4 - Scor

Lebensrückversicherung:
Die gebuchten Deckungsrückstellungen
für Lebensversicherungen werden von
den Zedenten mitgeteilt und durch die
Schätzungen vervollständigt, die die Aktuare
(Versicherungsmathematiker) des
Bereichs Lebensversicherung auf der
Grundlage der Statistiken und der Angaben
der Risikoprüfer erstellen.
Im Übrigen werden die geschätzten
Schäden als Rückstellungen für eingetretene
Versicherungsfälle verbucht.
Die Gesellschaft ist verpfl ichtet, über angemessene
Rückstellungen zu verfügen,
um ihre Verbindlichkeiten unter Berücksichtigung
der Renditeerwartungen für
Investitionen und der Sterblichkeitsraten-
und Erkrankungsziffern, des Erlöschens
von Policen und anderer Annahmen
zu decken.
1.8 - Transaktionen in Devisen
Gemäß den Bestimmungen von Artikel R.
341-7 Code des Assurances werden
Devisentransaktionen des Unternehmens
in der Ursprungswährung verbucht.
Zur Bilanzierung erfolgt die Umrechnung
der Posten in der Bilanz in EUR auf der
Grundlage des letzten Wechselkurses im
Geschäftsjahr.
Für abgewickelte Geschäfte werden die
Unterschiedsbeträge im Ergebnis festgestellt.
Für nicht abgewickelte Geschäfte
werden Unterschiede, die sich aus der
Umrechnung ergeben, in den Posten für
Umrechnungsunterschiede (Aktiva /Passiva)
gebucht.
Die aktives Umrechnungsunterschiede
nach Abzug der passiven Umrechnungsunterschiede
führen zu Rückstellungen
für Wechselkursverluste.
1.9 - Darstellungsprinzipien der
Finanzlage
Zuordnung der Aufwendungen
nach ihremVerwendungszweck:
Gemäß der Verordnung vom 8. Juni
1994 und der Durchführungsverordnung
vom 20. August 1994, in denen die
Rechnungslegungsgrundsätze und Regeln
für Rückversicherungsgesellschaften
festgelegt werden, wurden die
ANALYSE DER WICHTIGSTEN BILANZPOSTEN
ANMERKUNG 2 - ANLAGEN
2.1 - Kapitalanlagenspiegel
116 REFERENZDOKUMENT SCOR 2007
Gemeinkosten nach vorheriger Verbuchung
nach Art, auf die fünf nachstehenden
Positionen verteilt: Akquisitionskosten,
Kosten der Schadenregulierung,
Verwaltungskosten, Kosten für die Verwaltung
von Kapitalanlagen und sonstige
technische Aufwendungen.
Portefeuilleeintritte:
Die Eintritte der Prämienportefeuilles,
die aus den Zedentenkonten resultieren,
sind die Gegenleistung des Risikoeintritts
der nach Kontojahr verwalteten
Verträge. Die Eintritte der Prämienportefeuilles
stellen den Teil der nicht erworbenen
Prämien dar, die zu Beginn des
Vertrags und des Geschäftsjahres gezahlt
wurden; das Risiko bezieht sich auf
die vorangegangenen Geschäftsjahre.
Dasselbe gilt für Rückzüge von Prämienportefeuilles,
die den nicht erworbenen
Teil der Prämien zum Ende des Geschäftsjahres
und des Vertrags
darstellen.
Diese Posten der Prämienportefeuilles,
die in dem Posten der ausgegebenen
Prämien zusammengefasst sind, sind ein
wesentlicher Bestandteil des Umsatzes.
BRUTTOWERTE Bruttowerte Auswirkung Zugänge Abtretungen Bruttowerte
(in Millionen EUR) zu Beginn Wechselkurs Kauf und und Stilllegungen am Ende des
des Geschäfts-jahres es bei Öffnung Herstellung Geschäftsjahres
Grund und Boden
Liegenschaften
Anteile und Vorauszahlungen in Unternehmen
mit grundstücksgleichen Rechten und
1 5 5 1
Immobiliengesellschaften 181 38 58 161
Wertpapiere mit Gewinnbeteiligung (1) Gestellte Forderungen Barmittel von Zedenten,
mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht
Darlehen (bei Unternehmen, mit denen ein
2.504 1.904 4.408
Beteiligungsverhältnis besteht) 842 (12) 197 414 625
Sonstige Anlagen
Gestellte Forderungen Barmittel von sonstigen
Zedenten
86 (20) 517 497 106
GESAMT 3.614 (32) 2.661 974 5.301
(1) Erhöhung der Wertpapiere mit Gewinnbeteiligung in Höhe von 1.904 Mio. EUR, davon:
1.745 Mio. EUR als Akquisition der 89,74% des Kapitals der SCOR Holding (Schweiz) (früher Converium),
196 Mio. USD, das entspricht 144 Mio. EUR als Erhöhung des Kapitals von SCOR US Corporation durch die Umwandlung der 2001 und 2002 vertraglich angenommenen Anleihen in Wertpapiere.