28.02.2013 Aufrufe

Deutsch - Krebsliga Schweiz

Deutsch - Krebsliga Schweiz

Deutsch - Krebsliga Schweiz

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Stärkung des Forschungsstandorts Bern<br />

Prioritär werden Nachwuchsforscherinnen und -forscher<br />

mit innovativen und wissenschaftlich hochwertigen<br />

Projekten gefördert. Das heisst aber nicht, dass<br />

nicht auch grössere Projekte von etablierten Forschenden<br />

während ein bis maximal zwei Jahren unterstützt<br />

werden, sei dies personen- oder projektbezogen.<br />

Im Jahr 2003 konnte beispielsweise dank der<br />

grosszügigen Finanzierungshilfe durch die BKL die<br />

Tumorbank des Inselspitals und der Universität Bern<br />

ins Leben gerufen werden. Mittlerweile sind über<br />

13 000 Proben von über 3000 Patienten gesammelt<br />

worden. Die Tumorbank Bern befindet sich aufgrund<br />

der Qualität bei der Sammlung und der Verarbeitung<br />

der Proben sowie des Managements im vordersten<br />

Viertel der Gewebebanken weltweit. Diese Gewebeproben<br />

stehen allen Krebsforschenden im Kanton<br />

Bern zur Verfügung und können in Zusammenarbeit<br />

mit anderen Instituten auch bei grösseren Forschungsprojekten<br />

verwendet werden, was wiederum<br />

den Forschungsstandort Bern attraktiver macht. Eine<br />

kleine Erfolgsgeschichte also. Zudem kann die Forschungskommission<br />

mit dem Berner Krebsstipendium<br />

immer wieder ausgewählten jungen und engagierten<br />

Forschenden, aber auch Pflegenden aus<br />

dem Kanton Bern eine Weiterbildung im Ausland<br />

ermöglichen.<br />

Die Forschungsförderung der BKL konzentriert sich<br />

auf Institute und Spitäler im Kanton Bern sowie auf<br />

den regionalen Nachwuchs und ergänzt somit die<br />

Forschungsförderung von KLS und KFS. Die Forschungsförderung<br />

auf lokaler Ebene ermöglicht es<br />

den Spenderinnen und Spendern, sich mit der BKL<br />

zu identifizieren, und vermittelt ihnen zudem das<br />

Gefühl, konkret etwas für die Sache tun zu können.<br />

Denn – davon ist nicht zuletzt auch der Vorstand der<br />

BKL überzeugt – die Forschung von heute ist der<br />

Fortschritt von morgen.<br />

Prof. Dr. med. George Thalmann<br />

George Thalmann ist seit 2010<br />

Chefarzt und Direktor der Universitätsklinik<br />

für Urologie am<br />

Berner Inselspital. Im Anschluss<br />

an sein Medizinstudium an der<br />

Universität Bern war er als Assistenzarzt<br />

in den Bereichen Chirurgie<br />

und Urologie an mehreren<br />

<strong>Schweiz</strong>er Spitälern tätig. Nach<br />

einem zweijährigen Forschungsaufenthalt in den USA<br />

kehrte er 1995 in die <strong>Schweiz</strong> zurück – an die Urologische<br />

Universitätsklinik in Bern. Zu seinen Tätigkeitsschwerpunkten<br />

gehören unter anderem die urologische<br />

Onkologie (Tumorchirurgie) und die Grundlagenforschung.<br />

Seit 2010 ist George Thalmann Vorsitzender<br />

der Forschungskommission der Bernischen <strong>Krebsliga</strong>.<br />

Tel. +41 (0)31 632 36 64<br />

george.thalmann@insel.ch<br />

www.urologie.insel.ch<br />

33

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!