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SCOR und SCOR Switzerland arbeiten
eng mit den Regierungsbehörden
zusammen und insbesondere mit der
amerikanischen SEC, um dieses Untersuchungsverfahren
abzuschließen.
Im Falle eines schlechten Ausgangs einer
oder mehrerer Sammelklagen oder Untersuchungen
der Regulierungsbehörden,
von denen Einzelunternehmen des ehemaligen
Converium-Konzerns betroffen
wären, könnte die Finanzlage oder das
Betriebsergebnis des SCOR-Konzerns
erheblich negativ betroffen sein.
In Europa:
- SCOR Global Life (ehemals SCOR
VIE) ist in seiner Eigenschaft als Rückversicherer
einer Versicherungsgesellschaft
im Rahmen eines Lebensversicherungsvertrags
in Höhe von circa
4,5 Mio. EUR zu Gunsten einer 1992
ums Leben gekommenen Person an
einem Prozess beteiligt. Ein spanisches
Gericht hat die Zedentin von SCOR im
Juni 2001 zur Zahlung von circa 16 Mio.
EUR aus der Versicherungspolice einschließlich
Zinsen seit 1992 sowie Schadenersatz
verurteilt. Im Anschluss an
diese Entscheidung hat die SCOR VIE
für das Geschäftsjahr 2001 eine versicherungstechnische
Rückstellung in
Höhe von 17,7 Mio. EUR gebildet. Nachdem
im Mai 2002 vom Berufungsgericht
Barcelona eine gegenteilige Entscheidung
zu Gunsten der Zedentin gefällt
wurde, wurde die Sache von den Rechtsnachfolgern
des Opfers vor den obersten
spanischen Gerichtshof gebracht. Im
Juni 2007 hat der spanische Oberste
Gerichtshof das vom Berufungsgericht
ausgesprochene Urteil zugunsten der
Zedentin bestätigt und SCOR hat folglich
entschieden, die Rückstellung für
diesen Streitfall wieder aufzunehmen.
Jedoch haben die Begünstigten der Versicherungspolice
eine Berufung auf individuellen
Schutz vor dem spanischen
Verfassungsgericht eingelegt. Die Zedentin
hat folglich entschieden, ihre
Rückstellungen beizubehalten.
- Die französische Finanzmarktaufsichtsbehörde
AMF (die „AMF“ – Autorité des
Marchés Financiers) hat am 21. Oktober
2004 eine Untersuchung über Finanzinformationen
und Transaktionen auf dem
Markt aufgenommen, die die Emission
der OCEANES im Juli 2004 betraf. Die
AMF hat außerdem am 5. Oktober 2005
eine Untersuchung zum Handel mit
SCOR-Wertpapieren für den Zeitraum ab
1. Juni 2005 eingeleitet. Die Gesellschaft
hat keine zusätzlichen Informationen über
den Verfahrensstand zum Datum des vorliegenden
Finanzberichtes erhalten.
- Die Gesellschaft SCOR ist seit Februar
2005 Gegenstand einer Buchprüfung für
den Zeitraum vom 1. Januar 2002 bis zum
31. Dezember 2003. Diese Prüfung wurde
durch eine abschließende Berichtigungsmitteilung
am 15. Januar 2008 beendet.
Die Steuerkontrolle führte zu einer Erhöhung
der Besteuerungsgrundlage für die
Körperschaftssteuer von 101.067.063 EUR,
sowie zu einer Berichtigung des Betrags
des Bestands der langfristigen Minderwerte
von 68.880.000 EUR. Diese Berichtigungen
haben keine fi nanzielle Auswirkung
in Form einer zusätzlichen dem Finanzamt
zu entrichtenden Steuer Sie beziehen sich
auf die zu den entsprechenden Verträgen
gehörigen Prämien und Provisionen und auf
die von SCOR SA an ihre Tochtergesellschaft
SCOR US gewährten zusätzlichen
Verluste und die Rückstellungen der Beteiligungspapiere
an derselben Tochtergesellschaft.
Bestimmte Berichtigungen haben
einen „Verzögerungs“-Effekt und der Ausgleich
erfolgt ab dem folgenden Jahr, das
auf den geprüften Zeitraum folgt, die aufschiebbare
Verringerung der Nettoverluste
beläuft sich auf 64.492.071 EUR, was einer
Steuer von 22.206.769 EUR entspricht, die
sich auf verschiedene Steuerarten verteilen
und ohne Auswirkung auf die Barmittel des
Unternehmens sind.
Im Übrigen führte die Buchhaltungsprüfung
zu einer Berichtigung (Steuern und Verzugszinsen)
von 70.915 EUR in Bezug auf
die Lohnsteuer.
- SQOR weist die Entscheidung der
(schweizerischen) Eidgenössischen Bankenkommission
(EBK) vom 13. Juli 2007
zurück, die die Position der schweizerischen
Übernahmekommission in ihrer
Empfehlung vom 9. Juni 2007 bestätigt,
wonach Herr Martin Ebner, Patinex und
REFERENZDOKUMENT SCOR 2007
INFORMATIONEN ÜBER DAS VERMÖGEN
BZ Bank AG gemeinschaftlich mit SCOR
bei der Abgabe des Angebotes gehandelt
hätten, SQOR hält daran fest, dass sie
das Angebot nicht mit den oben genannten
juristischen und natürlichen Personen
abgegeben habe. Am 13. September
2007 hat SCOR gemäß den anwendbaren
Rechtsverordnungen Berufung
gegen diese Entscheidung vor dem Bundesverwaltungsgericht
eingelegt.
Das Verfahren dauert an.
- Im Oktober 2007 hat SCOR eine Schiedklage
seitens des fi rmeneigenen Versicherungsunternehmens
eines englischen
pharmazeutischen Labors zugestellt erhalten.
SCOR bestreitet den geltend gemachten
Schaden. Das Schiedsverfahren befi ndet
sich im Vorverfahren und vor dem
ersten Halbjahr 2009 dürfte mit keiner
Entscheidung zu rechnen sein.
- SCOR Global Life erhielt am 14. Januar
2008 eine Mitteilung über eine Buchprüfung,
die sich auf den Zeitraum vom
1. Januar 2005 bis zum 31. Dezember
2006 bezieht.
- Am 29. Januar 2008 hat die spanische
Wettbewerbsbehörde (Comisión de Nacional
de la Competencia, „NCC“)
SCOR Global P&C SE Ibérica über die
Eröffnung eines Sanktionsverfahren gegen
das Unternehmen, seine Muttergesellschaft
sowie gegen andere auf dem
spanischen Markt agierende Rückversicherer
und Versicherer aufgrund eine
Verstoßes gegen die Wettbewerbsregeln
in der Bauwesenversicherung (Paragraph
1 des Konkurrenzgesetzes
15/2007 vom 3. Juli 2007) informiert.
Die NCC muss ihre endgültige Entscheidung
bis zum 29. Juni 2009 verkünden.
SCOR und ihre Tochtergesellschaften sind
im Rahmen ihrer Tätigkeiten regelmäßig
Partei von Gerichts- und Schiedsverfahren.
Jedoch liegen nach Kenntnis von SCOR
zum Zeitpunkt der vorliegenden Finanzlage
mit Ausnahme der oben genannten Streitigkeiten
keine weiteren Rechtsstreitigkeiten
vor, die sich erheblich auf die fi nanzielle
Lage, das Geschäfts- oder das
Betriebsergebnis von SCOR auswirken
könnten oder die sich in jüngster Vergangenheit
entsprechend ausgewirkt haben.
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