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Heft 126 - Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung

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zug auf die eher anwendungsorientierten Fachhochschulstudiengänge zu erhöhen, damit<br />

Vergleiche zwischen den Hochschultypen gezogen werden können.<br />

- die in Schulen wie Hochschulen bereits vorhandenen Initiativen zur Förderung des<br />

naturwissenschaftlich-technischen Nachwuchses zu erhalten, ihre Qualität zu si-<br />

chern und quantitativ auszubauen. Besonderes Augenmerk ist dabei nach wie vor auf<br />

die spezielle Förderung von Mädchen und jungen Frauen zu richten, da sie in diesen Fä-<br />

chern immer noch unzureichend repräsentiert sind. In der Praxis besonders bewährt ha-<br />

ben sich Schülerlabore, in denen Jugendliche, begleitet von Lehrern und Lehrerinnen<br />

und Hochschulpersonal, anhand konkreter Experimente in wissenschaftliches Arbeit und<br />

Denken hineinfinden.<br />

- die Lehrerbildung in allen ihren Phasen um fakultative oder obligatorische Ausbil-<br />

dungselemente (z.B. Praxismodule in Betrieben) anzureichern, die geeignet sind,<br />

den Informationsstand von Lehrkräften über Berufe, deren Anforderungen und<br />

Perspektiven, Arbeitsmarktentwicklungen, aber auch über die Studienstrukturre-<br />

form, Inhalte, Anforderungen, Strukturen und Zugangsvoraussetzungen eines<br />

Hochschulstudiums zu erweitern, um Schülerinnen und Schüler adäquat unter-<br />

stützen zu können. Sofern möglich, sollten Hochschulen wie Wirtschaft an der Lehrer-<br />

fort- und -weiterbildung mitwirken.<br />

- mehr propädeutische Schülerinnen- und Schülerkurse sowie Vor- und Brücken-<br />

kurse zwischen Schule und Hochschule einzurichten und anzubieten, damit<br />

Schülerinnen und Schüler und Studieninteressierte ihren Wissens- und Qualifika-<br />

tionsstand mit Studienanforderungen abgleichen, ihre Erwartungen reflektieren<br />

und relativieren und so den Einstieg in das Hochschulstudium besser bewältigen<br />

können. Damit wird ein Grundstein zum persönlichen Studienerfolg gelegt.<br />

- die Arbeit vor allem der zentralen Studienberatungsstellen, aber auch der dezen-<br />

tralen Studienfachberatungen in den Hochschulen zu stärken, auszubauen und in<br />

ihrer Qualität zu sichern. Studienberaterinnen und -berater nehmen neben den Lehre-<br />

rinnen und Lehrern als Mittler, Multiplikatoren und Koordinatoren eine Schlüsselrolle im<br />

Konzert der studien- und berufswahlvorbereitenden Maßnahmen ein.<br />

- bestehende Projekte, Konzepte, Maßnahmen und Kooperationen auf allen Ebenen<br />

in und zwischen den einzelnen Institutionen stärker zu vernetzen. Dies befördert<br />

Erfahrungsaustausch, Transfer und Dissemination von "best practice" und bringt Syner-<br />

gieeffekte mit sich ("nicht jeder kann und muss alles wissen"). Ausbauwürdig erscheinen<br />

Kooperationsprojekte von Schulen untereinander.

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