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Maschinenbau & Metallbearbeitung 2023

Jahresfachmagazin für die Metallindustrie und den Maschinenbau mit Special »Digitale Fabrik«. In acht Rubriken finden Sie Hersteller, Produkte und Dienstleister für den Maschinenbau und die Metallindustrie . Einmalig detaillierte Produktinformationen und umfangreiche Herstelleradressen ermöglichen einen zielgerichteten, schnellen Kontakt zu den Anbietern.

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218 Umweltschutz und Arbeitsschutz <strong>Maschinenbau</strong> + <strong>Metallbearbeitung</strong> <strong>2023</strong><br />

Die Korrosionsschutzfolie gibt den Korrosionsschutzwirkstoff erst fei,<br />

wenn er benötigt wird (Bild: Excor).<br />

Automatische Späneaufbereitungsanlage, Späne gelangen kontinuierlich<br />

in die Parabolzentrifuge zur Feststoff-Flüssigkeitstrennung (Bild: Lanner).<br />

Intelligente Korrosionsschutzfolie<br />

Excor Korrosionsschutz-<br />

Technologien GmbH<br />

34346 Hann. Münden<br />

Die neuartige Korrosionsschutzfolie<br />

»ICB« der Excor Korrosionsschutz-Technologien<br />

und -Produkte GmbH bietet<br />

laut Unternehmensangabe sowohl Anwendern<br />

als auch der Umwelt Vorteile.<br />

Die Folie reagiert auf die Feuchtigkeit in<br />

der Luft und gibt den Korrosionsschutzwirkstoff<br />

erst fei, wenn er benötigt wird.<br />

Dadurch verspricht das Unternehmen,<br />

dass der Schutz insgesamt länger anhält<br />

und eine bessere Depotwirkung als bisherige<br />

Korrosionsschutzprodukte bietet.<br />

Die Korrosionsschutzwirkung soll dabei<br />

ebenso effektiv wie bei dem etablierten<br />

VCI-Wirkstoff sein, den das Unternehmen<br />

auch in Form verschiedener Korrosionsschutzlösungen<br />

anbietet.<br />

Der Hersteller arbeitet stetig an Verbesserungen<br />

seiner Korrosionsschutzprodukte,<br />

z. B. an metallspezifischen Wirkstoffen,<br />

denn es gibt kein Produkt, das<br />

alle Metallarten in gleicher Weise gut<br />

schützen kann. Ein Inhibitor, der das eine<br />

Metall vor Korrosion schützt, kann unter<br />

Umständen ein anderes schädigen. Die<br />

Ursache dafür liegt in den jeweils metallspezifischen<br />

Korrosionsvorgängen. Auf<br />

diese natürlichen Unterschiede stimmt<br />

der Betrieb seine Korrosionsschutzmittel<br />

ab. Die Korrosionsschutzfolie gab es daher<br />

zunächst für Aluminium und Stahl,<br />

aktuell wurde das Portfolio um einen Typ<br />

erweitert, der speziell auf den Schutz von<br />

Guss und Stahl abgestimmt ist.<br />

Die Lösung ist zunächst als Flach-,<br />

Schlauch-, Halbschlauchfolie, Seitenfaltenhaube,<br />

Kastenhaube, Beutel,<br />

Druckverschlussbeutel, Zuschnitt,<br />

Schrumpffolie, Luftpolsterfolie und Automatenfolie<br />

lieferbar. Damit eignet sie<br />

sich als Zwischenlage, zum Umhüllen von<br />

Stahl- und Holzgestellen oder Gitterboxen,<br />

als Überzug für fertige Metallgüter,<br />

als Einsatz für Gitterboxen, Kleinladungsträger<br />

oder Kisten, für Schüttgut, für die<br />

Palettensicherung, die Bündelung von<br />

Rohren, Stangen oder Profilen und zur<br />

Umwickelung von Coils.<br />

(www.excor.de)<br />

Nachhaltigkeit durch Späneaufbereitung<br />

Lanner Anlagenbau GmbH<br />

77971 Kippenheim<br />

Die weltweite Nachfrage nach Recyclingtechnik<br />

steigt, wofür mehrere Faktoren<br />

verantwortlich sind: Es besteht sehr hoher<br />

Nachholbedarf in vielen Ländern bei<br />

der umweltgerechten Sammlung, Verwertung<br />

und Beseitigung der Späne. Zudem<br />

werden Umweltauflagen, Gesetze<br />

sowie Vorschriften für die verarbeitenden<br />

Unternehmen immer strikter. Auch<br />

die steigende Energie- und Rohstoffpreise<br />

machen das Recycling zunehmend<br />

wirtschaftlicher.<br />

Als Anlagenbauer entwickelt die Lanner<br />

Anlagenbau GmbH individuelle Lösungen<br />

für kleine und große Späneaufkommen<br />

mit einem Durchsatz von bis zu 20<br />

m³/h. Seit über 35 Jahren stellt das Unternehmen<br />

Maschinen zum Zentrifugieren,<br />

Zerkleinern, Brikettieren und Fördern von<br />

Spänen und Schleifschlamm her.<br />

Vor dem Brikettieren bzw. Zentrifugieren<br />

müssen lange Späne mit einem Spänebrecher<br />

zerkleinert werden, der auch<br />

zähe Späne bewältigt. Die Grobteilluke<br />

im Zerkleinerungsraum, mit der versehentlich<br />

eingeleitete Störstoffe im Automatikbetrieb<br />

ausgeworfen werden können,<br />

nennt das Unternehmen als großen<br />

Vorteil seines Spänebrechers.<br />

Für das Zentrifugieren werden drei Zentrifugentypen<br />

angeboten: Chargenzentrifuge,<br />

Parabolzentrifuge und Schubbodenzentrifuge.<br />

Chargenzentrifugen<br />

eignen sich für den manuellen oder halbautomatischen<br />

Betrieb zur Späne- und<br />

Schleifschlammaufbereitung. Parabolzentrifugen<br />

arbeiten im automatischen<br />

Betrieb. Die nassen, rieselfähigen Späne<br />

werden in den Einfülltrichter der Zentrifuge<br />

geleitet und fallen in die Trommel.<br />

Durch die Zentrifugalkraft wandern sie<br />

die parabolförmige Trommelwand nach<br />

oben auf das Spaltsieb für die Feststoff-Flüssigkeitstrennung.<br />

Die Schubbodenzentrifuge<br />

ist mit einem speziellen,<br />

intervallgesteuerten Schubboden ausgestattet<br />

und eignet sich laut Hersteller<br />

auch für Feinstmaterialien. Im vollautomatischen<br />

Betrieb fallen die nassen Späne<br />

bzw. der Schleifschlamm auf einen<br />

rotierenden Schubboden und werden<br />

unter hohen Fliehkräften an die Trommelwand<br />

gepresst. Der hydraulisch betätigte<br />

Schubboden bewegt Späne bzw.<br />

Schlamm nach oben auf ein Spaltsieb,<br />

wo die Feststoff-Flüssigkeitstrennung<br />

erfolgt. Durch diese vertikale Bewegung<br />

des Materials über die Siebschlitze wird<br />

ein Verschließen dieser verhindert.<br />

Das Unternehmen stellt auch Brikettierpressen<br />

her. Mit bis zu 500 bar Pressdruck<br />

kann bei Aluminium eine Dichte<br />

von über 2,5 kg/dm³ erreicht werden.<br />

Beim Komprimieren der Späne wird Kühlschmierstoff<br />

ausgepresst und kann somit<br />

wiederverwendet werden. Vorteile einer<br />

Brikettierpresse sind insbesondere die<br />

Volumenreduktion und der meist höhere<br />

Erlös.<br />

(www.lanner.de)

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