4 - Scor
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Im Übrigen hat SCOR im Jahr 2007<br />
seinen Mitarbeitern und denen seiner<br />
konsolidierten Tochtergesellschaften<br />
Gratisaktien zugeteilt. Diese Zuweisung<br />
führt zur Verbuchung von Personalnebenkosten<br />
gegen eine Erhöhung des<br />
Eigenkapitals in der Periode, in der die<br />
Rechte erworben werden.<br />
Der verwässernde Effekt der umlaufenden<br />
Optionen spiegelt sich in der Berechnung<br />
des verwässerten Ergebnisses<br />
je Aktie wider.<br />
Steuern<br />
Die Steuerabgrenzung wird entsprechend<br />
der Bilanzierungsmethode des<br />
variablen Übertrages für sämtliche zeitlichen<br />
Differenzen verbucht, die zum<br />
Abschlussdatum zwischen der steuerlichen<br />
Grundlage der Aktiva und Passiva<br />
und ihrem buchhalterischen Wert in<br />
der Bilanz existieren.<br />
Passive Steuerabgrenzungen werden für<br />
die zu versteuernden zeitlichen Differenzen<br />
verbucht, die mit Beteil igungen<br />
an Tochtergesellschaften und verbundenen<br />
Unternehmen in Zusam menhang<br />
stehen, es sei denn, das Datum, zu dem<br />
die zeitliche Differenz sich umkehrt, kann<br />
gesteuert werden und es ist wahrscheinlich,<br />
dass die zeitliche Differenz sich in<br />
naher Zukunft nicht umkehrt.<br />
Eine Steuerabgrenzung auf die Nachbehandlung<br />
der Kapitalreserve wird verbucht,<br />
ohne die Wahrscheinlichkeit einer<br />
Zession von Wertverlusten der steuerpflichtigen<br />
Werte dieser Reserve zu<br />
berücksichtigen.<br />
Aktive Steuerabgrenzungen werden für<br />
die abzugsfähigen zeitlichen Differenzen<br />
im Zusammenhang mit Beteiligungen<br />
an Tochtergesellschaften und<br />
verbundenen Unternehmen erst verbucht,<br />
wenn die Wahrscheinlichkeit besteht,<br />
dass die zeitliche Differenz sich in<br />
naher Zukunft umkehrt, und wenn es<br />
wahrscheinlich ist, dass ein zu versteuernder<br />
Gewinn auf den die zeitliche Differenz<br />
angerechnet werden kann,<br />
entsteht.<br />
Der Buchwert der aktiven Steuerabgrenzungen<br />
wird zu jedem Abschlussdatum<br />
überprüft und reduziert, sofern es<br />
nicht mehr wahrscheinlich ist, dass ein ausreichender<br />
zu versteuernder Gewinn zur<br />
Verfügung stehen wird, um den Vorteil dieser<br />
aktiven Steuerabgrenzung ganz oder<br />
teilweise zu nutzen.<br />
Die aktiven und passiven Steuerabgrenzungen<br />
werden zu den Steuersätzen<br />
bewertet, deren Anwendung für das laufende<br />
Geschäftsjahr zu erwarten ist, in<br />
dem die aktive Steuerabgrenzung realisiert<br />
oder die passive Steuerabgrenzung beglichen<br />
wird, und zwar jeweils auf Basis der<br />
Steuersätze (und steuerlichen Vorschriften),<br />
die zum Abschlussdatum gelten<br />
oder schon gelten.<br />
Steuern auf direkt im Eigenkapital verbuchte<br />
Posten werden im Eigenkapital<br />
verbucht und nicht in der Gewinn- und<br />
Verlustrechnung.<br />
Darstellungsprinzipien<br />
der Finanzaufstellungen<br />
Zuweisung der Aufwendungen nach<br />
Funktion<br />
Entsprechend der von IAS 1 gebotenen<br />
Möglichkeit hat SCOR beschlossen, seine<br />
Aufwendungen in der Gewinn- und Verlustrechnung<br />
nach Funktionen auszuweisen.<br />
Diese Darstellung liefert den Nutzern<br />
stichhaltigere Informationen als die Klassifi<br />
zierung der Aufwendung nach ihrer Art.<br />
Die Zuweisung der Kosten zu den verschiedenen<br />
Funktionen erfolgt hingegen<br />
auf Basis von Verteilungs schlüsseln und<br />
impliziert eine zu beurteilende<br />
Komponente.<br />
160 REFERENZDOKUMENT SCOR 2007<br />
Diese Methode ist mit den Modalitäten<br />
für die Darstellung der Gemeinkosten<br />
identisch, die für den konsolidierten<br />
Rechnungsabschluss von SCOR nach<br />
den französischen Normen verwendet<br />
wurden. Die Betriebskosten werden auf<br />
fünf Positionen verteilt: Akquisitionskosten,<br />
Kosten der Schadenregulierung,<br />
Verwaltungskosten, Kosten<br />
für die Verwaltung von Kapitalanlagen<br />
und sonstige technische Aufwendungen.<br />
Diese Aufwendungen werden den oben<br />
defi nierten Positionen Gesellschaft für<br />
Gesellschaft zugewiesen.<br />
Segmentberichterstattung<br />
Die Tätigkeit des Konzerns setzt sich<br />
aus zwei verschiedenen Geschäftsfeldern<br />
zusammen: Nichtleben und Leben.<br />
Die rechtliche Organisation spiegelt<br />
diese zwei Geschäftsbereiche seit<br />
2003 wider. Jeder Bereich bietet verschiedene<br />
Produkte und Dienstleistungen<br />
an, die über unterschiedliche Kanäle<br />
vertrieben werden. Angesichts ihrer<br />
spezifi schen Merkmale stellen diese<br />
Berufsfelder die erste Stufe der Daten<br />
zum Geschäftsbereich dar.<br />
Die Geschäftsleitung bewertet die Leistung<br />
dieser Segmente und ordnet ihnen<br />
in Abhängigkeit von mehreren Leistungsindikatoren<br />
Ressourcen zu. Der Betrag<br />
für technische Geschäfte zwischen den<br />
Segmenten, insbesondere hinsichtlich<br />
akzeptierter Bruttoprämien, ist nicht von<br />
wesentlicher Bedeutung.