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Heft 126 - Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung

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Mentees in schwierigen Situationen, geben z.B. Anregungen <strong>für</strong> Studien- und Diplomarbeiten<br />

oder unterstützen auf der Suche nach Praktika. Sie reflektieren dabei ihren eigenen Kar-<br />

riereweg und können sich unabhängiges Feedback einholen (www.thueko.de).<br />

Weitere Internetadresse:<br />

Baden-Württemberg: www.netzwerk-fit.de<br />

Brandenburg: www.juwel.tu-cottbus.de<br />

Niedersachsen: www.fh-oow.de/frauenb/ol/mentoring/index.shtml<br />

Nordrhein-Westfalen:<br />

www.mwf.nrw.de/StudierenInNRW/LebenslageOrientierung/lebenslage10/index.html<br />

Saarland: www.uni-saarland.de/UniCamp/<br />

Sachsen: http://hi.sozwes.htwk-leipzig.de/karriere/Startseite.htm<br />

5.3.6 Juniorstudium<br />

Als durchaus reglementierte Form des Schülerinnen- und Schülerstudiums präsentiert sich<br />

das Juniorstudium, indem über eine oder mehrere Wochen hinweg Schülerinnen und Schü-<br />

ler, betreut von studentischen Mentorinnen und Mentoren, Lehrveranstaltungen besuchen<br />

und wissenschaftliche Disziplinen "testen" können. Eine Abgrenzung zum Schnupperstudium<br />

einerseits und zum Studium besonders Begabter andererseits ist dabei bisweilen nicht mög-<br />

lich; der Begriff wird oft in beide Richtungen synonym verwandt. Auch speziell als Schülerin-<br />

nen- und Schülerkurse konzipierte Propädeutiken lassen sich unter das Juniorstudium sub-<br />

sumieren. Die Facetten des Juniorstudiums sind im Anhang 4 beschrieben, so dass hier auf<br />

ausführliche exemplarische Darstellungen verzichtet werden kann.<br />

Beispiel Hessen: Das Propädeutikum Mathematik ist ein Angebot der Philipps-Universität<br />

Marburg <strong>für</strong> Schülerinnen und Schüler in den Jahrgangsstufen 12 und 13 von drei Marburger<br />

Gymnasien. Die jungen Leute besuchen zehn Wochen lang <strong>für</strong> jeweils zwei Stunden pro<br />

Woche einen speziell <strong>für</strong> sie entwickelten Mathematik-Kurs, der von Hochschullehrerinnen<br />

und -lehrern der Universität in Zusammenarbeit mit Lehrerinnen und Lehrern der beteiligten<br />

Schulen durchgeführt wird. Der Kurs besteht aus zwei Abschnitten mit verschiedener The-<br />

matik, die auf jeweils fünf Wochen konzipiert sind.<br />

(www.mathematik.uni-marburg.de/studium/schueler/prop.php)<br />

Beispiel Nordrhein-Westfalen: Fast alle Hochschulen dieses Landes bieten Schülerinnen<br />

und Schülern der Sekundarstufe II (in Ausnahmefällen auch der Jahrgangsstufe 10) die<br />

Möglichkeit, bereits während ihrer Schulzeit an regulären Veranstaltungen <strong>für</strong> Studierende<br />

teilzunehmen und Leistungsnachweise zu erwerben. Das Angebot, dessen Schwerpunkt<br />

insbesondere in den mathematisch-naturwissenschaftlich-technischen Fächern liegt, wird<br />

zurzeit kontinuierlich auch auf andere Studienrichtungen ausgeweitet.

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