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Familiensozialisation bei den Spätaussiedlern 64 _________________________________________________________ Abb. 7 Familiensozialisation bei den Spätaussiedlern 7. Schulische Sozialisation bei den Spätaussiedlern Sowohl die Familie als auch die Schule sind die wichtigsten Träger der Sozialisationsprozesse in der infantilen Phase und der nachfolgenden Adoleszenzphase. Welchen Rahmen zur Sozialisierung die Familie nach der Aussiedlung nach Deutschland erhält, wurde in dem vorigen Kapitel dargestellt.
Schulische Sozialisation bei den Spätaussiedlern 65 _________________________________________________________ Nun soll das neue Schulleben der jungen Spätaussiedler genau be- trachtet werden. Das Schulleben und das Leben in der Familie sind un- zertrennlich miteinander verbunden und so ist es zu erwarten, dass auch im Schulleben ein Einbruch stattfindet und dieser vielen mehr oder weniger unüberwindbare Hindernisse bereitet. 7.1. Schulspezifik in Russland Bevor man die Sozialisationsbesonderheiten der Spätaussiedler in den deutschen Schulen beleuchtet, ist der Einblick in das russische Schul- system von großer Bedeutung. Das Schulsystem in Russland ist nicht eins zu eins auf das deutsche übertragbar. Das Bildungssystem baut auf der vierstufigen Grundschule und der sich daran anschließenden allgemeinen Mittelschule (oder speziale Mittel- schule mit erweitertem Unterricht in bestimmten Fächern, zum Beispiel naturwissenschaftliche Mittelschule), die nach der elften Klasse ab- schließt. Nach neun Jahren ist ein Abschluss möglich, der den Besuch von beruflichen Schulen und Technika erlaubt. Dieser Abschluss wird in Deutschland als der „unvollständige Abschluss“ bezeichnet. Mit der „unvollständigen Mittelschulbildung“ ist ein Besuch von beruflich – tech- nischen Schulen und Technika möglich, nach deren Abschluss die Be- triebe für die praktische Einarbeitung sorgen. Keine dieser beruflichen Ausbildungsgänge sind jedoch mit dem deutschen dualen Ausbildungs- system vergleichbar. Der „vollständige“ Mittelschulabschluss erlaubt den Besuch von Hoch- schulen und Universitäten, jedoch nach einer bestandenen Hochschul- eingangsprüfung. (Dietz, 1998)
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Seite an Seite in zwei Welten Sozia
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Für meinen Großvater David Penner
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8. Psychosoziale Probleme auf dem W
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Einleitung 7 ______________________
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Einleitung 9 ______________________
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Definition und Begriffsklärung 11
Seite 13 und 14: Definition und Begriffsklärung 13
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Seite 113 und 114: Literaturverzeichnis 113 __________
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Literaturverzeichnis 115 __________
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