Meditationen der Stille lesen - Franziskanische Gassenarbeit ...
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((Ü3)) Das Gebärdenvaterunser<br />
Das Gebärdenvaterunser ist eines von vielen Gebetsmöglichkeiten für ein ganzheitlicheres Beten. Wir<br />
machen Körper und Seele eins, denn Beten mit dem Leib ist viel mehr als ein Spiel:<br />
((Zitat Anfang))<br />
Vater unser im Himmel,<br />
Wir stehen mit ausgestreckten Armen da, die sich wie ein Trichter zum Himmel hin öffnen. Durch die<br />
Arme strecken wir uns in Liebe dem entgegen, dem die Christenheit Vater sagt. Zugleich kann man<br />
seine Liebe in sich hineinfließen lassen.<br />
geheiligt werde dein Name,<br />
Wir halten die Hände flach aufeinan<strong>der</strong> gelegt vor <strong>der</strong> Brust und das Haupt leicht gesenkt. Wir sagen<br />
Danke, denn wenn Christus in uns durch seine Liebe Wohnung genommen hat, sind wir erwachte<br />
Kin<strong>der</strong> Gottes geworden. Ob wir etwas spüren o<strong>der</strong> nicht, uns wurde die Krone <strong>der</strong> "Königskin<strong>der</strong>"<br />
aufgesetzt. Geistliche Menschen, Engel und Dämonen sehen, dass wir jetzt im Namen Jesu leben, das<br />
heißt in einer Beziehung zu ihm, den anzubeten uns gut tut.<br />
dein Reich komme,<br />
Mit zu einem weitem Trichter geöffneten Armen und Händen stehen wir zwischen Himmel und Erde,<br />
um sein Reich, das schon mitten unter uns ist, zu empfangen. Es ist da, lassen Sie sich die Augen<br />
öffnen und Sie werden es schauen. Schauen Sie mit offenen Blick gegen den Himmel.<br />
dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auch auf Erden.<br />
Dein Wille geschehe bis zum Letzten, bis zum Kreuz. Wir strecken die Arme aus, um die Bereitschaft<br />
zu zeigen, dass wir für Gottes Willen bis zum Letzten gehen wollen. Danach strecken wir die Arme<br />
mit offenem Blick gegen den Himmel. Denn wir wollen den Willen Gottes wie die Engel erkennen,<br />
um dann sofort den erkannten Plan Gottes umsetzen. Dann knien wir uns hin und legen die Hände auf<br />
die Erde zum Zeichen, dass wir uns hingeben, um das Reichgottes auf <strong>der</strong> Erde zu bauen.<br />
Unser tägliches Brot gib uns heute,<br />
Die Hände werden in <strong>der</strong> knienden Haltung zu einem Thron zusammengelegt. Wir stellen uns vor, wie<br />
wir das geheiligte Brot, den Leib Christi, auf den Händen halten und unser "Täglich Brot" anbetend in<br />
Liebe anschauen. Denn aus IHM wird uns auch alles weitere geschenkt, was wir zum Leben brauchen.<br />
Familie, Freunde, Hobbys, Arbeit, Gesundheit, Glaube, Hoffnung und Liebe.<br />
und vergib uns unsere Schuld wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.<br />
Immer noch kniend legen wir die Hände gekreuzt auf unser Herz, welches immer wie<strong>der</strong> verletzt wird.<br />
Denn wer liebt, ist verletzlich, aber wer liebt, hat die Kraft aus Gott, immer wie<strong>der</strong> zu verzeihen. Wir<br />
öffnen unsere Hände und machen einen 180 Grad Kreis von links nach rechts und schauen im Geiste<br />
all jene an, die uns weh tun o<strong>der</strong> taten und schenken ihnen den Blick <strong>der</strong> verzeihenden Liebe, welchen<br />
wir bei Gott entdeckt haben.<br />
Und führe uns nicht in Versuchung, son<strong>der</strong>n erlöse uns von dem Bösen.<br />
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