pdf (559 KB) - Mediaculture online
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ist besser: das mögen diese Kommissionen wissen und uns Themen geben. Sie<br />
mögen Aufträge produzieren! Bedenken Sie in den Funkgesellschaften, daß Sie in<br />
sich die Möglichkeit haben, Kollektivaufträge uns zu vermitteln.<br />
Vorsitzender Dr. Flesch: Zu dem, was Herr Döblin gesagt hat, möchte ich<br />
bemerken: so unerwünscht uns auch die Neugierigen im Senderaum sind, so<br />
erwünscht sind uns diejenigen, von denen wir das kommende Hörspiel erwarten.<br />
Es war aber in Berlin immer so, daß der wirklich Befugte sich mit großem<br />
Interesse unserer Arbeit zugewandt hat, daß er auch bei der Arbeitsausfeilung<br />
dabei war.<br />
Intendant Bischoff: Ich habe einige Bemerkungen zur Praxis zu machen. Was<br />
Herr Döblin und Herr Zweig vorgeschlagen haben, geschieht bereits bei uns im<br />
Schlesischen Sender. Es dürfte vielleicht einigen von Ihnen durch die<br />
Veröffentlichung unseres Winterprogramms nicht ganz unbekannt sein, daß die<br />
Schlesische Funkstunde nicht nur einzelne Aufträge, sondern überhaupt das<br />
ganze Winterprogramm, soweit es Musik und Hörspiele umfaßt, in Auftrag<br />
gegeben hat. Ich gebe die Aufträge selbst an die betreffenden Autoren weiter auf<br />
Grund bereits entwickelter Szenarien. Nur so ist der Autor in der Lage, sich mit<br />
den Formproblemen des Rundfunks auseinanderzusetzen. Wir haben bereits<br />
dergestalt eine Arbeitsgemeinschaft geschaffen, die sich nicht nur auf das kleine<br />
Schlesien bezieht, sondern auch durch Korrespondenz in sehr fruchtbarer und<br />
ausführlicher Weise in Gemeinschaft mit auswärtigen Kräften arbeitet. Ich<br />
wundere mich deshalb darüber, daß Herr Kyser, mit dem polemisch mich<br />
auseinanderzusetzen ich nun wieder das Vergnügen hatte, sagt, ich hätte vorhin<br />
seine Anfrage mit einer Handbewegung abgetan. Gerade ich stehe auf dem<br />
Standpunkt, daß aufgerufen werden muß, damit alle Autoren mit uns arbeiten.<br />
Herr Hardt hat bereits gesagt, daß gemeinsam die Absicht bestand, die<br />
Arbeitstagung praktischer zu gestalten durch Vorführung geeigneter Aufnahmen<br />
aus bereits erprobter Hörspielliteratur. Es ist schade, daß die<br />
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