27.09.2023 Aufrufe

Ausgabe 04/2023

| Auf in neue Bürowelten: Coverinterview mit Alexandra Bauer | Zu Tisch mit … Guido Salentinig | Kommentare von unter anderem ... Klaus Baringer, Eva Dissauer, Michael Pisecky, Philipp Kaufmann, Hans Jörg Ulreich, Philipp Kaufmann., Georg Flödl, Beiglböck, Sabina Berloffa, Jenni Wenkel, Louis Obrowsky | Exklusiv im Interview Anton Bondi de Antoni und Christoph Nemtschke, Christoph Degendorfer und Matthias Köck| Round Table mit Anna-Vera Deinhammer, Karl Koschek, Christoph Löffler und Manuel Fegerl | Kolumnen von Wolfgang Fessl, Anita Körbler, Jasmin Sarovia | Real Circle – Das Büro im Wandel

| Auf in neue Bürowelten: Coverinterview mit Alexandra Bauer | Zu Tisch mit … Guido Salentinig | Kommentare von unter anderem ... Klaus Baringer, Eva Dissauer, Michael Pisecky, Philipp Kaufmann, Hans Jörg Ulreich, Philipp Kaufmann., Georg Flödl, Beiglböck, Sabina Berloffa, Jenni Wenkel, Louis Obrowsky | Exklusiv im Interview Anton Bondi de Antoni und Christoph Nemtschke, Christoph Degendorfer und Matthias Köck| Round Table mit Anna-Vera Deinhammer, Karl Koschek, Christoph Löffler und Manuel Fegerl | Kolumnen von Wolfgang Fessl, Anita Körbler, Jasmin Sarovia | Real Circle – Das Büro im Wandel

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Positionen & Meinungen<br />

einen großen Unterschied. Der Nebeneffekt<br />

für die Klimabilanz: Anfahrten der Servicetechniker<br />

können optimiert und damit der<br />

CO2-Ausstoß reduziert werden.<br />

Muss man diese „Predictive Maintenance“<br />

den Kunden erklären? Auch was die<br />

Verrechnung betrifft?<br />

Nein. Dass vorausschauend etwas behoben<br />

und damit eine Störung verhindert wird,<br />

kennen gerade Autobesitzer. Darüber hinaus<br />

können unsere top-qualifizierten Servicetechniker<br />

erklären, wann und wo nachgerüstet<br />

werden muss, damit kein Stillstand entsteht.<br />

Hat ein bestimmtes Teil den Status der Abnutzung<br />

erreicht, ist es klüger, vorausschauend<br />

tätig zu werden, bevor es zum Ausfall der<br />

Anlage kommt. Ein bestimmter Schaden wird<br />

von unserem Team bei Vollwartungsverträgen<br />

automatisch und im Rahmen des Service-<br />

Pakets behoben.<br />

„Der<br />

demographische<br />

Wandel und<br />

Recruiting-<br />

Maßnahmen<br />

beschäftigen<br />

uns.“<br />

Daniel Reisenberger,<br />

Schindler<br />

Erlauben Sie mir einen kleinen Schwenk<br />

zu einem Thema, das Sie eingangs erwähnt<br />

haben: Nachhaltigkeit. Wo sehen<br />

Sie in diesem Zusammenhang das größte<br />

Einsparpotenzial bei Gebäuden?<br />

Die Modernisierung von Gebäuden bringt<br />

viel Einsparungspotenzial mit sich und ist<br />

nachhaltiger, als ein neues Stück Boden zu<br />

versiegeln. Beim Neubau müssen wir auf<br />

allen Ebenen mehr Qualität reinbringen.<br />

Wir brauchen hochwertige und langlebige<br />

Gebäude, die unterschiedliche Nutzungsarten<br />

zulassen. Ein gutes Beispiel sind die<br />

historischen Zinshäuser in der Innenstadt.<br />

Sie stehen seit mehr als hundert Jahren, sie<br />

sind schön und lebenswert und haben über<br />

die Jahrzehnte verschiedenste Nutzungen<br />

durchlaufen. Auf der anderen Seite gibt es<br />

Bürohäuser, die nach 20 Jahren in Betrieb<br />

bereits wieder abgerissen werden. Das ist<br />

mit einer Nachhaltigkeitsagenda nicht gut in<br />

Einklang zu bringen.<br />

Weil Sie Zinshäuser beim Thema Nachhaltigkeit<br />

ansprechen: Es wird ja eine<br />

logische Entwicklung sein, dass viele<br />

Zinshäuser in den kommenden Jahren<br />

refurbished werden. Machen Sie da ein<br />

Geschäft für Schindler aus?<br />

Wir sehen hier Potenzial, aber kein sehr<br />

großes. In vielen Fällen wurden Zinshäuser<br />

bereits nachgerüstet und Aufzüge eingebaut.<br />

Wir sehen allerdings, dass das Thema<br />

Barrierefreiheit immer mehr an Bedeutung<br />

gewinnt. Zentrale Trends unserer Branche<br />

sind Nachhaltigkeit und Barrierefreiheit.<br />

Gibt es beim Aufzug selbst noch Verbesserungspotenziale<br />

in Sachen Nachhaltigkeit,<br />

wenn wir uns die verschiedenen Elemente<br />

anschauen?<br />

Durch die Energierückgewinnung bei Abwärtsfahrten,<br />

Zielrufsteuerung und leichtere<br />

Fahrkabinen haben wir den Energieverbrauch<br />

der Aufzüge bereits deutlich reduziert.<br />

Auch kommen im Aufzug LED-Lampen zum<br />

Einsatz. Die Beleuchtung im Aufzug trägt<br />

wesentlich zum Energieverbrauch bei. Mittels<br />

Rekuperation können unsere Aufzüge und<br />

Fahrtreppen seit 2020 serienmäßig Energie<br />

zurück ins System speisen. Je höher das<br />

Gebäude ist und je mehr Masse bewegt wird,<br />

desto besser der Effekt. Gerade auf stark frequentierten<br />

Plätzen wie dem Wiener Hauptbahnhof<br />

erzeugen die Schindler-Fahrtreppen<br />

regelmäßig Strom.<br />

Schindler selbst hat ja schon vor einiger<br />

Zeit ein Gebäudezugangssystem entwickelt,<br />

das den Energieverbrauch von<br />

Aufzügen erheblich reduziert…<br />

Ja, durch „Schindler PORT“ und die Weiterentwicklung<br />

„Schindler PORT 4D“, einem<br />

Transit–Management-System, das für jeden<br />

Gebäudenutzer den effizientesten Weg<br />

zum Ziel ermittelt. Das System arbeitet<br />

mit Gesichtserkennung und Robotik und<br />

macht vor allem bei großen, frequentierten<br />

Gebäuden Sinn. Am Wiener AKH wurden im<br />

Zuge der Sanierung des roten Bettenturms die<br />

Aufzüge mit Schindler PORT aufgerüstet. So<br />

konnte der Energieverbrauch um 80 Prozent<br />

56 ImmoFokus

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!