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Sensitivität von 94 % und einer Spezifität von 67 % vorherzusagen.<br />
Patienten mit niedrigem Risiko hatten in über<br />
95 % der Fälle über zehn Jahre keinen Erkrankungsprogress<br />
erlebt; mehr als 50 % der Patienten mit einem hohen<br />
Risiko erlebten in der gleichen Zeit Progressionen.<br />
Schlussfolgerung<br />
Die hier beschriebene molekulare Methodik verbessert die<br />
Prognoseeinschätzung von Prostatakarzinompatienten in<br />
einem multivariaten Modell (einschliesslich präoperativer<br />
PSA-Werte) signifikant. Diese Ergebnisse werden gegenwärtig<br />
in einer grösseren Kohorte überprüft.<br />
Projektverantwortlicher<br />
Prof. Dr. Glen Kristiansen<br />
Institut für Pathologie<br />
Universitätsklinikum Bonn (UKB)<br />
Sigmund-Freud-Strasse 25<br />
D-53127 Bonn<br />
Tel. + 49 (0)228 287 15375<br />
glen.kristiansen@ukb.uni-bonn.de<br />
Mamot Christoph | Die Rolle des PET bei der Behandlung<br />
von Patienten mit einem diffusen grosszelligen<br />
BZellLymphom. Eine prospektive MulticenterStudie<br />
(OCS 02270-08-2008)<br />
Prospective evaluation of the predictive value of PET<br />
in patients with diffuse large B-cell lymphoma under<br />
R-CHOP-14, a multicentre study<br />
Das diffuse grosszellige B-Zell-Lymphom (DLBCL) gehört<br />
zu den aggressiven Non-Hodgkin-Lymphomen und ist der<br />
am häufigsten auftretende Subtyp. Die international anerkannte<br />
Standardtherapie für die Mehrzahl der Patienten<br />
mit dieser Erkrankung ist die sogenannte Immuno- / Chemotherapie<br />
«R-CHOP». Mit dieser Therapie können 60<br />
bis 70 % aller Patienten mit dieser Diagnose geheilt werden.<br />
Um diese Ergebnisse weiter zu verbessern, müsste<br />
möglichst schon vor der Therapie unterschieden werden<br />
können, welche Patienten eine gute und welche eine<br />
schlechte Prognose haben. Im Idealfall könnte dann eine<br />
risikoad aptierte und jedem einzelnen Patienten angepasste<br />
Therapie durchgeführt werden.<br />
Es gibt nun Hinweise, dass ein frühes PET (nach zwei oder<br />
drei Chemotherapiezyklen) sehr genau unterscheiden<br />
kann, ob eine Standard-Chemotherapie mit R-CHOP bei<br />
diesen Patienten zum Erfolg führt oder nicht. Die bisherigen<br />
Daten sind aber retrospektiv und stammen von klei-