Personalmanagement und Führung - ABWF
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chen Aufgaben <strong>und</strong> Probleme einsetzt. Wissen entsteht durch die Verarbeitung<br />
<strong>und</strong> Verankerung wahrgenommener Informationen, also als Prozess<br />
des Lernens. Altes, bereits gespeichertes Wissen ist dabei der Anker,<br />
um aus neu aufgenommenen Informationen neues Wissen zu erzeugen.<br />
Wissen stellt sowohl das Endprodukt des Lernprozesses dar, in<br />
dem Daten als Informationen wahrgenommen <strong>und</strong> als neues Wissen<br />
verarbeitet werden, als auch den Prozess der individuellen Verarbeitung<br />
von Informationen.<br />
Bausteine eines Wissensmanagements<br />
Ein konsequentes Wissensmanagement beinhaltet folgende Bausteine<br />
(Probst et al. 1997):<br />
– Wissens-Ziele: Welche Ziele sollen mit dem Wissensmanagement<br />
kurz- <strong>und</strong> mittelfristig verfolgt werden?<br />
– Wissens-Identifikation: Welches Wissen liegt im Unternehmen bereits<br />
wo vor?<br />
– Wissens-Verteilung: Wie lässt sich das vorhandene Wissen so strukturieren<br />
<strong>und</strong> aufbereiten, dass es allen Mitarbeitern zur Verfügung steht?<br />
– Wissens-Bewertung: Wie lässt sich überprüfen, in welchem Maße<br />
sich Investitionen in das Wissen für das Unternehmen lohnt?<br />
– Wissens-Erwerb: Wie lassen sich vorhandene Wissenslücken schließen?<br />
– Wissens-Entwicklung: Wie lässt sich die Wissensbasis innerhalb des<br />
Unternehmens konsequent verbreitern?<br />
– Wissens-Nutzung: Wie lässt sich das Wissen im Unternehmen nutzergerecht<br />
aufbereiten, <strong>und</strong> wie werden die Mitarbeiter motiviert, vorhandenes<br />
Wissen zu nutzen?<br />
– Wissens-Aufbereitung: Welches Wissen sollte wie lange dokumentiert<br />
werden?<br />
Wissensmanagement (WM) funktioniert nicht über aufgeblähte <strong>und</strong> nie<br />
benutzte Datenbanken, sondern über die Kommunikation von Menschen,<br />
die bereit sind, Wissen zu teilen <strong>und</strong> aufzunehmen.<br />
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