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REFERENZDOKUMENT SCOR 2007<br />

INFORMATIONEN ÜBER DAS VERMÖGEN<br />

ANMERKUNG 14 - RÜCKSTELLUNGEN FÜR VERGÜNSTIGUNGEN FÜR MITARBEITER<br />

Vergünstigungen am Ende der Mitarbeit,<br />

die von dem Konzern bewilligt wurden,<br />

variieren im Zusammenhang mit<br />

gesetzlichen Verpfl ichtungen und der<br />

lokalen Unternehmenspolitik.<br />

Die Mitarbeiter des Konzerns profi tieren<br />

von kurzfristigen Vergünstigungen (bezahlter<br />

Urlaub, Krankenurlaub, Gewinnbeteiligung),<br />

von langfristigen Vergünstigungen<br />

(Verdienstmedaille,<br />

Treueprämie, Dienstalterszulage) und<br />

von Vergünstigungen nach der Mitarbeit<br />

durch beitrags- oder leistungsgebundene<br />

Versicherungssysteme (Abfi ndung<br />

bei Laufbahnende, betriebliche Zusatzrente).<br />

Die kurzfristigen Vergünstigungen werden<br />

von den verschiedenen bewilligenden<br />

Unternehmenseinheiten der<br />

Gruppe als periodenbezogener Nettopensionsaufwand<br />

verbucht.<br />

Vergünstigungen nach der<br />

Mitarbeit durch beitragsgebundene<br />

Versicherungssysteme<br />

Diese Systeme sind durch beitragsgebundene<br />

periodische Zahlungen an externe<br />

Einrichtungen gekennzeichnet,<br />

die damit das Finanzmanagement und<br />

die Verwaltung absichern. Diese Systeme<br />

befreien den Arbeitgeber von jeglicher<br />

späteren Verpfl ichtung, denn die<br />

Einrichtungen kümmern sich um die<br />

Auszahlung der geschuldeten Beträge<br />

an die Mitarbeiter (staatliche Renten-<br />

versicherung,Rentenzusatzversicherungen ARRCO/AGIRC, Pensionsfonds<br />

aus festgelegten Beitragszahlungen).<br />

Die Zahlungen der Gruppe werden für<br />

die Periode festgehalten, auf die sie<br />

sich beziehen.<br />

Vergünstigungen nach der Mitarbeit<br />

durch leistungsgebundene<br />

Versicherungssysteme<br />

Diese Systeme sind durch eine Verpfl<br />

ichtung des Arbeitgebers gegenüber<br />

den Begünstigten oder den in Zukunft<br />

Begünstigten gekennzeichnet. Wenn<br />

sie nicht vollständig vorfi nanziert sind,<br />

so entsteht durch sie eine Bildung von<br />

Rückstellungen.<br />

Die aktualisierte Verpflichtung wird<br />

nach der Projected Unit Credit-Methode<br />

(Ansammlungsbarwertverfahren) berechnet,<br />

wobei versicherungsmathematische<br />

Annahmen und Annahmen bezüglich<br />

von Gehaltssteigerungen, des<br />

Rentenalters, der Mortalität, der Rotation<br />

sowie der Aktualisierungsquote<br />

beachtet werden. Diese Annahmen<br />

werden in Zusammenhang mit den besonderen<br />

makroökonomischen Bedingungen<br />

der Länder, in denen der Konzern<br />

tätig ist, behandelt.<br />

Die Änderung versicherungsmathematischer<br />

Annahmen, oder der Unterschied<br />

zwischen diesen Annahmen und<br />

der Realität, erzeugen versicherungsmathematische<br />

Gewinne und Verluste,<br />

die bei ihrem Auftreten im Eigenkapital<br />

des Geschäftsjahres festgestellt<br />

werden, in Übereinstimmung mit den<br />

Rechnungslegungsgrundsätzen des<br />

Konzerns.<br />

Abfi ndung bei Dienstende<br />

Diese Systeme sehen die Auszahlung<br />

pauschalisierter Abfi ndungen vor, die<br />

auf Basis der Dienstzeit der Arbeitnehmer<br />

innerhalb der Gruppe, sowie deren<br />

Gehalt zum Zeitpunkt des Rentenantritts<br />

berechnet werden. Diese Systeme<br />

betreffen vor allem Arbeitnehmer in den<br />

französischen und italienischen Unternehmenseinheiten.<br />

Rentenversicherung<br />

Die wichtigsten Rentenversicherungssysteme<br />

befi nden sich in der Schweiz,<br />

der USA und in Frankreich. Sie tragen<br />

jeweils 41%, 24% und 15% der gesamten<br />

Verpfl ichtung in Zusammenhang<br />

mit leistungsgebundenen Versicherungssystemen<br />

bei.<br />

Die Pensionsanrechte werden bei externen<br />

Einrichtungen, die unabhängige<br />

rechtliche Einheiten darstellen,<br />

vorfi nanziert.<br />

Die der Berechnung der Rückstellungen<br />

für Mitarbeitervergünstigungen zu Grunde<br />

gelegten Annahmen sind im Abschnitt<br />

„Regeln für die Verwendung von Schätzungen“<br />

beschrieben.<br />

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