Ausgabe 04/2023
| Auf in neue Bürowelten: Coverinterview mit Alexandra Bauer | Zu Tisch mit … Guido Salentinig | Kommentare von unter anderem ... Klaus Baringer, Eva Dissauer, Michael Pisecky, Philipp Kaufmann, Hans Jörg Ulreich, Philipp Kaufmann., Georg Flödl, Beiglböck, Sabina Berloffa, Jenni Wenkel, Louis Obrowsky | Exklusiv im Interview Anton Bondi de Antoni und Christoph Nemtschke, Christoph Degendorfer und Matthias Köck| Round Table mit Anna-Vera Deinhammer, Karl Koschek, Christoph Löffler und Manuel Fegerl | Kolumnen von Wolfgang Fessl, Anita Körbler, Jasmin Sarovia | Real Circle – Das Büro im Wandel
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vor allem Investoren mit Eigenkapital unterwegs.<br />
Finanzierungen wären – auch für institutionelle<br />
Investoren – nur schwer zu bekommen. „Family-<br />
Offices sind aktuell sehr aktiv – aber auch sehr<br />
diskret unterwegs“, so Derfler. „Deals über 100<br />
Millionen Euro sind so selten wie der weiße<br />
Elefant, Transaktionen über 50 Millionen rar“,<br />
ergänzt Otto.<br />
Harte Verhandlungen<br />
Es wird hart verhandelt. „Noch vor einem Jahr<br />
war es bei einem 30-Millionen-Deal für den<br />
Käufer noch möglich, eine halbe Million Euro<br />
draufzulegen – heute sind schon 150.000 Euro<br />
ein Problem“, so Derfler. „Aber: Ein bisschen<br />
was geht immer.“<br />
Investoren wollen anlegen. In der Vergangenheit<br />
haben viele gekauft, die kein Geld hatten und<br />
fremdfinanziert haben. Diese Investoren sind<br />
„Unsere Kunden<br />
verlangen nach<br />
einem hohen Maß an<br />
Professionalität und<br />
Flexibilität.“<br />
Martin Luptacik,<br />
Drees & Sommer Österreich<br />
vom Markt verschwunden. Eigenkapital regiert<br />
die Welt. Gekauft wird aber nicht zu jedem Preis.<br />
„Unter vier Prozent Rendite würde ich mein Geld<br />
nicht hergeben wollen“, merkt Karl Derfler an.<br />
„Entwickler mit Kapitalbedarf stehen aktuell<br />
vor dem Problem, dass sie keine Käufer finden“,<br />
berichtet Matthias Nödl, Senior Counsel bei Cerha<br />
Hempel Rechtsanwälte. „Fire-Sales stehen schon<br />
auf der Tagesordnung“, und werden, so die<br />
einhellige Meinung in der Runde, weiter zunehmen.<br />
„Die stark gestiegenen Zinsen setzen<br />
vielen Unternehmen zu.“ Der Zinsendienst sei<br />
für viele kaum mehr zu schaffen. Derfler: „Die<br />
Zinsen sind gekommen, um zu bleiben.“<br />
Fällige Marktkorrektur<br />
Die Marktkorrektur aber sei schon seit längerem<br />
fällig. 2019, so Derfler, hatten sich erste Anzeichen<br />
gezeigt, die auf ein Zyklusende haben schließen<br />
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