28.02.2013 Aufrufe

Deutsch - Krebsliga Schweiz

Deutsch - Krebsliga Schweiz

Deutsch - Krebsliga Schweiz

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

20<br />

Die WiKo ist zuständig für die Evaluation der For-<br />

schungsgesuche, welche die Forschenden bei der<br />

Stiftung Krebsforschung <strong>Schweiz</strong> (KFS) und der<br />

<strong>Krebsliga</strong> <strong>Schweiz</strong> (KLS) einreichen. Im Rahmen des<br />

Peer-Review-Verfahrens geht die WiKo nach exakt<br />

definierten Kriterien vor (siehe Kasten «Die Kriterien<br />

für qualitativ hochstehende Krebsforschung»). Bei<br />

der wissenschaftlichen Begutachtung der Gesuche<br />

steht stets die Frage im Zentrum, ob ein Forschungsprojekt<br />

voraussichtlich neue Erkenntnisse hinsichtlich<br />

der Vorbeugung, der Entstehung oder der Therapie<br />

von Krebs bringen wird.<br />

Die 15 Mitglieder der WiKo sind Fachpersonen mit<br />

ausgewiesener Expertise und hervorragendem Leis-<br />

tungsausweis in allen für die Krebsforschung re le-<br />

vanten Forschungsbereichen. Dank der umfassenden<br />

Vertretung aller Disziplinen wird verhindert, dass sich<br />

spezialisierte Subkommissionen bilden, und gleichzeitig<br />

wird sichergestellt, dass Forschungstrends in allen<br />

Bereichen gefördert werden. Die Amtsdauer beträgt<br />

drei Jahre, und jedes Mitglied kann maximal zweimal<br />

wiedergewählt werden.<br />

Die WiKo wird präsidiert von Prof. Dr. med. Martin<br />

F. Fey. Die Kommission setzt sich aus Vertreterinnen<br />

und Vertretern folgender Disziplinen zusammen:<br />

– biomedizinische Grundlagenforschung:<br />

4 Mitglieder<br />

– patientenorientierte klinische Krebsforschung:<br />

2 Mitglieder<br />

– laborbezogene klinische Krebsforschung:<br />

2 Mitglieder<br />

– Epidemiologie und Krebsprävention: 2 Mitglieder<br />

– psychosoziale und sonstige Krebsforschung<br />

(Public-Health-Forschung): 2 Mitglieder<br />

– translationale Krebsforschung: 2 Mitglieder<br />

Die Wissenschaftliche Kommission (WiKo)<br />

Jedes Forschungsgesuch wird von zwei WiKo-Mitgliedern<br />

begutachtet. Zusätzlich werden für jedes<br />

Gesuch im Schnitt drei externe fachliche Gutachten<br />

(Reviews) eingeholt. Durchschnittlich behandelt jedes<br />

WiKo-Mitglied knapp 20 Forschungsgesuche pro<br />

Jahr. Über die Hälfte der Projektanträge stammen<br />

aus der Grundlagenforschung.<br />

Die Kommission trifft sich zweimal pro Jahr, um die<br />

Forschungsgesuche, die von den WiKo-Mitgliedern<br />

sowie den externen Reviewern (Begutachtern) evaluiert<br />

wurden, eingehend zu diskutieren (siehe Kasten<br />

«Der Ablauf der Gesuchsevaluation»). Basierend<br />

darauf wird eine Rangliste mit jenen Gesuchen erstellt,<br />

welche die WiKo dem Stiftungsrat der KFS<br />

bzw. dem Vorstand der KLS zur Förderung empfiehlt.<br />

Da die finanziellen Mittel limitiert sind, können leider<br />

nie alle Gesuche unterstützt werden, die von der<br />

WiKo als qualitativ gut und somit förderungswür -<br />

dig beurteilt werden. Im Berichtsjahr 2011 betraf<br />

dies 15 Forschungsprojekte, die trotz ausgezeichneter<br />

Qualität nicht finanziert werden konnten. Insgesamt<br />

evaluierte die WiKo 127 Gesuche.<br />

Auf operativer Ebene wird die WiKo in ihrer wichtigen<br />

und verantwortungsvollen Aufgabe vom Wissenschaftlichen<br />

Sekretariat der KLS und der KFS<br />

unterstützt. Dieses organisiert die Ausschreibung<br />

und die Gesuchsevaluation und stellt die Qualitätskontrolle<br />

der geförderten Forschungsprojekte sicher.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!