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- Anlageentscheidungen werden im<br />

Rahmen der monatlichen Sitzungen des<br />

Anlagenausschusses getroffen. Dieser<br />

Ausschuss entscheidet über die Art der<br />

zu tätigenden Anlagen und die Absicherung<br />

gegen Marktrisiken (Zins-, Kurs-,<br />

Kontrahentenrisiko) sowie über die verschiedenen<br />

Optionen des Asset Liability<br />

Matching-Managements;<br />

- Die von externen Dienstleistern verwalteten<br />

Anlageportfolios werden bei den<br />

dreimonatigen Investitionsausschüssen,<br />

an denen die externen Verwalter, die<br />

Verantwortlichen der Tochtergesellschaft<br />

und die Direktion der Vermögensverwaltung<br />

teilnehmen, überprüft;<br />

- ein monatliches Reporting der Liquiditätssituation<br />

des Konzerns wird zentral<br />

von der Direktion Liquidität erstellt;<br />

- Mittels der in Paris implementierten<br />

Systeme erfolgt die Überwachung der<br />

Geschäfte mit börsennotierten Wertpapieren<br />

(Audit Trail, Bewertung der Finanzinstrumente).<br />

Die Überwachungsmethoden<br />

der Vermögen und die<br />

Verbuchungsmethoden haben sich 2007<br />

weiterentwickelt, um im Laufe von 2008<br />

in Paris und 2009 im gesamten Konzern<br />

effektiv eingesetzt zu werden. Projekte in<br />

Bezug auf die Analyse der Performance<br />

und des Risikos der Portfolios des<br />

Konzerns sowie die Zentralisierung der<br />

Daten sind gegenwärtig in der<br />

Entwicklung.<br />

Die „Supportfunktionen“ umfassen sowohl<br />

die Aktivitäten Budget/Prognose<br />

als auch Recht, IT, Personal und Allgemeines.<br />

Dazu zählen:<br />

- Das Generalsekretariat und die Rechtsabteilung<br />

des Konzerns, die eine Kontrollfunktion<br />

auf verschiedenen Ebenen<br />

ausüben. Insbesondere überwacht es<br />

die Einhaltung der gesetzlichen und verordnungsrechtlichen<br />

sowie der internen<br />

Vorschriften und die ordnungsgemäße<br />

Umsetzung von Entscheidungen, Verpfl<br />

ichtungen und Praktiken von SCOR.<br />

Diese Aufgabe betrifft insbesondere die<br />

rechtliche Organisation der Gesellschaften<br />

des Konzerns, den Abschluss<br />

von Verträgen und die Abwicklung größerer<br />

Rechtsstreitigkeiten. Sie stellen<br />

außerdem die Einhaltung der Meldepfl<br />

ichten des Konzerns sicher;<br />

- Der IT-Bereich ist von vitaler Bedeutung<br />

für den SCOR-Konzern, der 1995<br />

ein weltweites IT-System implementiert<br />

und seither stets weiterentwickelt hat,<br />

das die Aktivitäten zur Übernahme von<br />

Versicherungsrisiken, die Rechnungslegung<br />

(versicherungstechnisch, allgemein,<br />

auf Konzernebene), die Finanzverwaltung<br />

und das Marketing (Aufbau<br />

einer Datenbank der SCOR-Kunden)<br />

zusammenfasst. Ein großes Migrationsprojekt<br />

läuft gerade, damit ein einzigartigesRückversicherungs-Informationssystem<br />

ab 2008 von allen kürzlich<br />

erworbenen Einheiten des Konzerns verwendet<br />

werden kann. Ein auf Konzernebene<br />

verantwortlicher Manager ist für<br />

sämtliche Fragen der IT-Sicherheit zuständig.<br />

Die Anwendungen und IT-Sicherheitsverfahren<br />

sind Gegenstand einer<br />

regelmäßigen Überprüfung. Ebenfalls<br />

defi niert wurde ein IT-Notfallplan, einschließlich<br />

eines zentralen Notfall- und<br />

Sicherungssystems, das sich außerhalb<br />

des Gesellschaftssitzes von SCOR befi<br />

ndet. Dieser Katastrophenplan wird<br />

aufgrund der laufenden Migration des<br />

technischen Rückversicherungs-Informationssystems<br />

in 2008 für alle Einheiten<br />

des Konzerns wirksam. Seit 2005<br />

erfolgt die stetige Optimierung der Kontrollverfahren<br />

unter Bezugnahme auf<br />

COBIT (Control Objectives for Information<br />

and Technology) zum Schutz gegen<br />

Risiken hinsichtlich der Entwicklung und<br />

Weiterentwicklung von Programmen, der<br />

Nutzung von Datenprogrammen und des<br />

Zugriffs darauf, wobei diese Risiken in<br />

die zwölf Hauptkategorien von COBIT<br />

unterteilt sind;<br />

- Das System der Budgetkontrolle der<br />

allgemeinen Kosten ist wie folgt organisiert:<br />

Die Generaldirektion sendet an<br />

jede Konzerngesellschaft ein Schreiben<br />

mit den Budgetvorgaben unter Angabe<br />

der im Einklang mit der für den Konzern<br />

festgelegten Strategie zu befolgenden<br />

Leitlinien. Im Anschluss daran fi nden<br />

Meetings zur Prüfung und Beurteilung<br />

der Planzahlen unter Beteiligung des<br />

Managements der Konzerngesellschaf–<br />

ten, der Generaldirektion und der<br />

PBE-Direktion statt. Die Einhaltung der<br />

238 REFERENZDOKUMENT SCOR 2007<br />

Budgetvorgaben wird für jede Konzerngesellschaft<br />

und nach Art der Gemeinkosten<br />

vierteljährlich überwacht;<br />

SCOR hat folgende Kodices implementiert:<br />

- seit 1996 einen Ethik-Kodex. Dieser<br />

fasst die Grundwerte und Prinzipien des<br />

Konzerns zusammen und bildet den<br />

Rahmen für die Lösung rechtlicher und<br />

ethischer Probleme, mit denen ein Mitarbeiter<br />

konfrontiert werden kann. Insbesondere<br />

befasst er sich mit der Geheimhaltung<br />

geschäftlicher Informationen,<br />

dem Umgang mit Insiderinformationen,<br />

der Finanz kommunikation, den Beziehungen<br />

zu Kunden und Wettbewerbern<br />

und der Vermeidung bzw. Handhabung<br />

von Interessenskonfl ikten. Dieser Kodex<br />

wird derzeit aktualisiert, um die infolge<br />

der letzten Akquisition entstandenen<br />

kulturellen Unterschiede zu harmonisieren.<br />

- Eine 2007 aktualisierte Revisions-<br />

Charta legt die Rolle, das Aufgabengebiet,<br />

die Grundsätze und die Interventionsmöglichkeiten<br />

der Direktion Interne<br />

Revision fest und fasst die Zuständigkeiten<br />

der operativen und funktionalen Einheiten<br />

des Konzerns bei der Kontrolle<br />

ihrer Tätigkeit zusammen;<br />

- Seit Juli 2004 erinnert eine IT-Charta<br />

an die Bedeutung der Datenverarbeitung<br />

SCOR für die Einheiten mit Sitz in<br />

Paris und bildet den Rahmen für die Nutzung<br />

der IT-Systeme. Insbesondere befasst<br />

sich diese Charta mit den anwendbaren<br />

Sicherheitsmaßnahmen und dem<br />

rechtlichen Rahmen für die Nutzung des<br />

IT-Systems. Des Weiteren klärt diese<br />

Charta die Mitarbeiter über das Verbot<br />

der missbräuchlichen Verwendung geschäftlicher<br />

und persönlichen Daten und<br />

die Notwendigkeit der Geheimhaltung<br />

derartiger Informationen auf. Überlegungen<br />

zur Ausarbeitung einer Informatik-Charta<br />

werden gemacht.<br />

Diese Dokumente können von den Mitarbeitern<br />

des Konzerns im Intranet von<br />

SCOR abgerufen werden.

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