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Deutsch - Krebsliga Schweiz

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Les critères de sélection des patients, drastiques mais nécessaires,<br />

ne permirent de vacciner qu’un nombre restreint<br />

de patients.<br />

Il apparaît de plus en plus clairement que certaines tumeurs<br />

sont capables d’échapper au système immunitaire.<br />

La poursuite de nos investigations par une étude immunohistochimique<br />

sur 35 échantillons de carcinome épidermoïde<br />

ORL avait pour but d’identifier les différents acteurs<br />

de ces mécanismes de défense de la tumeur,<br />

tant au sein de l’infiltrat cellulaire intra-tumoral que dans<br />

le microenvironnement de la tumeur. Nous avons montré<br />

que les cellules dendritiques, impliquées dans l’activation<br />

des cellules lymphocytaires, sont peu représentées dans<br />

l’infiltrat intra-tumoral et que les cellules tumorales expriment<br />

des molécules comme l’arginase, ou la cyclo-<br />

oxygénase-2, qui bloquent l’activité des lymphocytes. La<br />

présence dans le microenvironnement tumoral de lymphocytes<br />

FOXP3 + , une sous-classe régulatrice des cel -<br />

lules T, semble par contre significativement améliorer le<br />

pronostic des patients. Le rôle exact de ce type de cellu -<br />

les reste à éclaircir mais ces résultats confirment certainement<br />

l’importance du système immunitaire dans l’évolution<br />

clinique du patient.<br />

Il apparaît clairement qu’un traitement immunothérapeutique<br />

seul n’a aucune chance de guérir la tumeur. Cependant,<br />

une combinaison des traitements conven tionnels<br />

radio-chimiothérapeutiques avec une approche immunothérapeutique<br />

semble être la direction future. De manière<br />

générale, une grande proportion des carcinomes épidermoïdes<br />

de la sphère ORL résistent aux traitements radiochimiothérapeutiques.<br />

Nous nous attachons donc actuellement<br />

à la compréhension de ces mécanismes de résistance<br />

afin de mieux les comprendre et de tenter d’identifier des<br />

cibles potentielles permettant de viser par une vaccination<br />

les souches de cellules tumorales ayant échappé à la première<br />

ligne de traitement. L’augmentation du taux de réponses<br />

et la destruction des souches de cellules tumorales<br />

résistantes conduirait sans aucun doute à une très nette<br />

amélioration de la survie des patients atteints d’un carcinome<br />

épidermoïde de la sphère ORL.<br />

Responsable de l’étude<br />

Dr Luc Bron<br />

Service d’oto-rhino-laryngologie<br />

et de chirurgie cervico-faciale<br />

Centre hospitalier universitaire vaudois (CHUV)<br />

BH12-709<br />

CH-1011 Lausanne<br />

Tél. + 41 (0)21 314 55 27<br />

luc.bron@chuv.ch<br />

Bubendorf Lukas | Detektierung und Isolierung von<br />

Genfusionen in Karzinomen (OCS 02285-08-2008)<br />

Detection and isolation of novel gene fusions in<br />

carcinomas by high-resolution genomic profiling<br />

Bei der Entstehung von Tumoren ereignen sich sogenannte<br />

genomische Aberrationen, wie Amplifikationen, Deletionen,<br />

Mutationen oder Translokationen. Letztere entstehen<br />

durch Ortsveränderungen von Chromosomenabschnitten<br />

und können zu sogenannten Genfusionen<br />

führen. Dabei entsteht aus Teilen von zwei verschiedenen<br />

Genen ein Hybrid-Gen. Da das daraus resultierende Pro-<br />

teinprodukt spezifisch für den Tumor ist, eignet es sich<br />

sehr gut als Angriffsziel von zielgerichteten Krebsmedikamenten.<br />

Ziel dieser Studie war es, eine Methode, die<br />

solche Genfusionen in soliden Tumoren detektiert und<br />

isoliert, weiterzuentwickeln und anzuwenden. Weiter<br />

sollte ein Verfahren weiterentwickelt werden, um die verschiedenen<br />

klonalen Populationen eines Tumors zu tren -<br />

nen und separat genomisch zu untersuchen.<br />

Mit dieser Studie konnten wir mehrere neue Genfusionen<br />

detektieren. Diese werden nun in weiterführenden Projekten<br />

verifiziert und auf ihre biologische und klinische<br />

Signifikanz getestet. Mithilfe dieses Projekts konnten wir<br />

aber auch die oben genannte Technologie weiterentwickeln.<br />

Wir sind nun in der Lage, mittels eines Flow- Sorters<br />

die verschiedenen klonalen Populationen eines Tumors zu<br />

detektieren und zu trennen. Die sortierten Populationen<br />

können unabhängig voneinander mithilfe neuester Technologien<br />

hochauflösend auf ihre genomischen Aberrationen<br />

untersucht werden. Damit lassen sich auch kleinste<br />

genomische Aberrationen detektieren. Dies war in früheren<br />

Untersuchungen mit konventionellen Methoden nicht<br />

möglich. Durch die Untersuchung dieser populationsspezifischen<br />

genomischen Aberrationen in verschiedenen<br />

Tumoren konnte die genomische Evolution von mehreren<br />

Tumoren nachvollzogen werden. Dies ist wichtig, um zu<br />

verstehen, welche genomischen Aberrationen für das<br />

Wachstum des zu untersuchenden Tumors verantwortlich<br />

waren. Die Proteinprodukte, die aus diesen genomischen<br />

Aberrationen resultieren, können deswegen als höchst<br />

attraktive Ziele für neue Krebsmedikamente angesehen<br />

werden. Wir erhoffen uns, dass basierend auf dieser Technologie<br />

und den daraus resultierenden Daten neue Krebsmedikamente<br />

entwickelt werden können, welche sich<br />

spezifisch gegen diese Proteine richten.<br />

Projektverantwortlicher<br />

Prof. Dr. Lukas Bubendorf<br />

Institut für Pathologie<br />

Universitätsspital Basel<br />

Schönbeinstrasse 40<br />

CH-4003 Basel<br />

Tel. + 41 (0)61 265 28 51<br />

lbubendo@bluewin.ch<br />

Cathomas Gieri | Polyomaviren in der Entwicklung<br />

von Merkelzell­ und anderen epithelialen Tumoren<br />

der Haut (KLS 02392-02-2009)<br />

The role of polyomavirus in the development of Merkel<br />

cell and epithelial skin carcinomas<br />

Merkelzell-Karzinome sind seltene, aggressive neuroendokrine<br />

Tumoren der Haut. Kürzlich wurde gezeigt, dass<br />

in rund 80 % dieser Tumoren ein neues Virus, ein Polyomavirus,<br />

das Merkelzell-Polyomavirus (MCV), nachgewiesen<br />

werden kann. Das Ziel unserer Arbeit ist es,<br />

zu analysieren, in welcher Form das MCV in Merkelzell-<br />

Karzinomen vorliegt, namentlich, ob unterschiedliche Arten<br />

der Virusträgerschaft vorliegen. In einem zweiten Teil<br />

wird untersucht, inwieweit Merkelzell-Karzinome bei anderen<br />

epithelialen Tumoren der Haut (Basalzell- und<br />

Plattenepithel-Karzinome), die ein analoges Risikoprofil<br />

aufweisen, nämlich vermehrte Sonnenexposition und Immunsuppression,<br />

mit MCV assoziiert sind.

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