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Maschinenbau & Metallbearbeitung 2023

Jahresfachmagazin für die Metallindustrie und den Maschinenbau mit Special »Digitale Fabrik«. In acht Rubriken finden Sie Hersteller, Produkte und Dienstleister für den Maschinenbau und die Metallindustrie . Einmalig detaillierte Produktinformationen und umfangreiche Herstelleradressen ermöglichen einen zielgerichteten, schnellen Kontakt zu den Anbietern.

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184 <strong>Maschinenbau</strong> + <strong>Metallbearbeitung</strong> <strong>2023</strong><br />

Materialien wie Baustahl lassen sich mit dem<br />

Wasser-Abrasiv-Suspensionsstrahlschneiden<br />

schnell und präzise trennen (Bild: ANT).<br />

Die Prozesslösungen für Kleb- und Dichtstoffe umfassen auch Equipment wie diesen Dosierroboter<br />

(Bild: Henkel).<br />

Abrasiv-Suspensionsstrahlschneiden<br />

ANT Stationary Cutting<br />

Solutions GmbH<br />

23560 Lübeck<br />

Der Einsatz des Abrasivwasserstrahlschneidens<br />

erlaubt die Trennung von<br />

Werkstoffen mit einem Hochdruckwasserstrahl,<br />

dem ein Abrasivmittel beigefügt<br />

wird. Der Schneidprozess erfolgt kontaktlos<br />

und ohne Wärmeentwicklung, sodass<br />

die Materialeigenschaften erhalten bleiben.<br />

Für den stationären Einsatz des Wasser-Abrasiv-Suspensionverfahrens<br />

(WAS)<br />

hat ANT die Abrasivmittelzumischeinheit<br />

»ConSus« entwickelt, bei der ein luftfreier<br />

zweiphasiger Strahl aus 97,5 % Wasser<br />

und 2,5 % Abrasivmittel entsteht. Dieser<br />

verlässt die Schneiddüse mit fast zweifacher<br />

Schallgeschwindigkeit. Da die Abrasivpartikel<br />

direkt im Wasser gebunden<br />

sind, ist der Suspensionsstrahl laut Hersteller<br />

stabiler, präziser und kraftvoller als bei<br />

WAIS-Verfahren (Wasser-Abrasiv-Injektor-Schneidverfahren).<br />

Zudem bleibt das<br />

Abrasiv im Medium unbeschädigt, was die<br />

Schneidleistung zusätzlich erhöht.<br />

Bisher waren WAS-Schneidprozesse nur<br />

mit zeitintensiven Unterbrechungen zum<br />

Nachfüllen des Abrasivmittels möglich<br />

und konnten daher nicht für Anwendungen<br />

im industriellen Maßstab eingesetzt<br />

werden. Das speziell entwickelte Schleusenverfahren<br />

(Continuous Suspension)<br />

erlaubt nun die konstante Zufuhr von Abrasivmittel<br />

im laufenden Betrieb: Fällt der<br />

Abrasivfüllstand im Hochdruckbehälter<br />

der Abrasivmittelzumischeinheit (AMU)<br />

unter ein festgelegtes Niveau, öffnet sich<br />

ein Kugelhahn und neues Abrasivmittel<br />

wird in den Zwischenbehälter eingesaugt.<br />

Anschließend wird der Kugelhahn geschlossen<br />

und im Zwischenbehälter neuer<br />

Hochdruck aufgebaut. Dann kann die Abrasivmittelsuspension<br />

in den Hochdruckbehälter<br />

eingeleitet und der Zwischenbehälter<br />

drucklos geschaltet werden.<br />

Die Technik lässt sich laut Hersteller in bestehende<br />

Wasserstrahlschneidanlagen<br />

integrieren, es müssen lediglich Pumpe<br />

und Steuerung angepasst werden. Im<br />

Vergleich zu WAIS-Systemen, die im Regelfall<br />

mit 4000 bar arbeiten, sinken laut<br />

Unternehmensangabe der Druck und der<br />

Energieverbrauch um etwa 70 %. Zugleich<br />

sinken CO2-Emissionen sowie laufende<br />

Kosten um 50 % und die Leistung verdreifacht<br />

sich. Auch der Verschleiß der Bauteile<br />

ist geringer. Das Unternehmen empfiehlt<br />

das Verfahren insbesondere für die<br />

Bearbeitung anspruchsvoller hochfester,<br />

dicker und zugfester Werkstoffe.<br />

(www.consus-gmbh.com)<br />

Prozesslösungen Kleb-/Dichtstoffe<br />

Henkel AG & Co. KGaA<br />

40589 Düsseldorf<br />

Mit der langjährigen Erfahrung und einem<br />

breiten Angebot an hochwertigen Klebund<br />

Dichtstoffen sowie Dienstleistungen<br />

unter der Marke »Loctite« bietet Henkel<br />

auch komplette Prozesslösungen an. Das<br />

Angebot umfasst Equipment für die Dosierung,<br />

Lichtaushärtung und Robotik<br />

sowie ein breites Sortiment an Lösungen<br />

zum Kleben, Dichten und Beschichten.<br />

Darüber hinaus bietet das Unternehmen<br />

weltweiten Support, technisches Knowhow,<br />

Schulungen sowie weitere Serviceleistungen<br />

an. Diese reichen von der<br />

Integration und Unterstützung bei der<br />

Inbetriebnahme bis hin zu Kalibrierung,<br />

Vor-Ort-Service sowie Ersatzteilen und<br />

Verbrauchsmaterialien wie Nadeln, Mischer<br />

und Düsen.<br />

Der Klebstoffspezialist entwickelt, fertigt<br />

und integriert individuelle Automatisierungslösungen<br />

für die Anforderungen<br />

zahlreicher Anwender. Das Equipment<br />

eignet sich zum Dosieren und Aushärten<br />

einer Vielzahl von Kleb- und Dichtstoffen.<br />

Laut Unternehmensangabe können damit<br />

industrielle Flüssigkeiten wie Acrylat-,<br />

Anaerob-, Cyanacrylat-, Epoxid- und Heizschmelz-Klebstoffe<br />

sowie Fette, Tinten,<br />

Lösungsmittel und mehr in unterschiedlichen<br />

Viskositäten und Gebindeformen<br />

verarbeitet werden. Die neueste Generation<br />

Dosiersysteme für einkomponentige<br />

Kleb- und Dichtstoffe des Herstellers ermöglicht<br />

z. B. eine genaue Dosierung an<br />

Handarbeitsplätzen und Fertigungslinien.<br />

Die Dosiersysteme bestehen in der Regel<br />

aus einem Dosierventil, einem Produkttank<br />

und einer Steuereinheit. Das kompakte<br />

Design der neuen integrierten Dosiersysteme<br />

bietet die Möglichkeit, zwei<br />

Dosierstellen unabhängig zu bedienen.<br />

Die neuen integrierten Dosiersysteme verfügen<br />

zudem über eine präzise digitale<br />

Drucksteuerung.<br />

Die neueste Generation LED-Aushärtesysteme<br />

umfasst Systeme mit Punkt- und<br />

Flächenstrahlern in verschiedenen Wellenlängen.<br />

Weitere Merkmale sind hohe<br />

Leistungsfähigkeit, lange Lebensdauer<br />

sowie geringer Energieverbrauch. Die<br />

neuen LED-Aushärtesysteme sind auf das<br />

umfangreiche Sortiment an lichthärtenden<br />

Kleb- und Dichtstoffen des Herstellers<br />

abgestimmt.<br />

(www.henkel.de)

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