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Heft 126 - Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung

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über die Presse bekannt gegeben. Die erste Veranstaltung besteht bereits seit 1980, die<br />

zweite seit 2000.<br />

Beispiel Hessen: Ende Januar / Anfang Februar findet <strong>für</strong> Schülerinnen und Schüler sowie<br />

auch <strong>für</strong> andere Studieninteressierte die "Hochschulerkundungswoche" (HEW) der Philipps-<br />

Universität Marburg statt. Während dieser Woche erläutern die Fachbereiche ihre Studien-<br />

gänge in Sonderveranstaltungen. Lehrende und Studierende stehen <strong>für</strong> Gruppen- und Ein-<br />

zelgespräche zur Verfügung. Das Programmheft erhalten die Schülerinnen und Schüler in<br />

Marburg und im Landkreis Marburg-Biedenkopf im Dezember. Es wird in den Schulen von<br />

der Agentur <strong>für</strong> Arbeit verteilt, kann in der Zentralen Arbeitsstelle <strong>für</strong> Studienorientierung und<br />

-beratung (ZAS) angefordert werden und ist auch im Internet einzusehen. Die Schulen geben<br />

den Schülerinnen und Schülern da<strong>für</strong> unterrichtsfrei. Der Besuch wird in der Schule i.d.R.<br />

durch die Lehrkräfte vorbereitet und teilweise auch begleitet (www.uni-marburg.de/ZAS/).<br />

Beispiel Nordrhein-Westfalen: Hochschulinformationstage, Hochschulerkundungswochen<br />

u.a. werden von einer Vielzahl von Hochschulen in NRW angeboten - siehe etwa das Bei-<br />

spiel der Universität Münster, die die Schulen ihrer Region regelmäßig zu ihren Hoch-<br />

schultagen einlädt und da<strong>für</strong> u.a. im Internet und im Campusradio wirbt (www.hochschultag-<br />

muenster.de/). Zum Teil werden diese "klassischen Formen" des Erkundens der Hochschule<br />

erfolgreich durch neue Angebote ergänzt , etwa an der Universität Dortmund durch das Pro-<br />

jekt do-camp-ing, das Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit gibt, eine Woche lang auf<br />

dem Campus zu zelten und <strong>für</strong> bestimmte wissenschaftliche Aufgaben die Ressourcen der<br />

Universität zu nutzen.<br />

Die Erfahrungen an vielen Hochschulen in NRW zeigen allerdings, dass Hochschultage u.ä.<br />

ihren Zweck nur unter bestimmten Voraussetzungen erreichen, insbesondere bedarf es<br />

adressatengerechter Angebote und auch einer intensiven Vor- und Nachbereitung durch die<br />

Schulen. Die Universität Wuppertal hat es sich zur Aufgabe gemacht, ihre entsprechenden<br />

Angebote zu evaluieren und zu erforschen, unter welchen Voraussetzungen Info-Tage u.ä.<br />

die in sie gesetzten Erwartungen tatsächlich erfüllen können.<br />

(Eine Übersicht über die entsprechenden Angebote der NRW-Hochschulen unter:<br />

www.studieren.nrw.de.)<br />

Beispiel Saarland: Bei den Hochschulinformationsbesuchen (HIB) handelt es sich um spezi-<br />

fische Veranstaltungen <strong>für</strong> Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II, in denen Hoch-<br />

schullehrerinnen und -lehrer der Saarländischen Hochschulen (Universität des Saarlandes,<br />

Hochschule der Bildenden Künste Saar, Hochschule <strong>für</strong> Technik und Wirtschaft des Saar-<br />

landes, Katholische Hochschule <strong>für</strong> Soziale Arbeit, Hochschule <strong>für</strong> Musik Saar) ihre Studien-<br />

gänge vorstellen. In ca. 40 Veranstaltungen, die zu Beginn eines jeden Jahres stattfinden,

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