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Heft 126 - Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung

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Im Rahmen der Messe "Studieren 2001" in Berlin im Hause der Deutschen Wirtschaft in Berlin fand<br />

am 7. April 2001 das 1. Round-Table-Gespräch der Spitzenvertreterinnen und Spitzenvertreter statt.<br />

Mit einem Faltblatt und dem Motto "Studieren lohnt!" trat das Netzwerk "Wege ins Studium" zu einer<br />

entsprechenden Werbekampagne an. Dieses Faltblatt wurde bis 2004 in zwei Auflagen von 150.000<br />

Stück über die Verteiler der Partner und auf Messen an Studieninteressierte und Studierende sowie<br />

Berater/innen verteilt. Erstmalig richtete das Netzwerk in diesem Jahr am 8. Dezember die Messe<br />

"Studieren in Mitteldeutschland" auf dem Leipziger Messegelände aus. 14.000 Schülerinnen und<br />

Schüler, Eltern, Lehrerinnen und Lehrer sowie Beraterinnen und Berater besuchten an einem Tag die<br />

Messestände und Vorträge. Darüber hinaus konnte 2001 der erste Internetauftritt unter "www.wegeins-studium.de"<br />

realisiert werden.<br />

Mit der Frage "Hat Studieren Zukunft?" wandte sich das Netzwerk 2002 in einer Aufklärungskampagne<br />

gegen populäre Titel wie "Dr. Arbeitslos" und "Akademiker-Schwemme". Sehr konstant, so<br />

die Botschaft, tragen Akademikerinnen und Akademiker ein erheblich geringeres Risiko, arbeitslos zu<br />

werden, als andere Qualifikationsgruppen. Die Broschüre "Zur Zukunft des Akademikerarbeitsmarktes.<br />

Über Nutzen und Risiken von Prognosen und den richtigen Umgang damit" wurde von einer Expertengruppe<br />

erarbeitet und in einer Auflage von 5.000 Stück zur Information von Beratern und Akteuren<br />

im Bildungsbereich bereitgestellt und versandt. Das handlungsorientiert aufbereitete Faltblatt "Hat<br />

Studieren Zukunft?" bietet jungen Menschen, ihren Eltern und Lehrkräften Entscheidungshilfen <strong>für</strong> das<br />

Studium als Ausbildungsoption.<br />

Die vom Netzwerk 2002 verabschiedete "Empfehlung zu Unterstützungsangeboten beim Übergang<br />

von der Hochschule in eine Beschäftigung" zielt auf eine verbesserte Zusammenarbeit der verschiedenen<br />

Beratungsangebote an und im Umfeld der Hochschulen (Studienberatungen, Career Services,<br />

Studentenwerke, Hochschulteams und Berufsberatungsangebote der Agent uren <strong>für</strong> Arbeit).<br />

Im Jahr 2002 war das Netzwerk mit seinen Informationsmedien, Beratern, Beraterinnen, Referenten<br />

und Referentinnen auf vier überregionalen Bildungsmessen in Berlin, Kaiserslautern, Köln und nochmals<br />

Berlin präsent. Für Multiplikatoren, Lehrer/innen und Berater/innen in Hochschulen und Arbeitsverwaltung<br />

wurde 2002 erstmals durch ein regionales Netzwerk in Lübeck unter dem Thema "Wege<br />

ins Studium" eine Fachtagung ausgerichtet. Im Rahmen des 2. Round-Table-Gesprächs der Spitzenvertreter<br />

des Netzwerks in München erklärte die <strong>Bund</strong>esvereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände<br />

(BDA) ihren Rückzug aus der gemeinsamen Initiative auf <strong>Bund</strong>esebene. Regionale Aktivitäten werden<br />

durch die BDA jedoch weiterhin personell und finanziell unterstützt.<br />

Die seit 2001 bei der Zentrale der <strong>Bund</strong>esagentur <strong>für</strong> Arbeit (BA) nebenamtlich betreute Geschäftsstelle<br />

konnte ab August 2003 bei der Zentralstelle <strong>für</strong> Arbeitsvermittlung (ZAV) der BA eingerichtet<br />

werden. In Kooperation der Netzwerkpartner der <strong>Länder</strong> Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen<br />

konnte am 20. September 2003 erneut die Messe "Studieren in Mitteldeutschland" auf dem Leipziger<br />

Messegelände ausgerichtet werden. Der hohe Besucherandrang bestätigte den großen Bedarf an<br />

vernetzt angebotener Information. Im Rahmen der Messe fanden sich Spitzenvertretungen der Netzwerkpartner<br />

zu einer Podiumsdiskussion zum Thema "Akademikerarbeitslosigkeit und Fachkräftemangel<br />

- ein Widerspruch?" zusammen. Im Verlauf der Diskussion wurde deutlich, dass mit der<br />

Reform der Studienstrukturen im Rahmen des Bologna-Prozesses ein hohes Informationsdefizit und<br />

entsprechende Sorgen bei Studieninteressierten und ihren Beratern vorhanden waren. Eine von der<br />

Ständigen Arbeitsgruppe des Netzwerks berufene Experten-Gruppe nahm sich ab Oktober 2003 des<br />

Themas an.<br />

Darüber hinaus nahm das Netzwerk zum Teil mit einem eigenen Stand an insgesamt drei Bildungsmessen<br />

in Berlin (2) und Köln teil. Eine weitere Fachtagung in Mainz konnte aufgrund hervorragender<br />

Zusammenarbeit der Regionaldirektion, des Kultusministeriums Rheinland-Pfalz und der Hochschulen<br />

ca. 120 Lehrerinnen und Lehrer sowie Beraterinnen und Berater aus den Agenturen <strong>für</strong> Arbeit und den<br />

Hochschulen mobilisieren. Unter dem Motto "Wege ins Studium" lieferten Expertinnen und Experten<br />

Informationen zur Zusammenarbeit an der Schnittstelle Schule / Hochschule zum Thema Arbeitsmarktperspektiven<br />

<strong>für</strong> Akademiker und zu den neuen gestuften Studiengängen Bachelor und Master.<br />

Im März 2004 wurden im Rahmen des 3. Round-Table-Gesprächs der Spitzenvertreter des Netzwerks<br />

der Flyer "Bachelor und Master - Neue Studienabschlüsse an deutschen Hochschulen" und eine vertiefende<br />

Internetinformation erstmalig präsentiert. Der Kenntnisstand der Studienberechtigten, ihrer<br />

Eltern sowie Lehrerinnen und Lehrer stellte sich den Partnern im Netzwerk als unzureichend dar.

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