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Deutsch - Krebsliga Schweiz

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Müller Cristina | Folat-basierende Radionuklid-<br />

Tumortherapie (KLS 02762­02­2011)<br />

Development and optimization of folate­based targeted<br />

radionuclide therapy of folate receptor­positive cancer<br />

diseases<br />

Laufzeit: 01. 10. 2011– 01. 10. 2014<br />

Folsäure hat sich als vielversprechende Verbindung für<br />

den gezielten Transport von angehängten Proben zu Folatrezeptor(FR)­positiven<br />

Krebszellen erwiesen. Radiofolate<br />

sind gut etabliert für die Bildgebung, aber nicht für<br />

eine therapeutische Anwendung. Deshalb ist das Thema<br />

dieses Projekts die In­vitro­ und In­vivo­Evaluation und<br />

­Untersuchung von Folatkonjugaten partikelemittierender<br />

Radioisotope. Folatkonjugate mit einer Albumin bindenden<br />

Einheit und markiert mit verschiedenen therapeutischen<br />

Radioisotopen (Alpha­ und Beta­Emitter) werden<br />

im Hinblick auf die FR­gezielte Radionuklidtherapie<br />

ge testet und selektioniert. Zusätzlich soll die Radionuklidtherapie<br />

in Kombination mit Chemotherapeutika<br />

(z. B. Pemetrexed) und Radiosensitizer untersucht werden.<br />

Die Radionuklidtherapie mit einem Somatostatinanalog<br />

wird mit Erfolg eingesetzt, um das Fortschreiten der<br />

Krebserkrankung zu verlangsamen und die Lebensqualität<br />

von Patienten mit neuroendokrinen Tumoren zu verbessern.<br />

Von ungefähr 17 500 Personen in der <strong>Schweiz</strong>, bei<br />

denen häufig vorkommende Krebserkrankungen diagnostiziert<br />

werden, leiden ungefähr 56 Prozent an FR­positiven<br />

Tumoren. Folglich wäre die Implementierung einer FR­gezielten<br />

Radionuklidtherapie von klinischem Interesse, weil<br />

sie die Lebensqualität einer grossen Anzahl von Patienten<br />

verbessern könnte.<br />

Projektverantwortliche<br />

Dr. Cristina Müller<br />

Zentrum für radiopharmazeutische Wissenschaften<br />

ETH­PSI­USZ<br />

Paul Scherrer Institut (PSI)<br />

CH­5232 Villigen<br />

Tel. +41 (0)56 310 44 45<br />

cristina.mueller@psi.ch<br />

Naegeli Hanspeter | Regulation der DNA-Reparatur<br />

in der Haut (KFS 02832­08­2011)<br />

DNA repair of UV lesions in chromatin regulated by<br />

the chaperone­like ATPase p97 (Cdc48)<br />

Laufzeit: 01. 04. 2012 – 31. 03. 2015<br />

Die Häufigkeit der durch Sonnenbaden ausgelösten Hautkrebserkrankungen<br />

hat stark zugenommen. Dabei verursacht<br />

die UV­Strahlung des Sonnenlichts Erbgutschäden,<br />

die zu Hautkrebs führen, sofern die Schadstellen nicht<br />

repariert werden. Allerdings ist das Erbgut in Form eines<br />

etwa zwei Meter langen «DNA­Fadens» in einen Zellkern<br />

gepresst, der einen Umfang von wenigen Hundertstel<br />

Millimetern aufweist. Es stellt sich die Frage, wie UV­Schäden<br />

trotz dieser dichten Verpackung aufgespürt und repariert<br />

werden können. Wir haben ein neues Steuerungssystem<br />

entdeckt, das den optimalen räumlichen und<br />

zeitlichen Ablauf der DNA­Reparatur gewährleistet. Als<br />

zentraler Regler dient ein als p97 bekanntes Protein. Als<br />

nächster Schritt soll nun geklärt werden, wie p97 die Reparatur<br />

reguliert und welche Hilfsfaktoren notwendig<br />

sind. Kenntnisse dieses Steuerungssystems bilden die<br />

Grundlage für vorbeugende Massnahmen, um das Hautkrebsrisiko<br />

zu senken. Ferner bietet p97 ein mögliches Ziel<br />

für neue Therapiestrategien.<br />

Projektverantwortlicher<br />

Prof. Dr. Hanspeter Naegeli<br />

Institut für Pharmakologie und Toxikologie<br />

Universität Zürich<br />

Winterthurerstrasse 260<br />

CH­8057 Zürich<br />

Tel. +41 (0)44 635 87 63<br />

hanspeter.naegeli@vetpharm.uzh.ch<br />

Nardelli Haefliger Denise | Immunothérapie de cancers<br />

urogénitaux dans des modèles murins et chez des patients<br />

souffrant de cancer de la vessie<br />

(KFS 02808­08­2011)<br />

Immunotherapy of early uro­genital cancers in murine<br />

models and in non­muscle­invasive bladder cancer<br />

patients<br />

Durée: 01. 02. 2012 – 31. 01. 2015<br />

La vaccination pour induire une réponse anti­tumorale est<br />

une stratégie très prometteuse pour traiter le cancer, bien<br />

qu’à ce jour son efficacité en clinique se soit montrée limitée.<br />

Nous avons récemment démontré qu’un traitement<br />

d’immunostimulation intravaginale, en sus de la vaccination,<br />

améliorait la régression de tumeurs génitales dans<br />

un modèle animal du cancer du col utérin. L’application<br />

intravaginale de divers agents moléculaires ou bactériens<br />

augmente en effet le nombre de cellules T CD8 antitumorales<br />

induites par le vaccin. Des résultats similaires<br />

ont été obtenus lorsque nous avons administré un tel<br />

traitement dans la vessie, mais des différences (types<br />

d’immunostimulant et routes de vaccination efficaces) ont<br />

aussi été remarquées. Dans ce projet, nous voulons mettre<br />

en évidence les mécanismes d’action du traitement intravaginal<br />

et les différences potentielles avec un traitement<br />

intravésical, afin d’optimiser ou personnaliser le traitement<br />

à la localisation de la tumeur.<br />

Responsable de l’étude<br />

Dr Denise Nardelli Haefliger<br />

Service d’urologie<br />

Centre hospitalier universitaire vaudois (CHUV)<br />

Bugnon 48<br />

CH­1011 Lausanne<br />

Tél. +41 (0)21 314 40 81<br />

denise.nardelli­haefliger@chuv.ch<br />

Neri Dario | Neue, zielgerichtete Medikamente für die<br />

Krebstherapie (KFS 02839­08­2011)<br />

Next­generation targeted cytotoxics for cancer therapy<br />

Laufzeit: 01. 01. 2012 – 31. 12. 2014<br />

Chemotherapie zur Krebsbekämpfung basiert auf der<br />

Verabreichung von Medikamenten, die häufig nicht nur<br />

die Tumorzellen, sondern auch andere Zelltypen mit kurzer<br />

Teilungsdauer (z. B. in Schleimhäuten, Knochenmark,<br />

Haarwurzeln, Darmepithel) beschädigen. Diese toxischen<br />

Wirkstoffe haben typischerweise gemein, dass sie sich nur<br />

ungenügend im Tumor anreichern, wo ihre Wirkung erwünscht<br />

wäre, und zu unerwünschter Schädigung gesunder<br />

Organe führen können, was höhere Dosierungen

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