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Meditationen der Stille lesen - Franziskanische Gassenarbeit ...

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dein Reich komme.<br />

Den zweiten Fuß nach hinten nehmen, wobei die Arme gestreckt sind, <strong>der</strong> Körper und die Beine eine<br />

Linie bilden und wir uns auf den Zehen aufstützen. Dazu:<br />

dein Wille geschehe,<br />

Dann das Hinterteil in die Luft strecken und die Fersen fest auf den Boden drücken; dabei hängt <strong>der</strong><br />

Kopf möglichst entspannt zwischen den Armen. Dazu bete ich:<br />

wie im Himmel,<br />

Ich lasse den Rücken durchhängen und strecke den Kopf in die Höhe.<br />

so auf Erden.<br />

Dann kommt <strong>der</strong> rechte Fuß nach vorne, <strong>der</strong> Kopf geht nach oben.<br />

Unser tägliches Brot gib uns heute,<br />

Nun beide Füße nebeneinan<strong>der</strong> stellen und mit gebeugtem Rücken und gefalteten Händen den Kopf<br />

gegen den Boden richten, dazu sprechen:<br />

und vergib uns unsere Schuld wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.<br />

Dann wie<strong>der</strong> aufrichten zu:<br />

Und führe uns nicht in Versuchung, son<strong>der</strong>n erlöse uns von dem Bösen.<br />

Mit gefalteten Händen spreche ich zum Schluss:<br />

Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.<br />

((Zitat Ende))<br />

Während des ganzen Gebets sollte <strong>der</strong> Atem immer mehr o<strong>der</strong> weniger ruhig fließen. Wichtig ist, dass<br />

man nicht zu sehr auf die Technik vertraut. Entscheidend ist vielmehr, dass man das ganze im Gebet<br />

<strong>der</strong> Hingabe tut und versucht die Beziehung zu Gott zu pflegen. Denn das ist das einzige was uns<br />

bleiben wird, Technik und Körper werden spätestens im Tod zerfallen.<br />

Nr. 9 Dynamisches Vaterunser und Gegrüßet seist du, Maria<br />

Das dynamische "Vaterunser" ist eine Form, welche die Aussagen des Herren-Gebets in sehr<br />

schnellen, zum Teil aggressiven Bewegungen umsetzt. Dabei kommt die Kraft immer aus dem Herzen<br />

und dem Bauch und wird in die Finger- und Fußspitzen "geschleu<strong>der</strong>t". Manchmal sagt man auch das<br />

chinesische Vaterunser, weil es an östliche Kampfsportarten erinnern kann. Aber es ist in Wirklichkeit<br />

eine Eigenkreation von uns.<br />

((Zitat Anfang))<br />

Vater unser im Himmel,<br />

Mit gespannten Muskeln und gestreckten Fingerspitzen wartet man auf den Bodengekauert bis<br />

innerlich die "Fe<strong>der</strong>" losgeht. Mit aller Kraft springt man wie ein Pfeil zu Ihm in die Höhe.<br />

geheiligt werde dein Name,<br />

Mit den Armen werden drei Kreuze die Luft geschlagen, die Hände sind gespannt und gestreckt.<br />

dein Reich komme,<br />

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