Ausgabe 04/2023

Und die Kosten…
Nemetschke: …liegen bei 500 Euro netto
pro Arbeitsplatz pro Monat. Alles inklusive:
Internet, Strom, kostenlosen Zugang zu einem
Drucker, Nutzung der Küche und der Gemeinschaftsbereiche
sowie die normale Nutzung
dieser Räume. Bis hin zum abschließbaren
Kühlschrank. Wir haben einen Kühlschrank
mit einzelnen Fächern, die zugeordnet sind,
um Streitereien zu vermeiden.
Christoph Nemetschke
Christoph Nemetschke sammelte erste Erfahrungen in der
Immobilienbranche bei Vasko & Partner, bevor er 2018 bei
Bondi Consult an Bord kam. Im November 2021 avancierte
Nemetschke zum Projektleiter vom TwentyOne.
Einige Dinge müssen jedoch separat gebucht
werden, wie die Cubes für Video Calls. Wir
haben sowohl die klassischen, in die man sich
reinstellt und telefonieren kann, als auch vier
Boxen, die groß genug sind, um zu zweit eine
Videokonferenz starten zu können.
sehr flexibel anbieten können. Einer unserer
neuen Mieter beispielsweise benötigt jetzt
schon für einige Monate einen Raum für eine
Projektgruppe. Er sagt: „Es ist großartig. Ich
muss nicht nach draußen gehen. Ich muss
nicht woanders suchen. Mein Projektteam
sitzt im Haus drei Stockwerke unter mir.“
Nemetschke: Wir haben uns absichtlich Zeit
gelassen und ein etwas anderes Konzept
gewählt als andere Co-Working-Situationen.
Gemeinsam mit unserem Ausstatter Bene
haben wir in vielen Sitzungen die Flex
Units entwickelt. Der Weg war von einem
klassischen Büro zu einer klassischen
Co-Working-Ausstattung. Dann haben wir
Themen identifiziert, die dazwischenliegen,
und beschlossen, wie alles sein soll. Die
Philosophie von Co-Working geht Richtung
Hotel- oder Kaffeehaus-Feeling. Wir waren
jedoch rasch überzeugt, dass es in Wirklichkeit
ums Arbeiten geht, und das soll auch so
bleiben. Co-Working soll nur einen gewissen
Komfort bieten und liefern. Das sieht man
an den vielen Gemeinschaftsbereichen, die
nicht gemietet werden können, sondern
allen frei zur Verfügung stehen.
Nemetschke: Ein wesentlicher Unterschied
ist, dass wir im Gegensatz zu anderen
Anbietern die Schreibtische nicht einzeln
und nicht tageweise vermieten. Personen,
die schnell etwas erledigen wollen und
einen Schreibtisch für ein, zwei Stunden
brauchen, sind nicht unsere Zielgruppe.
Unsere Zielgruppe sind in erster Linie
Projektteams oder Projektgruppen, die
Arbeiten zu erledigen haben. Da stehen
auch andere Features im Mittelpunkt, wie
zum Beispiel Zutrittsbeschränkungen und
so weiter. Die technische Ausstattung spielt
alle Stückeln. Wir haben darauf geachtet,
dass alles mit „Plug and Play“ funktioniert.
Wir haben Videoanlagen, große Displays und
Fernseher. Man kann sofort Videokonferenzen
und dergleichen durchführen – alles ist
im Paketpreis inkludiert. Braucht man einen
edleren Besprechungsraum, bucht man den
Executive-Boardroom.
Die Standard-Büroeinheiten haben vier
Arbeitsplätze, es gibt aber auch welche mit
zwei und einem, wenn ein größeres Team ein
Einzelbüro benötigt. Wir haben auch zwei
Projektarbeitsplätze, in einem Raum gibt es
zehn und in einem anderen sieben Arbeitsplätze,
an denen richtige Projektgruppen
arbeiten können.
Der zu buchende Mindestzeitraum?
Nemetschke: Unsere Zielvorstellung wären
drei Monate, aber wir sind im Einzelfall
flexibel.
Bondi de Antoni: Wir haben den Mitbewerb
beobachtet und versucht, ein Paket zu kreieren,
das ein bisschen von dem abweicht, was
normalerweise angeboten wird. Wir haben
auch mit vielen Experten gesprochen, die
sich damit auskennen, und haben durchaus
einiges an Lob bekommen. Und es wurde uns
gesagt, wir seien großzügig. Das ist etwas, das
uns von anderen unterscheidet. Im Vergleich
dazu bieten Mitbewerber wesentlich weniger
Fläche pro Arbeitsplatz. Wir haben bei TwentyOne
bewusst auf Großzügigkeit Wert gelegt.
Wir haben 75 Arbeitsplätze auf 1.500 Quadratmetern,
das bedeutet etwa 25 Quadratmeter
pro Arbeitsplatz. Das ist großzügig.
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Ausgabe 04|2023
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