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Müller Cristina | Folat-basierende Radionuklid-<br />
Tumortherapie (KLS 02762022011)<br />
Development and optimization of folatebased targeted<br />
radionuclide therapy of folate receptorpositive cancer<br />
diseases<br />
Laufzeit: 01. 10. 2011– 01. 10. 2014<br />
Folsäure hat sich als vielversprechende Verbindung für<br />
den gezielten Transport von angehängten Proben zu Folatrezeptor(FR)positiven<br />
Krebszellen erwiesen. Radiofolate<br />
sind gut etabliert für die Bildgebung, aber nicht für<br />
eine therapeutische Anwendung. Deshalb ist das Thema<br />
dieses Projekts die Invitro und InvivoEvaluation und<br />
Untersuchung von Folatkonjugaten partikelemittierender<br />
Radioisotope. Folatkonjugate mit einer Albumin bindenden<br />
Einheit und markiert mit verschiedenen therapeutischen<br />
Radioisotopen (Alpha und BetaEmitter) werden<br />
im Hinblick auf die FRgezielte Radionuklidtherapie<br />
ge testet und selektioniert. Zusätzlich soll die Radionuklidtherapie<br />
in Kombination mit Chemotherapeutika<br />
(z. B. Pemetrexed) und Radiosensitizer untersucht werden.<br />
Die Radionuklidtherapie mit einem Somatostatinanalog<br />
wird mit Erfolg eingesetzt, um das Fortschreiten der<br />
Krebserkrankung zu verlangsamen und die Lebensqualität<br />
von Patienten mit neuroendokrinen Tumoren zu verbessern.<br />
Von ungefähr 17 500 Personen in der <strong>Schweiz</strong>, bei<br />
denen häufig vorkommende Krebserkrankungen diagnostiziert<br />
werden, leiden ungefähr 56 Prozent an FRpositiven<br />
Tumoren. Folglich wäre die Implementierung einer FRgezielten<br />
Radionuklidtherapie von klinischem Interesse, weil<br />
sie die Lebensqualität einer grossen Anzahl von Patienten<br />
verbessern könnte.<br />
Projektverantwortliche<br />
Dr. Cristina Müller<br />
Zentrum für radiopharmazeutische Wissenschaften<br />
ETHPSIUSZ<br />
Paul Scherrer Institut (PSI)<br />
CH5232 Villigen<br />
Tel. +41 (0)56 310 44 45<br />
cristina.mueller@psi.ch<br />
Naegeli Hanspeter | Regulation der DNA-Reparatur<br />
in der Haut (KFS 02832082011)<br />
DNA repair of UV lesions in chromatin regulated by<br />
the chaperonelike ATPase p97 (Cdc48)<br />
Laufzeit: 01. 04. 2012 – 31. 03. 2015<br />
Die Häufigkeit der durch Sonnenbaden ausgelösten Hautkrebserkrankungen<br />
hat stark zugenommen. Dabei verursacht<br />
die UVStrahlung des Sonnenlichts Erbgutschäden,<br />
die zu Hautkrebs führen, sofern die Schadstellen nicht<br />
repariert werden. Allerdings ist das Erbgut in Form eines<br />
etwa zwei Meter langen «DNAFadens» in einen Zellkern<br />
gepresst, der einen Umfang von wenigen Hundertstel<br />
Millimetern aufweist. Es stellt sich die Frage, wie UVSchäden<br />
trotz dieser dichten Verpackung aufgespürt und repariert<br />
werden können. Wir haben ein neues Steuerungssystem<br />
entdeckt, das den optimalen räumlichen und<br />
zeitlichen Ablauf der DNAReparatur gewährleistet. Als<br />
zentraler Regler dient ein als p97 bekanntes Protein. Als<br />
nächster Schritt soll nun geklärt werden, wie p97 die Reparatur<br />
reguliert und welche Hilfsfaktoren notwendig<br />
sind. Kenntnisse dieses Steuerungssystems bilden die<br />
Grundlage für vorbeugende Massnahmen, um das Hautkrebsrisiko<br />
zu senken. Ferner bietet p97 ein mögliches Ziel<br />
für neue Therapiestrategien.<br />
Projektverantwortlicher<br />
Prof. Dr. Hanspeter Naegeli<br />
Institut für Pharmakologie und Toxikologie<br />
Universität Zürich<br />
Winterthurerstrasse 260<br />
CH8057 Zürich<br />
Tel. +41 (0)44 635 87 63<br />
hanspeter.naegeli@vetpharm.uzh.ch<br />
Nardelli Haefliger Denise | Immunothérapie de cancers<br />
urogénitaux dans des modèles murins et chez des patients<br />
souffrant de cancer de la vessie<br />
(KFS 02808082011)<br />
Immunotherapy of early urogenital cancers in murine<br />
models and in nonmuscleinvasive bladder cancer<br />
patients<br />
Durée: 01. 02. 2012 – 31. 01. 2015<br />
La vaccination pour induire une réponse antitumorale est<br />
une stratégie très prometteuse pour traiter le cancer, bien<br />
qu’à ce jour son efficacité en clinique se soit montrée limitée.<br />
Nous avons récemment démontré qu’un traitement<br />
d’immunostimulation intravaginale, en sus de la vaccination,<br />
améliorait la régression de tumeurs génitales dans<br />
un modèle animal du cancer du col utérin. L’application<br />
intravaginale de divers agents moléculaires ou bactériens<br />
augmente en effet le nombre de cellules T CD8 antitumorales<br />
induites par le vaccin. Des résultats similaires<br />
ont été obtenus lorsque nous avons administré un tel<br />
traitement dans la vessie, mais des différences (types<br />
d’immunostimulant et routes de vaccination efficaces) ont<br />
aussi été remarquées. Dans ce projet, nous voulons mettre<br />
en évidence les mécanismes d’action du traitement intravaginal<br />
et les différences potentielles avec un traitement<br />
intravésical, afin d’optimiser ou personnaliser le traitement<br />
à la localisation de la tumeur.<br />
Responsable de l’étude<br />
Dr Denise Nardelli Haefliger<br />
Service d’urologie<br />
Centre hospitalier universitaire vaudois (CHUV)<br />
Bugnon 48<br />
CH1011 Lausanne<br />
Tél. +41 (0)21 314 40 81<br />
denise.nardellihaefliger@chuv.ch<br />
Neri Dario | Neue, zielgerichtete Medikamente für die<br />
Krebstherapie (KFS 02839082011)<br />
Nextgeneration targeted cytotoxics for cancer therapy<br />
Laufzeit: 01. 01. 2012 – 31. 12. 2014<br />
Chemotherapie zur Krebsbekämpfung basiert auf der<br />
Verabreichung von Medikamenten, die häufig nicht nur<br />
die Tumorzellen, sondern auch andere Zelltypen mit kurzer<br />
Teilungsdauer (z. B. in Schleimhäuten, Knochenmark,<br />
Haarwurzeln, Darmepithel) beschädigen. Diese toxischen<br />
Wirkstoffe haben typischerweise gemein, dass sie sich nur<br />
ungenügend im Tumor anreichern, wo ihre Wirkung erwünscht<br />
wäre, und zu unerwünschter Schädigung gesunder<br />
Organe führen können, was höhere Dosierungen