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Ausgabe 04/2023

| Auf in neue Bürowelten: Coverinterview mit Alexandra Bauer | Zu Tisch mit … Guido Salentinig | Kommentare von unter anderem ... Klaus Baringer, Eva Dissauer, Michael Pisecky, Philipp Kaufmann, Hans Jörg Ulreich, Philipp Kaufmann., Georg Flödl, Beiglböck, Sabina Berloffa, Jenni Wenkel, Louis Obrowsky | Exklusiv im Interview Anton Bondi de Antoni und Christoph Nemtschke, Christoph Degendorfer und Matthias Köck| Round Table mit Anna-Vera Deinhammer, Karl Koschek, Christoph Löffler und Manuel Fegerl | Kolumnen von Wolfgang Fessl, Anita Körbler, Jasmin Sarovia | Real Circle – Das Büro im Wandel

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Klimaklage gegen Republik<br />

Rechtsanwältin Michaela Krömer gab im<br />

Anschluss einen spannenden Einblick in die<br />

Klage gegen die Republik Österreich auf Aufhebung<br />

von Teilen des Klimaschutzgesetzes,<br />

die sie im Namen von zwölf Jugendlichen<br />

beim Verfassungsgericht einreichte. Dass die<br />

„Klimaklage“ vom Verfassungsgerichtshof<br />

aus formellen Gründen abgewiesen wurde,<br />

mit der Begründung, dass der Antrag zu eng<br />

gefasst sei, hält sie jedenfalls nicht davon<br />

ab, weiter für die Jugendlichen zu kämpfen.<br />

„Wir werden den Antrag nochmals einbringen,<br />

diesmal größer gefasst – auch wenn das<br />

schwierig ist“, kündigt Krömer an.<br />

Nachdem Stefan Sautner, Leiter des Referats<br />

für Erneuerbare Energie und Innovative Energielösungen<br />

bei der Stadt Wien, in seinem<br />

Vortrag „Raus aus Gas“ auf die Pläne der Bundeshauptstadt<br />

einging, bis 2<strong>04</strong>0 klimaneutral<br />

zu sein, wies Politikwissenschafter Patrick<br />

Scherhaufer von der Universität für Bodenkultur<br />

(BOKU) eindringlich darauf hin, dass<br />

die bloße Schaffung von Anlagen zur Erzeugung<br />

von Energie aus erneuerbaren Quellen<br />

den Energiebedarf Österreichs nicht decken<br />

kann. Vielmehr müsse der Energieverbrauch<br />

drastisch gesenkt werden. Schließlich berichtete<br />

zum Abschluss des zweiten Tages<br />

noch Anton Innauer, ehemaliger Skispringer<br />

sowie Trainer und Buchautor, über seine Erfahrungen<br />

dazu, wie man gegenüber trägen<br />

und etablierten Systemen, wie in seinem Fall<br />

dem internationalen Ski-Verband FIS, Veränderungen<br />

herbeiführt.<br />

Video-Gruß von Leonore Gewessler<br />

Am dritten und letzten Tag der Illmitzer Gespräche<br />

erinnerte nach einer Video-Grußnote<br />

von Leonore Gewessler, Bundesministerin für<br />

Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation<br />

und Technologie, der Historiker und<br />

Philosoph Philipp Blom an die „kleine Eiszeit“<br />

vor 400 Jahren. Damals kühlte sich die Erde um<br />

zwei Grad Celsius ab, was zu Hungersnöten,<br />

sozialen Verwerfungen und Veränderungen in<br />

allen gesellschaftlichen Bereichen führte. Die<br />

Folgen: Man begann, empirisch zu arbeiten,<br />

Universitäten wurden gegründet, Handel und<br />

Produktion professionalisiert und das Bürgertum<br />

begann, seine Rechte einzufordern.<br />

In weiterer Folge des Treffens zeigten Kommunalpolitiker<br />

im Rahmen des Bürgermeisterforums<br />

Best-Practice-Beispiele auf. Ein kleiner<br />

Auszug: In Bad Schallerbach gelang es innerhalb<br />

kürzester Zeit, eine Energiegemeinschaft<br />

aufzubauen. In Hittisau wurde unter anderem<br />

ein Frauenmuseum eingerichtet. In Moosburg<br />

stellte sich der Bürgermeister aktiv gegen das<br />

Ortskernsterben. Das Zentrum wurde aktiv<br />

belebt, ein Gedenkpfad geschaffen sowie die<br />

Schlosswiese als Lebens- und Veranstaltungsraum<br />

gerettet.<br />

Den Reigen der hochkarätigen Redner bei den<br />

Illmitzer Gesprächen beendete schließlich<br />

ORF-Anchorman und ZIB-Moderator Tarek<br />

Leitner. Sein Credo: „Nicht alles muss nützlich<br />

sein, es darf und soll auch schön sein!“.<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>04</strong>|<strong>2023</strong><br />

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