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Ausgabe 04/2023

| Auf in neue Bürowelten: Coverinterview mit Alexandra Bauer | Zu Tisch mit … Guido Salentinig | Kommentare von unter anderem ... Klaus Baringer, Eva Dissauer, Michael Pisecky, Philipp Kaufmann, Hans Jörg Ulreich, Philipp Kaufmann., Georg Flödl, Beiglböck, Sabina Berloffa, Jenni Wenkel, Louis Obrowsky | Exklusiv im Interview Anton Bondi de Antoni und Christoph Nemtschke, Christoph Degendorfer und Matthias Köck| Round Table mit Anna-Vera Deinhammer, Karl Koschek, Christoph Löffler und Manuel Fegerl | Kolumnen von Wolfgang Fessl, Anita Körbler, Jasmin Sarovia | Real Circle – Das Büro im Wandel

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Zum Autor<br />

Nadja Pröwer ist Prokuristin und Senior Director bei der CBRE<br />

Vienna, Vizepräsidentin der ÖGNI und Vorstandsmitglied im<br />

Salon Real<br />

New Office – Next Level<br />

Kommentar: Nadja Pröwer<br />

Spätestens seit der Coronapandemie ist das Thema „New Work“ in aller<br />

Munde. Das Büro der Vergangenheit hat ausgedient. Heute ist es ein<br />

Ort der Kommunikation und Identifikation. Räume werden so gestaltet,<br />

dass sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entfalten können; gut<br />

durchdachte Designkonzepte mit Fokus auf den Menschen. Räume, die<br />

so vielfältig sind wie auch unsere tägliche Arbeit. Räume zum Konzentrieren,<br />

Kommunizieren, und Begegnungszonen.<br />

„Office of the Year“: Prämierung Ende September<br />

Dass diese Gestaltungsgrundsätze in Österreich angekommen sind,<br />

zeigen die vielen inspirierenden Einreichungen für das von CBRE auch<br />

heuer wieder ausgelobte „Office of the Year“. Die Bewertungen sind<br />

bereits abgeschlossen und die Prämierung findet Ende September statt.<br />

Können wir uns also zurücklehnen in unseren gemütlichen Designer-<br />

Lounge-Möbeln und die Füße hochlegen?<br />

Ja klar! Aber wir sollten uns dabei fragen, woher eigentlich die Möbel<br />

kommen und was mit ihnen geschieht, wenn wir sie nicht mehr<br />

brauchen. Und was ist mit den Wänden, Doppelböden, Teppichen<br />

und Leuchten? Welche Auswirkung hat ein Büroausbau auf den CO2-<br />

Fußabdruck? Wie viel CO2 steckt in einem Produkt und unter welchen<br />

sozialen Bedingungen wurde es erzeugt? Wie gesund sind die Materialien<br />

für die Nutzer? Und wie viel Abfall entsteht, wenn wir wieder ausziehen?<br />

Was können wir in unserem nächsten Büro wiederverwenden?<br />

Auf all diese Fragen brauchen wir bald Antworten.<br />

Forderung nach Materialpass<br />

Anfang <strong>2023</strong> wurden die verbleibenden vier Umweltziele der EU-Taxonomie-Verordnung<br />

veröffentlicht. Darunter auch das Ziel „Übergang zur<br />

Kreislaufwirtschaft“. Bald wird darüber zu berichten sein, ob bei Renovierungen<br />

bestehender Gebäude mindestens 70 Prozent des ungefährlichen<br />

Abbruches einer Wiederverwendung oder einem Recycling zugeführt<br />

werden. Das Treibhauspotenzial (GWP) entlang des Lebenszyklus ist zu<br />

kalkulieren und auszuweisen. Es sind Um- und Rückbaukonzepte zu erstellen,<br />

wobei der Fokus auf zerstörungsfreier Demontierbarkeit liegt. 50<br />

Prozent des Bestandes sollten erhalten werden. Die eingesetzten Baumaterialien<br />

müssen zu genau definierten Prozentsätzen aus Sekundärrohstoffen<br />

bestehen. Und ein Materialpass wird gefordert – ein elektronisches<br />

Dokument, in dem die Umwelt-Produktdeklarationen ersichtlich sind.<br />

Höchste Zeit also, unsere Bau- und Ausstattungsbeschreibungen zu prüfen<br />

und unsere (BIM-)Datenbanken mit den entsprechenden Informationen<br />

zu füttern.<br />

Mehr Informationen zu Kreislaufwirtschaft in Österreich finden Sie in<br />

dem ÖGNI-Positionspapier „Kreislaufwirtschaft – Stop talking, start acting“<br />

auf der ÖGNI-Website unter Medien-Publikationen.<br />

Fotos: Adobe Stock, Stanislav Jenis<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>04</strong>|<strong>2023</strong><br />

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