Personalmanagement und Führung - ABWF
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Format<br />
Das Zeugnis muss folgende Merkmale aufweisen:<br />
Sauberes, haltbares Papier (A4), nicht mit Bleistift beschrieben<br />
Keine Flecken, (Unter-)Streichungen, Fett- oder Kursivsetzungen, Symbole<br />
o. Ä.<br />
Keine Ausrufungs- oder Fragezeichen<br />
Briefkopf mit Name <strong>und</strong> Anschrift des Unternehmens<br />
Unterschrift eines Vorgesetzten<br />
Inhalt<br />
Muss: Art <strong>und</strong> Dauer der Tätigkeit, Bewertung des persönlichen<br />
Leistungspotenzials (nicht bei einfachem Zeugnis), Dankesformel am<br />
Ende<br />
Kann: Beschreibung des Unternehmens, Kündigungsgr<strong>und</strong> (Nur dann,<br />
wenn der Mitarbeiter dies ausdrücklich verlangt.)<br />
Tabu: Gehalt, Kündigungsgründe, Vorstrafen, Abmahnungen, Krankheiten/Fehlzeiten,<br />
Leistungsabfall, Alkoholabhängigkeit, Behinderungen, Betriebsratstätigkeit,<br />
Gewerkschaftsengagement, Parteizugehörigkeit, religiöses<br />
Engagement, Nebentätigkeiten/Ehrenämter, Urlaubs- <strong>und</strong> Fortbildungszeiten.<br />
Formulierung<br />
Generell muss das Zeugnis von “Wohlwollen” getragen sein <strong>und</strong> soll<br />
dem ehemaligen Mitarbeiter das berufliche Fortkommen nicht erschweren.<br />
Das Zeugnis darf negative Formulierungen nur dann enthalten, wenn<br />
diese tatsächlich beweisbar sind!<br />
In etwa werden Formulierungen in Zeugnissen von Personalverantwortlichen<br />
folgendermaßen nach Schulnoten interpretiert:<br />
1: stets zu unserer vollsten Zufriedenheit, in jeder Hinsicht zufrieden<br />
2: stets zu unserer vollen Zufriedenheit, sehr zufrieden<br />
3: zu unserer vollen Zufriedenheit,<br />
4: zu unserer Zufriedenheit<br />
5: im Großen <strong>und</strong> Ganzen zu unserer Zufriedenheit<br />
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