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Heft 126 - Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung

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Schulen handelt es sich überwiegend um Schulen im Sekundarbereich I, aber auch um<br />

Schulen im Sekundarbereich II, Förderschulen und Schulen <strong>für</strong> Lernbehinderte. Die Koope-<br />

ration erstreckt sich auf rund 4.300 Unternehmen. Anzumerken ist jedoch, dass die Schulen<br />

wie auch die Unternehmen je nach Projektgegenstand in sehr unterschiedlicher Weise und<br />

Intensität am Programm mitwirken und die summarischen Angaben allein wenig über den<br />

Programmerfolg aussagen.<br />

Die Projekte sind bei aller Gemeinsamkeit in der Verfolgung des Programmziels im Hinblick<br />

auf Ausgangsbedingungen, spezifische Projektziele, Gegenstände und Maßnahmen kaum<br />

vergleichbar. Zum breiten Spektrum der Projektgegenstände gehören (Auswahl):<br />

- die Entwicklung eines Berufswahlpasses (siehe Kapitel 6.2.3) und flexibel, fächerüber-<br />

greifend einsetzbarer Handreichungen zur Berufswahl (Version jeweils <strong>für</strong> Lehrpersonal<br />

und Schülerinnen und Schüler),<br />

- die Vernetzung von Projekten, Initiativen und Akteuren der Berufsorientierung durch<br />

"Agenturen" auf Landesebene,<br />

- die Durchführung systematisch vorbereiteter und begleiteter kontinuierlicher Praxistage,<br />

- die Realisierung individuell zugeschnittener Förderpraktika,<br />

- das Erlernen von Lerntechniken zum selbstgesteuerten Lernen, Stärkung der Medien-<br />

kompetenz,<br />

- die Bearbeitung anspruchsvoller realer betrieblicher Aufgaben durch Schülergruppen,<br />

- die Einrichtung von Projektgruppen, in denen bislang eher gering motivierte Schülerin-<br />

nen und Schüler durch Lehrteams in Produktions- und Dienstleistungsprojekten betreut<br />

werden,<br />

- die Entwicklung internetgestützter Bildungsangebote zur Berufsorientierung <strong>für</strong> Jugendli-<br />

che sowie <strong>für</strong> Lehrende,<br />

- die mediendidaktische Aufarbeitung und interaktive Bearbeitung von Themen der Ar-<br />

beitswelt,<br />

- die Stärkung mathematisch-naturwissenschaftlicher Kenntnisse,<br />

- die verstärkte Einbeziehung von Fachleuten aus der Wirtschaft als Mentorinnen und<br />

Mentoren <strong>für</strong> die Beratung und Begleitung von Schülerinnen und Schülern beim Über-<br />

gang vom Bildungs- ins Ausbildungssystem,<br />

- die Schaffung von dauerhaften Korporationsverbünden zwischen Schulen und Unter-<br />

nehmen,<br />

- die Einführung von schulischem Qualitätsmanagement zur Verbesserung der Startchan-<br />

cen in den Beruf,<br />

- die modellhafte Entwicklung von Schulprofilen mit besonderem Gewicht auf einem er-<br />

folgreichen Übergang in Ausbildung und Beruf,

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