Personalmanagement und Führung - ABWF
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Soziale Rollen im Team<br />
Das “FAUST” – Modell geht von folgenden Rollen in Teams aus, die in<br />
den meisten Gruppen existieren (Müller/Jutzi 2001, S. 96):<br />
Führer: Leiter, treibende Kraft, Promotor – definieren häufig<br />
Gruppenziele.<br />
Antagonist: Gegner, Widersacher, Skeptiker – lehnen Gruppenziele<br />
stark ab.<br />
Unterstützer: Personen, die die Ideen des Führers mittragen <strong>und</strong><br />
zumeist unkritisch übernehmen.<br />
Schwarzes Schaf: Person, die oft für das Scheitern von Ideen verantwortlich<br />
gemacht wird.<br />
Truppe: Mitläufer, die zumeist schweigen <strong>und</strong> nur “ihren Job<br />
machen”.<br />
Beim Ausscheiden oder Neuhinzukommen von Teammitgliedern können<br />
die Rollen neu eingenommen werden. Die Sozialbeziehungen in der<br />
Gruppe ändern sich.<br />
Individuelle Kompetenzprofile<br />
Die Rollen, die im betrieblichen Alltag von den einzelnen <strong>Führung</strong>skräften<br />
<strong>und</strong> Mitarbeitern eingenommen werden, hängen auch mit den Aufgaben-<br />
<strong>und</strong> Kompetenzprofilen zusammen. Laut Kompetenzdiagnose<br />
werden folgende Kompetenzen unterschieden (Erpenbeck/Heyse<br />
2000)<br />
– personale Kompetenz (z. B. Eigenverantwortung, Selbstmanagement),<br />
– Aktivitäts- <strong>und</strong> Handlungskompetenz (z. B. Initiative, Tatkraft, Ergebnisorientierung),<br />
– sozial-kommunikative Kompetenz (z. B. Kommunikations- <strong>und</strong> Kooperationsfähigkeit,<br />
Anpassungsfähigkeit),<br />
– Fach- <strong>und</strong> Methodenkompetenz (z. B. Fachwissen, Methodenkenntnisse,<br />
Planungsverhalten).<br />
<strong>Führung</strong>srolle als Veränderungsmanager<br />
Die Rolle der <strong>Führung</strong>skraft als Veränderungsmanager setzt vor allem<br />
auch die persönliche Bereitschaft voraus, sich verändern zu wollen:<br />
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