantischen Bauteile ohne die bisher üblichen<br />

Überland-Schwertransporte direkt<br />

vor Ort herstellen zu können.<br />

(www.starrag.com)

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!