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Heft 126 - Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung

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- 54 -<br />

1) Analyse der Ausgangsbedingungen, insbesondere auch Erfassung der Erwartungshal-<br />

tung Jugendlicher bezüglich Studium und Beruf im Einzugsgebiet der Fachhochschule,<br />

und Entwicklung von Lösungsvorschlägen;<br />

2) Aufbau eines Kooperationsnetzes mit den Schulen der Region, Betrieben und weiteren<br />

institutionellen Kooperationspartnern und Entwicklung konkreter Lösungskonzepte;<br />

3) Umsetzung von praxistauglichen Lösungskonzepten inklusive Evaluation und Optimie-<br />

rung der Prozesse."<br />

(www.fh-brandenburg.de/fileadmin/fhb/presse/pressemitteilungen/2005-15_Schueler_zum_<br />

Studium_motivieren.pdf)<br />

5.4 Von Wirtschaft und Verbänden getragene Beratungsangebote und Projekte<br />

Beispiel Brandenburg: Im Jahr 2001 wurde in Brandenburg das landesweite "Netzwerk Zu-<br />

kunft. Schule + Wirtschaft <strong>für</strong> Brandenburg" gegründet (www.netzwerkzukunft.de), eine in-<br />

termediäre Organisation von elf Kooperationspartnern aus Wirtschaft, Arbeitsverwaltung,<br />

Sozialpartnern und Bildungsministerium. Hierzu wurde eine zeitlich unbefristete Kooperati-<br />

onsvereinbarung zwischen der Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Bran-<br />

denburg e.V., den Industrie- und Handelskammern, den Handwerkskammern, dem (damali-<br />

gen) Landesarbeitsamt Berlin-Brandenburg, dem Deutschen Gewerkschaftsbund, Landes-<br />

bezirk Berlin-Brandenburg, der Brandenburgischen Landesrektorenkonferenz und dem Mini-<br />

sterium <strong>für</strong> Bildung, Jugend und Sport unterzeichnet. Zur Koordination der Aktivitäten im<br />

Netzwerk wurde im November 2001 die Geschäftsstelle in Potsdam-Babelsberg eingerichtet.<br />

Die Arbeit des Netzwerk Zukunft lässt sich mit fünf Handlungsfeldern beschreiben, in denen<br />

sich gleichzeitig die Zielstellung der Netzwerk-Arbeit ausdrückt:<br />

- Förderung von Kooperationen zwischen Schule und Wirtschaft, somit<br />

- Unterstützung von Schülerinnen und Schülern bei der Berufsorientierung durch frühzeiti-<br />

ge Möglichkeit, durch Praktika u.ä. Kontakte und Erfahrungen zu erlangen.<br />

- Damit trägt das Netzwerk Zukunft auch zur Schulentwicklung bei: Öffnung des Unter-<br />

richts, Projektlernen und eine veränderte Rolle der Lehrkraft sind Beispiele <strong>für</strong> Entwick-<br />

lungen des modernen Unterrichts, <strong>für</strong> deren verstärkten Einsatz sich das Netzwerk stark<br />

macht.<br />

- Eine Möglichkeit des praktischen Lernens in Kooperation mit außerschulischen Partnern<br />

(als Unterstützer oder als Kunden) bieten Schülerfirmen.<br />

- Auch Wettbewerbe zu Wirtschaftsthemen oder in Zusammenarbeit mit Wirtschaftsunter-<br />

nehmen oder Hochschulen fördern sowohl Wissen, Können als auch die Fähigkeit der<br />

Schülerinnen und Schüler, eigene Fähigkeiten realistisch einschätzen zu können.

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